T+A MP 1250R
Angeschlossen habe ich den T+A analog an meinen AVR, weiter gehts über die Front PreOuts zur Cambridge.
Der Streamingserver ist bei mir ein Synology DS 1010+ angeschlossen über Gigabit-LAN, hier hatte ich zu anfang bedenken das der UPnP Server nicht vom T+A untertstützt wird, deshalb hatte ich mir vorsorglich den Twonky-Mediaserver auf dem NAS installiert. Dies stellte sich als unbegründet heraus, selbst die im Netzwerk befindlichen PCs werden beim T+A angezeigt. Es gibt aber noch weitere Möglichkeiten den T+A mit Musik zu füttern.
- WLan, wobei hier auf eine Wiedergabe von 24/96 Material aufgrund der Datengröße verzichtet werden sollte
- USB Festplatten oder USB Sticks, diese müssen jedoch mit FAT 32 formatiert sein
- IPod
- Internet Radio, hierzu ist der VTuner Premium Dienst notwendig, anhand der MAC-Adresse kann man sein Gerät kostenlos registrieren und kann dann auf einer Web-Seite seine gewählten Favoriten verwalten.
Gesteuert wird der T+A über die Logitech Harmony One, leider ist im T+A kein IR-Empfänger verbaut. Dieser muß extra hinzugekauft werden und schlägt mit 80 Euro zu buche. Auch hier gibt es noch andere Möglichkeiten zur Steuerung des Players.
- IPhone, IPod Touch mit PlugPlayer
- über das Web-Interface mit einem Netbook/Notebook
- über die Orginale T+A Fernbedienung
Die Display Größe halte ich für ausreichend, bei einem Sitzabstand von fast 4 Metern aber grenzwertig.
Zur Wiedergabe eignen sich folgende Daten:
- MP3
- WMA
- AAC
- FLAC bis 24/96, die Wiedergabe von 24/96 muß freigeschaltet werden (Kostenpunkt 60 Euro)
- OGG-Forbis
- WAV
Sämtliche Audio Daten wurden mit dem kostenpflichtigen DBPoweramp in FLAC gerippt.
Es ist ein Genuß der Musik zu lauschen, man hat das Gefühl das die Musik gar nicht mehr aus den Boxen zu kommen scheint. Auch die einzelnen Instrumente werden sehr schön in den Raum gestellt, die Stimmwiedergabe ist einfach gigantisch.
Zu den HiRes Files kann ich aber boddeker beipflichten, einen Unterschied kann ich auch beim besten Willen nicht ausmachen.
Eine Besonderheit sind die 4 möglichen Digital-Filter die genutzt werden können. Hierzu ein Auszug aus der BDA.
Filter 1 (Standard FIR Filter)
Das lange FIR Filter ist das Standard Oversamplingverfahren der Digitaltechnik mit
extrem linearem Frequenzgang, sehr hoher Sperrdämpfung, linearer Phase und
konstanter Gruppenlaufzeit. Nachteilig sind die dem Signal hinzugefügten Vor- und
Nachschwinger. Durch diese Zeitbereichsfehler verliert das Musiksignal an Natürlichkeit,
Dynamik und Präzision. Die räumliche Ortbarkeit nimmt ab.
Filter 2 (Impulsoptimiertes Filter)
Durch Kürzung der Filterlänge (geringere Koeffizientenzahl) werden die Zeitbereichsfehler
verringert und die Impulsantwort verbessert (weniger Vor- und
Nachschwinger). Allerdings nimmt auch die Linearität des Frequenzgangs
etwas ab und die Sperrdämpfung sinkt.
Filter 3 (Bezier-Interpolator plus IIR-Filter)
Bei diesem Verfahren wird ein idealer Bezier-Interpolator mit einem sogenannten
IIR Filter kombiniert. Die problematischen Vorschwinger des FIR Verfahrens
werden eliminiert. Dieses Verfahren produziert ein sehr analoges
Systemverhalten. Es gleicht klanglich und messtechnisch guten analogen
Plattenspielern.
Filter 4 (reiner Bezier-Interpolator)
Dieses Verfahren liefert eine perfekte Rekonstruktion des ursprünglichen
Musiksignals. Es weist keinerlei Vor- oder Nachschwinger auf und ist frei von
jeglichen Verfälschungen des zeitlichen Verlaufs des Originalsignals. Klanglich
überzeugt dieses Verfahren durch Natürlichkeit, hohe Dynamik und Präzision.
Und zu guter letzt. Der T+A kann auch als D/A Wandler eingesetzt werden. Es befinden sich auf der Anschlußseite zwei Digital Eingänge und ein Digitaler Ausgang. Mangels Quelle habe ich diese Funktion noch nicht genutzt.