Fachkundige und individuelle Beratung ist für uns selbstverständlich - rufen Sie uns an!
Sie erreichen unsere Hotline werktags von 10:00 bis 18:00 Uhr unter der 07171 8712 0 (Samstags: 10:00 bis 12:00 Uhr). Außerhalb Deutschlands wählen Sie +49 7171 87120. Im Dialog finden wir die optimale Klanglösung für Sie und klären etwaige Fragen oder Schwierigkeiten. Das nuForum ist seit dem 19. Juli 2023 im read-only-Modus: Das Ende einer Ära: Das nuForum schließt

Klingen (portable) mp-3 Player unterschiedlich?

Wenn's nicht so gut in die anderen Themenbereiche passt...
Ralle
Semi
Semi
Beiträge: 91
Registriert: Fr 10. Sep 2010, 19:14

Klingen (portable) mp-3 Player unterschiedlich?

Beitrag von Ralle »

Morgen!

Bei Hifi-Verstärkern heißt es ja oft, dass Klangunterschiede - wenn überhaupt - nur sehr gering sind.
Wie sieht es denn bei den kleinen mp3-Playern aus?
Da ist doch noch viel weniger (billige) Elektronik verbaut, und trotzdem - wenn man den zahlreichten Tests, sowie Meinungen in div. Foren Glauben schenken soll - gibt es zum Teil erhebliche Klangunterschiede zwischen den Winzlingen.

Ganz wichtig: Ich spreche nicht vom Einsatz irgendwelcher Klangoptimierungs-Möglichkeiten, wie Equalizer, Bass-Boost oder sonstigen Firlefanz. Mir geht es um den "reinen Klang" dieser Geräte.

Könnte man z.B. 10 unterschiedliche mp3-Player an gleichen Kopfhörern leichter auseinanderhalten, als 10 unterschiedliche Hifi-Verstärker an gleichen Lautsprechern?
Und wenn ja, warum? 8O

Gruß,
Ralle
Legomann

Beitrag von Legomann »

Hallo ralle,

ist es nicht sinnvoller, an sooo einem schönen Sonntag, raus zu gehen 8) :lol:

Du solltest bei Deiner Fragestellung möglicherweise bedenken, dass Du zwei Komponenten (in den portablen Spielern) unterscheiden solltest: Einmal den Wandler (... D/A-Wandler) und dann den Verstärker. Die Diskussion beim Verstärkerklang dreht sich ja zumeist darum, dass ein Verstärker seine eigentliche Arbeit tun (ein Signal verstärken) und nicht unbedingt ein Signal verändern soll.

Sofern man nun (bei sonst gleichem Umfeld wie etwa Kopfhörern) Unterschiede hören kann, wird dies vermutlich daran liegen, dass es den mobilen Spielern verschieden gut gelingt, mit Ihrem Wandler die digitalen Signale in Klang zu verwandeln und weniger an den Verstärkern...

Legomann
Ralle
Semi
Semi
Beiträge: 91
Registriert: Fr 10. Sep 2010, 19:14

Beitrag von Ralle »

LOL, das wird der Thread des Jahres.... 8)
Inder-Nett

Beitrag von Inder-Nett »

Legomann hat geschrieben:Sofern man nun (bei sonst gleichem Umfeld wie etwa Kopfhörern) Unterschiede hören kann, wird dies vermutlich daran liegen, dass es den mobilen Spielern verschieden gut gelingt, mit Ihrem Wandler die digitalen Signale in Klang zu verwandeln und weniger an den Verstärkern...
Würde mal sagen: schlecht geraten!
Das Einzige, was ein Wandler falsch machen kann wären eventuelle Fehler in der Linearität... was sich dann in Verzerrungen bemerkbar machen würde. Das wiederum wäre recht auffällig.
Gerade bei den mobilen MP3-Spielern spielen tatsächlich die Verstärker eine entscheidende Rolle für den Klang.
Zu kleine Koppelkondensatoren verschlechtern die Bass-Wiedergabe, zu geringe Versorgungsspannung oder zu schwach dimensionierte Ausgangsstufen begrenzen den Pegel, etc. pp.
Man kann aber davon ausgehen, dass die Unterschiede von einem Ohrhörer auf den Anderen deutlich auffälliger sind.
Benutzeravatar
Linearbevorzuger
Star
Star
Beiträge: 841
Registriert: Fr 18. Jun 2010, 20:56
Wohnort: In der Nähe von Heidelberg

Beitrag von Linearbevorzuger »

Inder-Nett hat geschrieben:Man kann aber davon ausgehen, dass die Unterschiede von einem Ohrhörer auf den Anderen deutlich auffälliger sind.
Das würde ich auch so sehen. Gerade bei In-Ears (meiner Meinung nach die einzige wirklich "unterwegstaugliche" Lösung) ist es außerordentlich schwierig, solche mit einigermaßen neutralen Wiedergabeeigenschaften zu finden. Im Augenblick verwende ich (notabene!) die mitgelieferten In-Ears meines mp3-Players (Sony NWZ-X 1050 mit Noise Canceling); ich habe aber bereits angefangen nach Alternativen zu suchen, da erfahrungsgemäß alle Ohrhörer irgendwann den Geist aufgeben...
Wohnzimmer: nuLine 102 an nuControl 2 + nuPower D
Man Cave: nuPro A-500 + AW 350
Schlafzimmer: nuVero 4 an SONOS CONNECT:AMP
"Studio": nuJubilee 40 an NAD C 356 BEE
Ralle
Semi
Semi
Beiträge: 91
Registriert: Fr 10. Sep 2010, 19:14

Beitrag von Ralle »

Inder-Nett hat geschrieben: Gerade bei den mobilen MP3-Spielern spielen tatsächlich die Verstärker eine entscheidende Rolle für den Klang.
Zu kleine Koppelkondensatoren verschlechtern die Bass-Wiedergabe, zu geringe Versorgungsspannung oder zu schwach dimensionierte Ausgangsstufen begrenzen den Pegel, etc. pp.
Also verhält es sich hier anders als bei Hifi-Komponenten?

Gruß
Inder-Nett

Beitrag von Inder-Nett »

Linearbevorzuger hat geschrieben:...Gerade bei In-Ears (meiner Meinung nach die einzige wirklich "unterwegstaugliche" Lösung) ist es außerordentlich schwierig, solche mit einigermaßen neutralen Wiedergabeeigenschaften zu finden...
Gerade bei den In-Ears ist mir bisher (zumindest in der Preisklasse in der ich so vergleiche) ihr vergleichsweise neutrales Übertragungsverhalten im Vergleich zu ähnlich teuren richtigen Kopfhörern aufgefallen.
Ist im Grunde auch logisch, denn die primäre Ursache für Klangverfälschungen (nämlich Resonanzräume) fällt bei In-Ears weg.
Ralle hat geschrieben:Also verhält es sich hier anders als bei Hifi-Komponenten?
Der extreme Preis- und Miniaturisierungs-Druck sowie die sehr limitierten Möglichkeiten der Stromversorgung zwingen die Entwickler zu anderen Kompromissen. Hinzu kommt, dass man mit portablen MP3-Playern eine ganz andere Klientel bedient.
Benutzeravatar
Linearbevorzuger
Star
Star
Beiträge: 841
Registriert: Fr 18. Jun 2010, 20:56
Wohnort: In der Nähe von Heidelberg

Beitrag von Linearbevorzuger »

Inder-Nett hat geschrieben:Gerade bei den In-Ears ist mir bisher (zumindest in der Preisklasse in der ich so vergleiche) ihr vergleichsweise neutrales Übertragungsverhalten im Vergleich zu ähnlich teuren richtigen Kopfhörern aufgefallen.
Ist im Grunde auch logisch, denn die primäre Ursache für Klangverfälschungen (nämlich Resonanzräume) fällt bei In-Ears weg.
Hätte ich eigentlich auch so erwartet. (Wobei: gibt es eigentlich Reflexionen am Trommelfell? :lol:) Ich habe mir aber vor einiger Zeit die (von vielen Leuten sehr geschätzten) CX-500 von Sennheiser geleistet. Die finde ich einigermaßen fürchterlich, da viel zu bassbetont.

Sorry fürs OT, aber:

Kannst Du zufällig besonders lineare Exemplare in der 100-€-Klasse empfehlen? Oder ist das nicht die Preisklasse, in der Du vergleichst? Falls ja, wäre ich Dir dankbar!

Gruß Holger
Wohnzimmer: nuLine 102 an nuControl 2 + nuPower D
Man Cave: nuPro A-500 + AW 350
Schlafzimmer: nuVero 4 an SONOS CONNECT:AMP
"Studio": nuJubilee 40 an NAD C 356 BEE
Benutzeravatar
der Kaltmacher
Semi
Semi
Beiträge: 90
Registriert: Do 18. Mär 2010, 12:31
Wohnort: Meiningen

Beitrag von der Kaltmacher »

ich werfe jetzt einfach mal in den raum, dass die Denon ohrhörer ziemlich linear sind. habe selbst AH-C452 und AH-C751
die 751 gehen unglaublich tief in den basskeller und ist den höhen geringfügig zurückhaltender als die 452

waren bisher die besten in-ears die ich hatte...
NAD C515BEE--->NAD C326BEE--->B&W683
Samsung BD-D5300--->LG 50PA6500
AKG K242HD
Legomann

Beitrag von Legomann »

Inder-Nett hat geschrieben:
Legomann hat geschrieben:Sofern man nun (bei sonst gleichem Umfeld wie etwa Kopfhörern) Unterschiede hören kann, wird dies vermutlich daran liegen, dass es den mobilen Spielern verschieden gut gelingt, mit Ihrem Wandler die digitalen Signale in Klang zu verwandeln und weniger an den Verstärkern...
Würde mal sagen: schlecht geraten!
HabŽ ich nicht :D . Dann sind die Qualitäten eines D/A-Wandlers egal? 8O
Antworten