Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

So langsam (aber sicher) möchte auch ich mein Weg richtung Netzwerk, Mediastreaming und Backup-Speicherlösung bestreiten.
Momentan bin ich jedoch ziemlich unsicher in welche Richtung es denn genau gehen soll und hier sollt Ihr in´s spiel gebraucht werden
Entscheiden müßte ich mich zunächst zwischen einen Home Server (den ich selbst zusammenstellen- und bauen würde), oder eben eine Netzwerkfestplatte, sprich NAS.

Bei den NAS ist die Auswahl ja ziemlich groß und je nach Hersteller und Typ schon ziemlich teuer.
Zu Auswahl stünde einiges von QNap, Synology aber auch dieses hier von ZyXel: NSA320 MediaServer
Mit der max. unterstützten Kapazität von 4TB (2 x 3,5" HDD´s), Marwell 6281 1,2 GHz Prozessor, 512 MB RAM (beides vergleichbar zur z.B. einer QNap TS 219P), Gbit LAN, leider nur RAID 0,1, JBOD, aber zu einen Preis von ca. 155€ (ohne HDD`s) eigentlich ein Schnäppchen. Hier käme noch ein Betrag von ca. 150€ für Festplatten hinzu, womit man mit ca. 300€ seinen Weg richtung "Netzwerk" schon mal bestreiten könnte.
(schaut euch auch mal auf die ZyXel Produkseite den Link: "Demo Benutzer Software" an)

Was mich bei einer NAS aber stört:

- ist die Abhängigkeit vom Hersteller und dem jeweiligen Typ der NAS. Hiermit meine ich u.A. die max. Festplattenanzahl/Kapazität/Erweiterbarkeit, RAID-Modi, Software usw.
Software deshalb weil ich noch nicht weiß welcher Netzwerk-/Multimedia Player kommen wird. Die Squeezebox benötigt z.B. ein Squeezeserver, ein Sonos läuft meine ich schon mit dem iTunes Server usw.
Vielleicht irre ich mich auch diesbezüglich, kämen die genannten Player auch mit einfachen Dateifreigaben zurecht wäre schon einiges geklärt...

- Rechenleistung, jede mir bekannte und bezahlbare NAS wäre langsamer als der angedachte Server (dazu später mehr).

Was bei der NAS gefällt:

- Stromverbrauch!
Da ein Server, oder NAS Daten und Speicherplatz im Netzwerk bereitstellen, sollten diese möglichst immer aktiv sein. Damit ist der Dauerbetrieb gemeint und die damit verbundenen Kosten.
Ich glaube nicht ein richtigen Server/Homeserver unter 100Watt zu bekommen, hier scheinen NAS besser zu sein. Kann mich aber auch irren, der Server steht ja noch nicht, ich kann also noch nicht wissen was der verbraucht, verbrauchen würde und schätzen..., bleibt schätzen.

Nun zu Home Server (damit das kein Roman wird)
Angedacht ist ein HomeServer auf fogender Basis (alles möglichst Lowcoast!):

CPU - AMD Athlon X2 250 (ca. 50€), oder eben etwas auf Intel basis...
Mainboard (mit integrierter Grafik) - z.B. Asus M4N68T- M V2 Sockel AM3 (ca. 45€)
RAM - 2GB DDR3 (je nach Board) (ca. 22€)
DVD Laufwerk/ Brenner - LG GH22NS50 (ca. 24€)
Festplatten - 2 x WD 2TB Sata 20Ears in RAID 1 (ca. 150€, eff. Speicherplatz 2TB), oder 3 x WD 1TB 10EARS in RAID5 (auch ca. 150€, eff. Speicherplatz 80% der Gesamtkapazität, also 2,4TB eigentlich besser und auch sicher!)
Gehäuse - für ca. 40€ inkl. Netzteil
OS - Windows HomeServer (ca. 80€), oder Linux (kostenlos, kenne mich damit aber nicht so aus...)

Also ein Server käme auf 300/350 - 400€, nicht wesentlich teuerer, ja sogar billiger als eine leistungsfähigere NAS vom schlag eines QNap SS 439 Pro (auf Intel Atom basis, ziemlich Rechenstark und schnell).

In erster linie tendiere ich zum HomeServer, erstens juckt´s ziemlich in den Fingern endlich mir der Arbeit zu beginnen, zweitens fühle ich mich hier zunächst mal wohler. Windows HomeServer als Betriebssystem ist eben ein Windows womit ich wahrscheinlich gut zurecht kommen werde, aber auch vor genau den selben Problemen gesetzt werde die ich als Normaluser auch mir anderen PC´s habe.
Sprich, ganz ohne Arbeit und Eingewöhnungszeit wird´s hier nicht gehen!

Eine NAS wäre hier wahrscheinlich die einfachere, "schnellere" Lösung.
Inbertiebnahme, Dateien drauf und schon könnte es losgehen...

Was meint ihr?

... dabei ist die Frage welcher streaming Client denn kommen soll noch nicht geklärt (wahrscheinlich die Squeezebox Touch).

Hi,
NAS ist GARANTIERT die einfachere Lösung wenn Du bei einem renomierten Hersteller bleibst. Zyxel zähle ich aber eher nicht dazu. Ich habe mal einen eigenen Server aufgebaut und er schlug mein jetziges NAS bei gleich Kosten um Längen aber bis es einigermaßen läuft kann man schon mal graue Haare bekommen.

Wenn Du also viel Zeit und Lust hast wirst Du mit einem Selbstbauserver viel Spaß haben. Etwas einfacher könnte die Sache werden wenn Du dir FreeNAS oder UnRaid mal ansiehst.

Ralf

[quote="djbergwerk"]

Was mich bei einer NAS aber stört:

- ist die Abhängigkeit vom Hersteller und dem jeweiligen Typ der NAS. Hiermit meine ich u.A. die max. Festplattenanzahl/Kapazität/Erweiterbarkeit, RAID-Modi, Software usw.
Software deshalb weil ich noch nicht weiß welcher Netzwerk-/Multimedia Player kommen wird. Die Squeezebox benötigt z.B. ein Squeezeserver, ein Sonos läuft meine ich schon mit dem iTunes Server usw.
Vielleicht irre ich mich auch diesbezüglich, kämen die genannten Player auch mit einfachen Dateifreigaben zurecht wäre schon einiges geklärt...

-> Mein T+A 1260 Musicplayer greift auf den Twonky Server zu. Der wiederum auf den Ordner, wo die Alben abliegen. Mein Sonos braucht kein Twonky, deswegen greift es direkt auf den gleichen Ordner zu (Ordnerfreigabe). Ansonsten könnte auch vom PC aus foobar oder Ähnliches auf diesen ordner zugreifen. Benötige ich zwar nicht aber eine Squeezebox Server Version liesse sich auch gleichzeitig betreiben. Also bzgl. Zugriffmöglichkeiten alles halb so wild

- Rechenleistung, jede mir bekannte und bezahlbare NAS wäre langsamer als der angedachte Server (dazu später mehr).

-->Rechnerleistung spielt für das Musikabspielen bei den derzeitigen Modellen, kenne mich nun mal bei den Qnap`s aus, überhaupt keine Rolle

- Stromverbrauch.
-> hat eine NAS natürlich Vorteile

Nun zu Home Server (damit das kein Roman wird)
Angedacht ist ein HomeServer auf fogender Basis (alles möglichst Lowcoast!):

CPU - AMD Athlon X2 250 (ca. 50€), oder eben etwas auf Intel basis...
Mainboard (mit integrierter Grafik) - z.B. Asus M4N68T- M V2 Sockel AM3 (ca. 45€)
RAM - 2GB DDR3 (je nach Board) (ca. 22€)
DVD Laufwerk/ Brenner - LG GH22NS50 (ca. 24€)
Festplatten - 2 x WD 2TB Sata 20Ears in RAID 1 (ca. 150€, eff. Speicherplatz 2TB), oder 3 x WD 1TB 10EARS in RAID5 (auch ca. 150€, eff. Speicherplatz 80% der Gesamtkapazität, also 2,4TB eigentlich besser und auch sicher!)
Gehäuse - für ca. 40€ inkl. Netzteil
OS - Windows HomeServer (ca. 80€), oder Linux (kostenlos, kenne mich damit aber nicht so aus...)

Also ein Server käme auf 300/350 - 400€, nicht wesentlich teuerer, ja sogar billiger als eine leistungsfähigere NAS vom schlag eines QNap SS 439 Pro (auf Intel Atom basis, ziemlich Rechenstark und schnell).
-> Alles viel zu viel Aufwand für Dauerbetrieb und zum Musikabspielen. Wenn Du zu Hause schon einen PC hast, so kannst Du ja dessen CD LW nutzen

In erster linie tendiere ich zum HomeServer
->Die Variante würde ich nicht wählen, mehr Aufwand und wo ist der Mehrwert bzgl. Musikabspielen ?


Eine NAS wäre hier wahrscheinl.ich die einfachere, "schnellere" Lösung.
Inbertiebnahme, Dateien drauf und schon könnte es losgehen...
->So ähnlich, natürlich muß man initial auch einiges Einstellen, Pfade anlegen, Rechtevergabe, Server ( z.B. Twonky) aktivieren und weitere Kleinigkeiten


Was meint ihr?

2 NAS eine für Dauerbetrieb. Ich nutze im Dauerbetrieb die Lüfterlose QNAP T119. Einbauen kann mann eine2 oder 3 Terra Platte. Bei Linux und WD Platten muss man je nach Modell aufpassen (EARS). Es gibt hier Problematiken (goggle mal load cycle count).
Ansonsten habe ich noch einen Qnap 219P mit 2 Platten. Diesr dient zum Backup bzgl. des T119 und der SSD meines PC`s

In den QNAP`s ist ein rsync tool integriert, so dass man rasch mal inkrementelle Aktualisierungen auf die Backup NAS durchführen kann.
Alle Ethernet Geräte hängen an einem Netgear Switch (GS108T). Bedient wird der Sonos und der 1260 über IPHONE Apps ( Sonos App, PlugPlayer) oder halt über PC, je nachdem wo man sitzt.

Das werde ich mir natürlich mal aunschauen...
Bei der Auswahl des Betriebssystems muß ich jedoch auf die Kompatibilität achten. Auf mein Laptop läuft Vista, auf mein Desktop Windows 7 64bit und da wäre noch ein älterer Rechner mit Windows XP Home (dieser muss jedoch nicht unbedingt ans Netzwerk), also durch die verschiedenen OS´s schon kompliziert genug und nicht jede Funktion ist so schon untereinander kompatibel, bzw. erfordert einiges an Einstellungsarbeit usw.

Dennoch eine wichtige Frage vorab:

Gehen wir davon aus das ich mir als Netzwerk Spieler die Squeezebox Touch kaufen möchte.
Wie wird diese richtig betrieben?

1. Reicht die einfache Freigabe von Dateien, irgendwo im Netzwerk (sei es NAS, Server, oder Laptop/Desktop PC)?
2. Wie bediene ich die Touch von "Extern", was wird hierzu benötigt?
3. Wofür sind dann Anwendungen wie SqueezeCenter, SqueezeServer usw. und was es noch so alles gibt?

[quote="djbergwerk"]Das werde ich mir natürlich mal aunschauen...
Bei der Auswahl des Betriebssystems muß ich jedoch auf die Kompatibilität achten.

-->Das ist kein Argument: Läuft auf der NAS ein Linux, so hast Du mit dem Linux Unterbau keine Arbeit. Zugriff( Ordnerfreigaben, etc) auf die Linux Nasen ist von XP, VISTA, WIN7 möglich, Hier geht es ja nur um IP Adressen. Normalerweise vergibt ein Router die IP Adressen an die einzelnen Geräte, aber das ist OS unspezifisch

Mein Beitrag vorhin war auf das von Kat-CeDe bezogen, nur damit kein "Durcheinander" entsteht...

Hi,
1. Manchmal kommt auf den Player an.
2. Übers Netzwerk. Es läuft glaube ich eine Art Web-Server und es gibt auch spezielle APPs für die wichtigsten Handytypen.
3. Weil Logitech sich nicht an Standards hält und ein eigenes Protokoll benutzt.

Ralf

Hi,

djbergwerk hat geschrieben:......
Ich glaube nicht ein richtigen Server/Homeserver unter 100Watt zu bekommen, hier scheinen NAS besser zu sein. Kann mich aber auch irren, der Server steht ja noch nicht, ich kann also noch nicht wissen was der verbraucht, verbrauchen würde und schätzen..., bleibt schätzen.

Mit den entsprechenden Komponenten sollten unter 100W schon möglich sein, muss doch mal meinen HTPC messen

djbergwerk hat geschrieben:.......
Festplatten - 2 x WD 2TB Sata 20Ears in RAID 1 (ca. 150€, eff. Speicherplatz 2TB), oder 3 x WD 1TB 10EARS in RAID5 (auch ca. 150€, eff. Speicherplatz 80% der Gesamtkapazität, also 2,4TB eigentlich besser und auch sicher!)

Ich würde die Finger von einem RAID mit integriertem Onboardcontroller lassen, wenn der abraucht kannst du ein Problem haben an deine Daten zu kommen.
2 Platten, bei denen die erste mit Software auf die zweite gesichert wird, halte ich privat für sinnvoller.

djbergwerk hat geschrieben:In erster linie tendiere ich zum HomeServer, erstens juckt´s ziemlich in den Fingern endlich mir der Arbeit zu beginnen, zweitens fühle ich mich hier zunächst mal wohler. Windows HomeServer als Betriebssystem ist eben ein Windows womit ich wahrscheinlich gut zurecht kommen werde, aber auch vor genau den selben Problemen gesetzt werde die ich als Normaluser auch mir anderen PC´s habe.
Sprich, ganz ohne Arbeit und Eingewöhnungszeit wird´s hier nicht gehen!
.......

Was meint ihr?

Hätte die gleiche Tendenz wie du

Gruss
A

Aquarius hat geschrieben: Mit den entsprechenden Komponenten sollten unter 100W schon möglich sein, muss doch mal meinen HTPC messen

Oh ja! Mach das bitte und deine Hardware kannst du auch gleich mal beschreiben.

Aquarius hat geschrieben: Ich würde die Finger von einem RAID mit integriertem Onboardcontroller lassen, wenn der abraucht kannst du ein Problem haben an deine Daten zu kommen.
2 Platten, bei denen die erste mit Software auf die zweite gesichert wird, halte ich privat für sinnvoller.

Hier hast du natürlich Recht!
In erster linie denkt man ja immer am möglichen Ausfall der Festplatte selbst, das auch etwas anderes kaputt gehen kann, der Raid Controller z.B., daran denkt man meist nicht. Aber wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit das ein Controller ausfällt? Würde mich interessieren...

Hier gibt´s aber auch das sogenannte Software Raid, also wird das Array auf Softwarebasis erledigt. Natürlich hängen die Festplatten immer noch am Sata/Raid Controller...
Bin mir nicht sicher ob das ein Unterschied ausmacht.
Aber Raid Arrays können kritisch sein, das stimmt.

djbergwerk hat geschrieben:..... und deine Hardware kannst du auch gleich mal beschreiben.

Die ist kein Geheimnis
http://www.nubert-forum.de/nuforum/view ... 51#p391151

Habe damals extra auf den Stromverbrauch geachtet. Inzwischen sind noch eine Sapphire 4550 passiv und eine WD10EARS drin.

djbergwerk hat geschrieben: Hier hast du natürlich Recht!
In erster linie denkt man ja immer am möglichen Ausfall der Festplatte selbst, das auch etwas anderes kaputt gehen kann, der Raid Controller z.B., daran denkt man meist nicht. Aber wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit das ein Controller ausfällt? Würde mich interessieren...

Einem Kollegen ist der RAID-Controller ausgefallen und es hat Tage gedauert, bis er ein passendes neues Board gefunden hat um die Kiste wieder zum laufen zu bringen.