König Ralf I hat geschrieben:wie du weißt liegt die Übergangsfrequenz für THX bei 80Hz.
Niemals drüber trennen.(selbst wenn du den Schnickschnack (THX) gar nicht hast)
Ganz einfach.
Ah ist das so mit "LArge" und "potenzial"?
THX-Ultra möchte 80Hz. THX-Select 100Hz. Der 2020 ist THX-Select 2. Davon ab ist THX kein Tonformat. DTS fährt den LFE bis 80Hz, DolbyDigital bis 120Hz. Tja... Und nu?
Dazu kommen für einen vorerst Unbedarften noch die Crossover Regler am Sub, ggbf. flexibler Crossover am AVR, die Small/Large Einstellungen am AVR und bei nicht wenigen die Tatsache, daß deren kompakte Hauptlautsprecher (was soll denn an Nuvero4 schlecht sein?
) brauchbar nur bis ~65Hz gehen und sie auch 2.0 (Stereo) gerne mit dem Sub unterstützen würden. Sie möchten also eine Lösung finden wo der Sub den LFE genauso brauchbar in den Raum schiebt wie den Unterbass bei 2.0.
Anschliessend bekommt man Raummoden, bei welchen ein Unbedarfter nicht auf Anhieb feststellen kann, ob die Auffettung des Basses jetzt durch diese entsteht (falls er das überhaupt kennt) oder - vor allem bei 2.0 - durch falsch eingestellte Crossover-Frequenzen (Hauptlautsprecher und Sub spielen einen Teil der Bassfrequenzen zusammen und daher klingt dieser viel zu laut/fett).
Weiß hier jemand, ob alle aktiven Subwoofer
grundsätzlich den Crossover auch beachten, wenn sie über den LFE-Eingang beliefert werden?
Wie ist der "uralt JBL" angeschlossen?
Wenn man über LFE fährt, ist das ja bei 5.1 ein EXTRA Kanal. D.h. die Hauptboxen spielen den auch bei Large einfach NICHT ab. Es sei denn man wählt den Sub im AVR ab. Dann wird der LFE auf die Hauptboxen gemixt.
Wenn man das nicht tut, der Sub die eigene Crossover auch bei LFE beachtet, fehlt einem Teil des LFEs sobald man unter 120Hz geht. Auch wenn die Hauptboxen auf Large stehen. Wenn der Sub dagegen bei LFE-Einspeisung den eigenen Crossover ignoriert (was richtig wäre), kann man daran drehen bis man schwarz wird, es ändert sich nichts.
Der Sub weiß nicht ob er über LFE grad was vom 5.1 oder 2.0 bekommt, falls der AVR ihn auch bei 2.0 beliefert. Wenn er den eigenen Crossover dabei beachten würde, hätte das bei 2.0 zwar Sinn, bei 5.1 hätte es aber keinen Sinn, da man damit unter 120Hz einfach nur einen Teil des LFE
ausblenden würde. Das gleiche gilt folgerichtig bei AVRs mit flexibler Crossover. Es macht keinen Sinn unter 120Hz zu gehen, FALLS der AVR das beim LFE überhaupt beachtet und oberhalb der im AVR eingestellten Trennfrequenz den LFE nicht automatisch auf die Hauptlautsprecher mixt.
Dazu kommt noch, daß nicht selten unveränderbar der LFE auf die Hauptboxen mit -10dB gemixt wird, über LFE nicht. Sprich, laut/leise-Unterschiede innerhalb des LFE-Frequzenzganges. Oberhalb der Trennfrequenz leiser, unterhalb lauter.
Eine anspruchsvolle Übung also für den AVR. Wer kennt AVRs die das alles so vernünftig machen?
Alles klar jetzt?
Das dies alles schwer zu begreifen ist sieht man wunderbar an dem verlinkten Thread. Ich kann die Fragen des Threadstarters daher nicht grad als n00b-fail bezeichnen
http://www.hifi-forum.de/viewthread-93-7291-1.html
Ich stelle mal die These auf (nur eine These), daß wenn man den Bass über LFE fährt,
Trennfrequenzen bei den allermeisten AVRs nur wirken, wenn die AVRs bei 2.0 mit auf den Sub mixen und die meisten Subwoofer den eigenen Crossover bei Einspeisung über ihren LFE-Eingang nicht beachten. Wer hält dagegen?
Könnte jemand der Nubert-Crew ein klärendes Wörtchen hier reinwerfen? Danke.