Hallo zusammen,
ich möchte mir demnächst ein schönes USB-Audio-Interface gönnen, das ich unter anderem zur Musikproduktion nutze. Anders als Surround-Soundkarten haben diese Interfaces in der Regel kein Subwoofer-Management (Trennfrequenz, Small-Large-Einstellungen etc.). Trotzdem würde ich ganz gerne per Software den Subwoofer beeinflussen können, damit ich mal eben von Sub+Satelliten auf Satelliten-Fullrange-Betrieb umstellen kann. Das von mir favorisierte Microbook von Motu hat einen PEQ mit an Bord. Damit könnte ich mir ja theoretisch selber einen Lowpass und einen Highpass-Filter zurechtbauen, diese den Audio-Ausgängen für Sub und Satelliten zuweisen und mir auf diese Weise eine Frequenzweiche bauen.
Meine Fragen dazu:
1. Welche Flankensteilheit ist zu empfehlen?
2. Gibt es irgendeine Formel mit der ich mir ausrechnen kann, wo die beiden Filter bei einer bestimmten Flankensteilheit einsetzen müssen, damit es bei der gewünschten Trennfrequenz nicht zu einer Lautstäke-Erhöhung oder einem Einbruch kommt?
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Frequenzweiche via Software-EQ
Re: Frequenzweiche via Software-EQ
da möchte ich mich mal gleich ranhängen, habe das selbe problem. ich hab das ganze schonmal mit Ableton Live und dem eingebauten EQ 8 probiert sowie dem von Apple mitgelieferten AU plugin. Beide male das problem, dass auch bei Güten unterhalb von 0.707 im übergangsbereich sogenannte overshoots erzeugt werden. heißt also, dass selbst ein um den bass beraubtes signal mehr pegel ausgibt, als ursprünglich reinkam.
hier im detail meine fragen, vllt kann sich ja einer der weichenerfahrenen entwickerln dessen annehmen:
Vorgeplänkel:
Ich plane eine Anlage mit einem Double Bass Array (2 sats, 4 subs) rund um ein Mac Mini Media Center herum.
Es sollen mehrere Quellen (Mac internes Audio, DJ Pult, Plattenspieler) angeschlossen werden, selektiert werden können und die Signale in 3 Paaren (sats, front subs, rear subs) verteilt werden.
das ganze soll mit möglichst wenig geräteaufwand vonstatten gehen. daher habe ich die idee, über eine MOTU Ultralite die Inputs zusammenlaufen zu lassen und mit dem Sequencer Ableton Live die Inputs bequem per iPhone zu selektieren und Live das Processing machen zu lassen. von dort aus gehts an die ganzen aktiven lautsprecher.
Eingemachtes:
Das ganze würde aufgehen, wenn es denn möglich wäre, eine akkurat arbeitende Frequenzweiche digial nachzubilden. dies scheint aber bisher noch nicht der fall zu sein. denn mit den bisherigen mitteln habe ich immer senken um den übergangsbereich, wie mir die analyse eines sinussweeps zeigt.
testweise habe ich einen input auf 2 kanäle geroutet. in denen liegen ein hochpass- und ein tiefpassfilter-plugin, f= je 80 Hz, Q= 0,71. sie werden auf den master zusammengemischt. zunächst getestet mit den onboardtools von ableton (EQ Eight).
ich habe an den ausgangskanälen teilweise mehr pegel als am eingang, was mir zeigt, dass die filter mit überschwingern (overshoots) arbeiten und eben nicht, wie man immer auf idealisierten response-zeichnungen sieht.
außerdem habe ich parallel zu den beiden filterzweigen das originalsignal phaseninvertiert gemixt. zu erhoffen gewesen wäre eine vollstände auslöschung, was eine neutralität des filternetzwerks bewiesen hätte. dem ist aber nicht so. es sind einige dB schwächere, aber noch vorhandene und kaum EQte signale in der summe vorhanden.
auch die AU-plugins AULowpass und AUHighpass von apple arbeiten mit solchen macken.
beim ableton-support sagte man mir, dass ein solches verhalten immanent im filterdesign wäre und verlinkte folgendes dokument: http://www.dspguide.com/ch20/3.htm
nun frage ich mich, wie denn bei solchen angeblichen physikalischen tatsachen auch nur eine frequenzweiche dieser welt einen linearen frequenzgang erzeugen kann. davon gibts doch tausende, die funktionieren. habe ich nur die falschen plugins? wie arbeiten DSP-weichen, die in der beschallungstechnik eingesetzt werden?
besten dank im voraus für fundierte hinweise
hier im detail meine fragen, vllt kann sich ja einer der weichenerfahrenen entwickerln dessen annehmen:
Vorgeplänkel:
Ich plane eine Anlage mit einem Double Bass Array (2 sats, 4 subs) rund um ein Mac Mini Media Center herum.
Es sollen mehrere Quellen (Mac internes Audio, DJ Pult, Plattenspieler) angeschlossen werden, selektiert werden können und die Signale in 3 Paaren (sats, front subs, rear subs) verteilt werden.
das ganze soll mit möglichst wenig geräteaufwand vonstatten gehen. daher habe ich die idee, über eine MOTU Ultralite die Inputs zusammenlaufen zu lassen und mit dem Sequencer Ableton Live die Inputs bequem per iPhone zu selektieren und Live das Processing machen zu lassen. von dort aus gehts an die ganzen aktiven lautsprecher.
Eingemachtes:
Das ganze würde aufgehen, wenn es denn möglich wäre, eine akkurat arbeitende Frequenzweiche digial nachzubilden. dies scheint aber bisher noch nicht der fall zu sein. denn mit den bisherigen mitteln habe ich immer senken um den übergangsbereich, wie mir die analyse eines sinussweeps zeigt.
testweise habe ich einen input auf 2 kanäle geroutet. in denen liegen ein hochpass- und ein tiefpassfilter-plugin, f= je 80 Hz, Q= 0,71. sie werden auf den master zusammengemischt. zunächst getestet mit den onboardtools von ableton (EQ Eight).
ich habe an den ausgangskanälen teilweise mehr pegel als am eingang, was mir zeigt, dass die filter mit überschwingern (overshoots) arbeiten und eben nicht, wie man immer auf idealisierten response-zeichnungen sieht.
außerdem habe ich parallel zu den beiden filterzweigen das originalsignal phaseninvertiert gemixt. zu erhoffen gewesen wäre eine vollstände auslöschung, was eine neutralität des filternetzwerks bewiesen hätte. dem ist aber nicht so. es sind einige dB schwächere, aber noch vorhandene und kaum EQte signale in der summe vorhanden.
auch die AU-plugins AULowpass und AUHighpass von apple arbeiten mit solchen macken.
beim ableton-support sagte man mir, dass ein solches verhalten immanent im filterdesign wäre und verlinkte folgendes dokument: http://www.dspguide.com/ch20/3.htm
nun frage ich mich, wie denn bei solchen angeblichen physikalischen tatsachen auch nur eine frequenzweiche dieser welt einen linearen frequenzgang erzeugen kann. davon gibts doch tausende, die funktionieren. habe ich nur die falschen plugins? wie arbeiten DSP-weichen, die in der beschallungstechnik eingesetzt werden?
besten dank im voraus für fundierte hinweise
Re: Frequenzweiche via Software-EQ
Crown XTi 1000-6000´er Serie.
Stefan
Stefan
Beim Testhören sind wenigstens die Amateure von der Strasse
Der Weg vom Unterschiedhörer zum Musikhörer ist steinig und schwer
"Ich bin Dry-Ager", von Cyneyt, vom letzten Berliner Lokal, in dem ich je etwas essen werde.
Der Weg vom Unterschiedhörer zum Musikhörer ist steinig und schwer
"Ich bin Dry-Ager", von Cyneyt, vom letzten Berliner Lokal, in dem ich je etwas essen werde.
Re: Frequenzweiche via Software-EQ
sorry, hast du überhaupt gelesen, worums geht? weiter ab von der sache kann mal wohl nicht antowrten. oder im falschen thema geantwortet?
Re: Frequenzweiche via Software-EQ
Dito.
Stefan
Stefan
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"Ich bin Dry-Ager", von Cyneyt, vom letzten Berliner Lokal, in dem ich je etwas essen werde.