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ATM durch Software simulieren ?
- flodotz
- Semi
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ATM durch Software simulieren ?
Hallo Nubert Forum,
Ich hätte da mal eine Frage bezüglich der ATM Module.
Diese haben doch nur die Funktion eines in der Stärke des Effekts einstellbaren, genau auf die jeweilige Box abgestimmten Equalizres oder ?
Und die zusätzliche Möglichkeit den Mittel und Hochton auf "andere Weise" (wie es immer so schön heist, also halt linear ansteigend oder abfallend wie man in den Diagrammen ja sieht und jeder weis) zu beeinflussen.
(Also sie beheben keine Phasenprobleme oder solche Dinge, oder ?)
Die Situation ist nämlich folgende: Ich hab daheim so ein kleines Homestudio, noch nicht sehr umfangreich aber immerhin, in dem ich desöfteren Aufnahmen von/mit meiner Band mache. Zum anschliesenden Abmischen hab ich mir damals ein Paar NuBox 381 geholt. Nun wäre es natürlich sehr verlockend, den linearen Frequenzbereich nach unten erweitern zu können (zumal man beim Abmischen ja sowieso keine brachialen Pegel fahren muss).
Zum Aufnehmen und Mischen verwende ich das Programm "Studio One Artist", welches im Lieferumfang meines "Presonus Firestudio Project" (Ein 8-Kanal Firewire Interface mit integrierten Mic-preamps und AD und DA wandlern) enthalten war und wahrscheinlich jetzt keinem von euch was sagt.
Zum Abhören oder Musikhören schicke ich das Audiosignal dann digital über Firewire an das Interface zurück, welches es in ein analoges Signal verwandelt, womit ich dann den Eingang meines Verstärkers speise (Einen alten Revox B251, den ich geschenkt bekommen habe... soll ja angeblich recht gut sein, nur wenn man etwas einfach so geschenkt bekommt, weis man garnicht so zu schätzen was man hat.. ich konnte jedenfalls keinen hörbaren Unterschied zu meinem Grundig V35 Verstärker, den ein Bekannter von mir mal auf dem Sperrmüll gefunden hat feststellen. Na gut, von der Haptik her ist er schon ein wenig schöner ).
Das ist jetzt aber eigentlich nicht Bestandteil der Frage.
Die Sache ist aber die, dass man im Programm ja Software-Equalizer verwenden kann, welche dann vom PC berechnet werden und wieder über Firewire an das Interface gehen und dort Analogisiert werden. Der Equalizer sieht von der Oberfläche her so aus:
http://www.lazytechguys.com/wp-content/ ... 20x535.png
Also man kann seine Kurven schon recht flexibel und auch flexibel genug einstellen denke ich.
Nun frage ich mich ob man mit so einem Equalizer nach auswerten des Frequenzganges der Lautsprecherbox nicht einfach den ATM Effekt nachahmen kann ? Ich hab das mal Probiert, und es klang eigentlich ganz gut, jetz weis ich aber nicht genau ob so software Equalizer eine schlechte Klangqualität haben, zumal es ja ein kostenloses Plugin von einem kostenlos mitgeliefertem (aber dennoch sehr empfehlenswerten) Programmes ist.
Ich kann demnächst ja mal die EQ Kurven posten, die ich erstellt habe. Hab auch einfach mal den Versuch gestartet die Box bis 20Hz runter zu linearisieren, hatte dann aber massive Probleme mit noch wesentlich tieferen Frequenzen, die die Membran bei Kleinstlautstärken schon deutlich sichtbar "wabern" liesen. Mit einem sehr steilen Low-cut unter 20Hz dagegen kommt mir die Membranauslenkung für echte 20Hz (bei 0dB ... hab ja um 28,5dB oder so angehoben) viel zu niedrig vor, da ich dann immernoch bei sehr gehobener Zimmerlautstärke hören kann, ohne schädlich aussehende Auslenkungen verzeichnen zu müssen ...
Was haltet ihr von der ganzen Idee ? Also ich denke wenn ich grade nur den Bassbereich abmischen will, dafür ists schon ok, um da noch ein bisschen tiefer linear zu kommen.
Viele Grüße,
Florian Dötzer
Ich hätte da mal eine Frage bezüglich der ATM Module.
Diese haben doch nur die Funktion eines in der Stärke des Effekts einstellbaren, genau auf die jeweilige Box abgestimmten Equalizres oder ?
Und die zusätzliche Möglichkeit den Mittel und Hochton auf "andere Weise" (wie es immer so schön heist, also halt linear ansteigend oder abfallend wie man in den Diagrammen ja sieht und jeder weis) zu beeinflussen.
(Also sie beheben keine Phasenprobleme oder solche Dinge, oder ?)
Die Situation ist nämlich folgende: Ich hab daheim so ein kleines Homestudio, noch nicht sehr umfangreich aber immerhin, in dem ich desöfteren Aufnahmen von/mit meiner Band mache. Zum anschliesenden Abmischen hab ich mir damals ein Paar NuBox 381 geholt. Nun wäre es natürlich sehr verlockend, den linearen Frequenzbereich nach unten erweitern zu können (zumal man beim Abmischen ja sowieso keine brachialen Pegel fahren muss).
Zum Aufnehmen und Mischen verwende ich das Programm "Studio One Artist", welches im Lieferumfang meines "Presonus Firestudio Project" (Ein 8-Kanal Firewire Interface mit integrierten Mic-preamps und AD und DA wandlern) enthalten war und wahrscheinlich jetzt keinem von euch was sagt.
Zum Abhören oder Musikhören schicke ich das Audiosignal dann digital über Firewire an das Interface zurück, welches es in ein analoges Signal verwandelt, womit ich dann den Eingang meines Verstärkers speise (Einen alten Revox B251, den ich geschenkt bekommen habe... soll ja angeblich recht gut sein, nur wenn man etwas einfach so geschenkt bekommt, weis man garnicht so zu schätzen was man hat.. ich konnte jedenfalls keinen hörbaren Unterschied zu meinem Grundig V35 Verstärker, den ein Bekannter von mir mal auf dem Sperrmüll gefunden hat feststellen. Na gut, von der Haptik her ist er schon ein wenig schöner ).
Das ist jetzt aber eigentlich nicht Bestandteil der Frage.
Die Sache ist aber die, dass man im Programm ja Software-Equalizer verwenden kann, welche dann vom PC berechnet werden und wieder über Firewire an das Interface gehen und dort Analogisiert werden. Der Equalizer sieht von der Oberfläche her so aus:
http://www.lazytechguys.com/wp-content/ ... 20x535.png
Also man kann seine Kurven schon recht flexibel und auch flexibel genug einstellen denke ich.
Nun frage ich mich ob man mit so einem Equalizer nach auswerten des Frequenzganges der Lautsprecherbox nicht einfach den ATM Effekt nachahmen kann ? Ich hab das mal Probiert, und es klang eigentlich ganz gut, jetz weis ich aber nicht genau ob so software Equalizer eine schlechte Klangqualität haben, zumal es ja ein kostenloses Plugin von einem kostenlos mitgeliefertem (aber dennoch sehr empfehlenswerten) Programmes ist.
Ich kann demnächst ja mal die EQ Kurven posten, die ich erstellt habe. Hab auch einfach mal den Versuch gestartet die Box bis 20Hz runter zu linearisieren, hatte dann aber massive Probleme mit noch wesentlich tieferen Frequenzen, die die Membran bei Kleinstlautstärken schon deutlich sichtbar "wabern" liesen. Mit einem sehr steilen Low-cut unter 20Hz dagegen kommt mir die Membranauslenkung für echte 20Hz (bei 0dB ... hab ja um 28,5dB oder so angehoben) viel zu niedrig vor, da ich dann immernoch bei sehr gehobener Zimmerlautstärke hören kann, ohne schädlich aussehende Auslenkungen verzeichnen zu müssen ...
Was haltet ihr von der ganzen Idee ? Also ich denke wenn ich grade nur den Bassbereich abmischen will, dafür ists schon ok, um da noch ein bisschen tiefer linear zu kommen.
Viele Grüße,
Florian Dötzer
Re: ATM durch Software simulieren ?
Genau dieselbe Frage habe ich mir auch einmal gestellt.
Kann eine Software dem Verstärker nicht einfach weißmachen, dass diese 35Hz einfach mehr Leistung bekommen müssen?!
Kann eine Software dem Verstärker nicht einfach weißmachen, dass diese 35Hz einfach mehr Leistung bekommen müssen?!
Nuline 82 @ Yamaha R-S700 + ATM-80
- Mysterion
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Re: ATM durch Software simulieren ?
Theoretisch müsste man nur einen Equalizer haben, bei dem man in 1 Hz-Schritten entsprechende dB-Anhebungen durchführen kann.
Abzugeben: nuPro XS-3000 RC (weiß)
Gästezimmer: nuPro AS-2500
Wohnzimmer: nuPower d | nuVero 60
Terasse: nuGO! ONE
Man-Cave: nuPro X-8000 RC
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- flodotz
- Semi
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Re: ATM durch Software simulieren ?
@ El_Duffo:
Also prinzipiell funktionierts auf jeden Fall (zumindest wenn die Pegelanhebung die Soundkarte nicht zum clippen bringt oder ähnliches), die Frage stellt sich mir nur die Qualität betreffend. Mit was hast/wolltest du denn damals gearbeitet/arbeiten ?
@ Mysterion:
Bei dem Equalizer kann ich jetzt zwar nicht in 1Hz Schritten einstellen (Ist ja nur ein parametrischer, weis nicht, ob du dir den Link mal angeschaut hast, aber naja egal, halt ein ganz normaler parametrischer 5-band Equalizer), aber man kann den Frequenzgang des Lautsprechers (bzw halt das, was er von 0dB abweicht) denke ich ausreichend genau nachmodellieren. Die Skala ist ja logischerweise logarithmisch, und somit sind die Schritte im Bassbereich ja recht klein bzw die Frequenzsprünge recht groß dargestellt. In Verbindung mit 5 Bändern bei denen sich neben Pegel und Frequenz auch noch die "Güte" also die "Breite" einstellen lässt, sollte das halbwegs genau machbar sein. (Man könnte da mathematisch bestimmt die perfekte annäherung mit den möglichkeiten bestimmen, bin aber zu faul geht so auch recht ok)
Bin leider (oder zum Glück xD) grade nicht daheim, sonst hätte ich mal meine erzielten Equalizereinstellungen zeigen können. Mach ich demnächst mal.
Hab jetzt grad doch noch einen bereits bestehenden Thread gesehen, der sich "Software ATM" oder so nennt, werde wohl erstmal da nachlesen.
Wäre trotzdem für Input bezüglich der typischen Qualität solcher Software Equalizer (Das Programm kostet glaub ich wenn mans kaufen muss so rund 200€ und der EQ ist halt ein mitgeliefertes Plugin) dankbar .
So jetz aber Feierabend
Viele Grüße,
Flo
Also prinzipiell funktionierts auf jeden Fall (zumindest wenn die Pegelanhebung die Soundkarte nicht zum clippen bringt oder ähnliches), die Frage stellt sich mir nur die Qualität betreffend. Mit was hast/wolltest du denn damals gearbeitet/arbeiten ?
@ Mysterion:
Bei dem Equalizer kann ich jetzt zwar nicht in 1Hz Schritten einstellen (Ist ja nur ein parametrischer, weis nicht, ob du dir den Link mal angeschaut hast, aber naja egal, halt ein ganz normaler parametrischer 5-band Equalizer), aber man kann den Frequenzgang des Lautsprechers (bzw halt das, was er von 0dB abweicht) denke ich ausreichend genau nachmodellieren. Die Skala ist ja logischerweise logarithmisch, und somit sind die Schritte im Bassbereich ja recht klein bzw die Frequenzsprünge recht groß dargestellt. In Verbindung mit 5 Bändern bei denen sich neben Pegel und Frequenz auch noch die "Güte" also die "Breite" einstellen lässt, sollte das halbwegs genau machbar sein. (Man könnte da mathematisch bestimmt die perfekte annäherung mit den möglichkeiten bestimmen, bin aber zu faul geht so auch recht ok)
Bin leider (oder zum Glück xD) grade nicht daheim, sonst hätte ich mal meine erzielten Equalizereinstellungen zeigen können. Mach ich demnächst mal.
Hab jetzt grad doch noch einen bereits bestehenden Thread gesehen, der sich "Software ATM" oder so nennt, werde wohl erstmal da nachlesen.
Wäre trotzdem für Input bezüglich der typischen Qualität solcher Software Equalizer (Das Programm kostet glaub ich wenn mans kaufen muss so rund 200€ und der EQ ist halt ein mitgeliefertes Plugin) dankbar .
So jetz aber Feierabend
Viele Grüße,
Flo
Re: ATM durch Software simulieren ?
Klar geht das. Man nehme einfach einen parametrischen Equalizer mache ich auch. Für Foobar2000 gibts z.B. diverse auch kostenlose VST Plugins.
Man muss natürlich statt die Bässe anheben die Mitten und Höhen absenken, damit es kein digitales Clipping gibt. Somit ist das SNR Verhalten schon schlechter als mit dem ATM. Aber prinzipiell gehts.
In meinem simulierten ATM 311 brauchte ich etwa 20 Bands
Man muss natürlich statt die Bässe anheben die Mitten und Höhen absenken, damit es kein digitales Clipping gibt. Somit ist das SNR Verhalten schon schlechter als mit dem ATM. Aber prinzipiell gehts.
In meinem simulierten ATM 311 brauchte ich etwa 20 Bands
NUVERO 11
Re: ATM durch Software simulieren ?
Was ich am ATM schätze ist, daß ich mal eben hingehen kann und die Regler neu justiere.
Das ist recht einfach mit 2 Fingern zu machen und fühlt sich auch noch gut an.
Hat auch seinen Preis
Wie das softwaretechnisch funktionieren soll habe ich aus dem Thread nicht herauslesen können.
Scheinbar geht´s aber nicht darum - oder?
Das ist recht einfach mit 2 Fingern zu machen und fühlt sich auch noch gut an.
Hat auch seinen Preis
Wie das softwaretechnisch funktionieren soll habe ich aus dem Thread nicht herauslesen können.
Scheinbar geht´s aber nicht darum - oder?
Diese Signatur ist in Ihrem Land nicht verfügbar.
Re: ATM durch Software simulieren ?
Hallo!
Mit dem Plugin "Superequ" kann man den Frequenzgang in 1Hz-Schritten verändern. Dieses Plugin gibts für Winamp hier zum Download: http://shibatch.sourceforge.net/. Es ist auch möglich dieses Plugin in Foobar einzusetzen, dazu benötigt man aber noch ein Winamp DSP Bridge Plugin. Einen Link habe ich gerade nicht zu Hand, müsste mal gegoogelt werden.
Ich hab damit mal versucht ein ATM-35 mit Hilfe des Diagramms in der Anleitung nachzubilden. Das Ergebnis konnte sich hören lassen, wie ich finde.
Mit dem Plugin "Superequ" kann man den Frequenzgang in 1Hz-Schritten verändern. Dieses Plugin gibts für Winamp hier zum Download: http://shibatch.sourceforge.net/. Es ist auch möglich dieses Plugin in Foobar einzusetzen, dazu benötigt man aber noch ein Winamp DSP Bridge Plugin. Einen Link habe ich gerade nicht zu Hand, müsste mal gegoogelt werden.
Ich hab damit mal versucht ein ATM-35 mit Hilfe des Diagramms in der Anleitung nachzubilden. Das Ergebnis konnte sich hören lassen, wie ich finde.
AppleTV >> DAC MAGIC >> NAD C 325BEE >> NuJubilee35
Re: ATM durch Software simulieren ?
Ich benutze übrigens den hier falls es jemand interessiert:
http://www.aixcoustic.com/index.php/Ele ... opit/30/0/
Immoment habe ich den für die 311er aber deaktiviert. Der Oberbass und Mitten sind unpräsenter und verfärbter. Ist mit ATM aber wohl auch so.
Klingt einfach dynamischer ohne.
http://www.aixcoustic.com/index.php/Ele ... opit/30/0/
Immoment habe ich den für die 311er aber deaktiviert. Der Oberbass und Mitten sind unpräsenter und verfärbter. Ist mit ATM aber wohl auch so.
Klingt einfach dynamischer ohne.
NUVERO 11
Re: ATM durch Software simulieren ?
Kann ich nicht bestätigen. Da ist nichts unpräsenter oder verfärbter mit ATM/ABL. Weil das ABL über Zone2-Trick angeschlossen ist kann ich es bequem mit Fernbedienung und ohne Zeitverzögerung aus dem Signalweg nehmen und so direkt vergleichen.ecle hat geschrieben: Der Oberbass und Mitten sind unpräsenter und verfärbter. Ist mit ATM aber wohl auch so.
Klingt einfach dynamischer ohne.
nuBox 481+ABL, CS-411, DS-301, HK AVR355, Pio BD320
Re: ATM durch Software simulieren ?
Bei der Nubox 481 oder was? Ich sage ja gar nicht dass das ATM oder der EQ das fabriziert. Die 311er sind halt nur kleine Kompaktboxen.
Bei einem so kleinen Tief Mitteltöner ist es eigentlich kein Wunder dass dann was in Mitleidenschaft gezogen wird.
Bei einem so kleinen Tief Mitteltöner ist es eigentlich kein Wunder dass dann was in Mitleidenschaft gezogen wird.
NUVERO 11