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Yamaha RX-797: Vergleichbarkeit der Ausgangsleistung

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Weyoun
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Yamaha RX-797: Vergleichbarkeit der Ausgangsleistung

Beitrag von Weyoun »

Hallo zusammen,

ich habe lange mit mir gegrübelt, was für mich das Beste (klangtechnisch) wäre.
Habe aktuell einen Yamaha Stereo-Receiver RX-797 mit 2 mal 100 Watt (RMS) bzw. 2 mal 160 Watt (max. Leistung bei 4 Ohm). Damit befeuere ich zwei NuLines 102 inkl. ATM (der Yamaha ist einer der wenigen auftrennbaren Verstärker).
Nun möchte ich auf 7.0 oder 7.1 umsteigen, was ich höchstwahrscheinlich mit einem AVR von Yamaha oder Onkyo sowie vier NuLines DS-22 für die Rears und einen NuLine CS-42 als Center bewerkstelligen werde.

Um budgetmäßig im Rahmen zu bleiben, wollte ich mir eigentlich nicht unbedingt einen 9.1-Receiver holen (Zone-2-Trick scheidet aus), und auf die Garantie möchte ich auch nicht verzichten (nachträgliches Auftrennen der Endstufen im AVR fällt somit auch flach).
Doch bin ich mir ehrlich gesagt unsicher, Wie gut mein RX-797 mit den aktuellen AVRs harmoniert.
Die AVR-Hersteller geben ja immer ziemlich hohe Belastungswerte für ihre Endstufen an (nicht alle gleichzeitig, da das Netzteil limitiert, aber immerhin einzeln bis knapp 200 Watt pro Kanal). Ist mein RX-797 da überhaupt noch potent genug im Vergleich zu den Endstufen der AVRs?

1) Wer kann mir eine gute Kombi, bestehend aus AVR und RX-797 nennen?
2) Funktioniert die automatische Einmessung der AVRs auch noch, wenn hinter der Vorstufe (PreOut) noch ein zweiter Verstärker hängt?
3) Oder sind die aktuellen AVRs dem RX-797 bereits überlegen (leistungs- und klangtechnisch, vor allem bei Stereo => der RX-797 ist halt "nur" ein Stereo-Receiver und kein Highend Stereo-Verstärker), sodass ich den RX-797 lieber in Rente schicken und die NuLine 102 direkt vom AVR befeuern lassen sollte? Wenn ja, dann stehe ich vor einem neuen Dilemma: 9.1 AVR mit Zone-2-Trick für Nutzung des ATM, oder 7.1 AVR, dafür im Betrieb ohne ATM und statt dessen ein Subwoofer (NuLine 560)? Beim Subwoofer habe ich die Angst, dass er nicht ganz so tief hinunter kommt wie die Standboxen mit ATM (NuLine 102 = 27 Hz / NuLine 560 = 30 Hz)

Kann mir jemand weiterhelfen?

Ich hoffe, ich verschrecke mit der Komplexität meines Anliegens nicht alle. :oops:

Merci!

LG,
Martin
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g.vogt
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Re: Vergleichbarkeit der Ausgangsleistung pro Kanal

Beitrag von g.vogt »

Hallo Martin,

die können alle nicht zaubern. Solange wir nicht von Digitalendstufen reden handelt es sich um eine Endstufentechnik, die seit Jahrzehnten ausentwickelt ist. Die Leistungsfähigkeit wird hier im wesentlichen thermisch limitiert. Auch bei den klassischen Netzteilen gibt es keine epochalen Neuerfindungen, die diese bei gleicher Größe plötzlich deutlich leistungsfähiger machen würde.

Bleiben wir der Einfachheit halber mal bei Yamaha, in der Hoffnung, dass die Leistungsangaben einigermaßen vergleichbar bleiben: Da brauchst du schon mindestens einen 1067, damit der AVR die selbe Power hat wie dein Stereoreceiver.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
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aaof
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Re: Yamaha RX-797: Vergleichbarkeit der Ausgangsleistung

Beitrag von aaof »

Also mein Vergleich zwischen dem Yamaha RX-797 und meinem Marantz viel eindeutiger aus als wie gedacht.

Der Yamaha RX-797 ist ein guter und solider Einstiegsverstärker - ohne viel Schnick-Schnack. Bietet eine tolle Bassperformance und ordentlichen Leistungsüberschuß. Jedoch war ich beim Vergleichstest mit dem Marantz dann doch erschrocken, dass er in einer wesentlichen Disziplin versagte.

Der Marantz stellt die Instrumente gerade bei vielschichtiger Musik viel feiner aus, jedes Instrument klar umrissen. Beim Yamaha RX-797 kling das eher etwas nach Matsch und er würftelte komplexere Strukturen einfach mutig zusammen. Wird zumindest meinem Bedürfnis dann nicht mehr (ganz) gerecht. Ein Vergleich mit einem älteren Denon AV vor einigen Wochen ging dann jedoch wieder für den Yamaha aus. Er lieferte zwar nicht den Punch des Denons, konnte aber die Musik viel besser von den Lautsprechern lösen (das war gefühlt ein guter Meter).

Mein Vorschlag daher: wenn es das Budget zulässt, wildere in der 1000 Euro Klasse der AVR-Verstärker und du wirst dich verbessern. Der aktuelle Marantz SR-6006 wäre natürlich interessant. Gerade im Mehrkanal (kann das aber nicht bestätigen) soll er sich gegenüber dem SR 6004 nochmal gesteigert haben. Im Stereo denke ich wird sich nicht viel getan haben. Die Einmessung ist ebenfalls besser geworden.

Gruß

aaof
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Re: Yamaha RX-797: Vergleichbarkeit der Ausgangsleistung

Beitrag von König Ralf I »

Hallo,

wenn dein Gerät bei Audio/Stereoplay in der Bestenliste sein sollte , hast du dort evtl.die Werte angegeben und eben auch von einigen AV-Receivern.
Einfach dort vergleichen.
Die messen alle Hersteller nach den gleichen Kriterien. 8)
Vergleichbarer geht wohl nicht mehr. :wink:

http://www.stereoplay.de/

Bei deinem Wunsch nach 7.xx würde ich nen großen AV-Receiver holen und den Sub , und aufs ATM verzichten.

Also Pio LX-7../8.. oder Yamaha 30.. oder Onkyo 500.. oder Denon 48..


Grüße
Ralf
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Weyoun
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Re: Yamaha RX-797: Vergleichbarkeit der Ausgangsleistung

Beitrag von Weyoun »

Danke für die schnellen Antworten!
König Ralf I hat geschrieben:Die messen alle Hersteller nach den gleichen Kriterien.
Nur dass die Hersteller gerne mal vergessen, bei wieviel Ohm sie ihre Leistung erzeugen (nicht jeder gibt definiert für 2/4/6/8 Ohm an, was "hinten rauskommt").

Also sollte es ein Yamaha RX-A1010 mit dem RX-797 aufnehmen können, bzw. noch besser bei Stereo sein? Der würde mir allerdings nicht allein reichen (hat nur sieben Endstufen).
Also entweder ein Yamaha A1010 (oder vergleichbar von anderen Herstellern) plus ein Subwoofer à la NuLine 560 oder ein Yamaha A2010 (oder vergleichbarer 9-Kanal-Receiver) mit Zone-2-Trick und dafür ohne Subwoofer.

Zweitere Lösung dürfte etwas preiswerter sein (der A2010 wird wohl keine 500 € Aufpreis zum A1010) kosten.

Zum Marantz: Der sieht etwas gewöhnungsbedürftig aus. Viele sagen immer, dass er ein aufgepeppter Denon ist (gleiche Holding), die Frage ist nur, wo die Unterschiede zu Denon liegen).

LG,
Martin
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Re: Yamaha RX-797: Vergleichbarkeit der Ausgangsleistung

Beitrag von König Ralf I »

Nur dass die Hersteller gerne mal vergessen, bei wieviel Ohm sie ihre Leistung erzeugen (nicht jeder gibt definiert für 2/4/6/8 Ohm an, was "hinten rauskommt").
Deswegen hab ich ja geschrieben wo du vergleichbare Werte herbekommst.(mit Angaben bei wieviel Ohm/Anzahl der aktiven Kanäle)
Wenn interessiert da was die Hersteller schreiben ?
Das kannst natürlich dann mal mit den jeweiligen Herstellerangaben vergleichen. :wink:

Grüße
Ralf
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Re: Yamaha RX-797: Vergleichbarkeit der Ausgangsleistung

Beitrag von Weyoun »

aaof hat geschrieben:Der Marantz stellt die Instrumente gerade bei vielschichtiger Musik viel feiner aus, jedes Instrument klar umrissen. Beim Yamaha RX-797 kling das eher etwas nach Matsch und er würftelte komplexere Strukturen einfach mutig zusammen. Wird zumindest meinem Bedürfnis dann nicht mehr (ganz) gerecht. Ein Vergleich mit einem älteren Denon AV vor einigen Wochen ging dann jedoch wieder für den Yamaha aus. Er lieferte zwar nicht den Punch des Denons, konnte aber die Musik viel besser von den Lautsprechern lösen (das war gefühlt ein guter Meter).
Hast du die Geräte jeweils komplett getrennt voneinander gehört oder auch in der Konstellation Marantz bzw. Denon --> PreOut --> Yamaha RX-797?
Also klingt der Yamaha nur dann "matschig", wenn dessen eigener Vorverstärker in Betrieb ist, oder auch wenn der Vorverstärker des Marantz in Betrieb ist und der Yamaha nur die Endstufen beisteuert?

Falls ich nun doch bei der 2-Geräte-Lösung lande (7.1-Receiver und der Yamaha als Endstufen für die NuLine 102): Funktioniert dann die Einmessung des AVR noch einwandfrei? Da der Pegel ja nur durch die Vorstufe des AVR bestimmt wird, sollte das Einpegeln doch auch funktionieren, wenn andere Endstufen mit im Spiel sind, oder?

LG,
Martin
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Re: Yamaha RX-797: Vergleichbarkeit der Ausgangsleistung

Beitrag von g.vogt »

Hallo Martin,

was ich noch nicht ganz verstanden habe: Würdest du den 797 lieber behalten oder wäre dir eine Eingerätelösung im Grunde schon lieber, wenn sie ohne Nachteile zu realisieren wäre?

Was die Einmessung angeht: Die sollte mit externen Endstufen natürlich zurechtkommen. Nur beim Zone-2-Trick ist es oft problematisch, weil der AVR von dieser Zweckentfremdung nichts weiß und die zweite Zone beim Einmessvorgang nicht aktiv hält.

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Re: Yamaha RX-797: Vergleichbarkeit der Ausgangsleistung

Beitrag von Weyoun »

Bzgl. Stromverbrauch und Platzbedarf im HiFi-Rack wäre mir eine 1-Geräte-Lösung schon lieber (wenn ich mein ATM uneingeschränkt weiter nutzen könnte).
Wenn aber ein entsprechender AVR um die 2000 € kostet, dann würde ich lieber einen Mittelklasse-AVR nehmen und an diesen den 797 an den Stereo-PreOut hängen.

Wenn man beim Einmessen mit Zone-2-Trick die Frontboxen nicht korrekt einpegeln kann, schmeckt mir das Ganze aber auch nicht.

Dann müsste ich also auf das ATM verzichten oder ewig lange von Hand einpegeln. Warum einfach, wenn es auch umständlich geht? :mrgreen:
Als Option ohne ATM käme nur infrage, einen Subwoofer anzuschaffen und den 797 sowie das ATM zu verkaufen. Ersteres mit Verlust, das ATM ist hoffentlich wertstabiler (hat noch Garantie).
Dann stellt sich wiederum die Frage, ob der Sub (NuLIne 560) im Musikbereich genauso tief in den Keller kommt (beim Film wird es sicherlich schön "rumsen", doch bei Musik stehen 27 Hz (ATM) 30 HZ (NL 560) gegenüber. Also auf dem Papier ein Sieg für das ATM.

LG,
Martin
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Re: Yamaha RX-797: Vergleichbarkeit der Ausgangsleistung

Beitrag von aaof »

Weyoun hat geschrieben:Hast du die Geräte jeweils komplett getrennt voneinander gehört oder auch in der Konstellation Marantz bzw. Denon --> PreOut --> Yamaha RX-797?
Also klingt der Yamaha nur dann "matschig", wenn dessen eigener Vorverstärker in Betrieb ist, oder auch wenn der Vorverstärker des Marantz in Betrieb ist und der Yamaha nur die Endstufen beisteuert?

Falls ich nun doch bei der 2-Geräte-Lösung lande (7.1-Receiver und der Yamaha als Endstufen für die NuLine 102): Funktioniert dann die Einmessung des AVR noch einwandfrei? Da der Pegel ja nur durch die Vorstufe des AVR bestimmt wird, sollte das Einpegeln doch auch funktionieren, wenn andere Endstufen mit im Spiel sind, oder?

LG,
Martin

Also den Marantz und den Yamaha habe ich hier mit meinem Setup getrennt von einander getestet. Zeitverzögert da umständlicher Umbau immer nötig war. Jedoch viel selbst mir Holzohr die Unterschiede sofort auf. Ich habe für solche Test's mittlerweile eine besondere Sammlung von Tracks gesammelt, die ich sehr gut kenne. Da dieser Test mehr als deutlich ausviel, viel die Verwendung des Yamaha's als Endstufe für den Marantz aus und ich habe ihn "verschenkt". Als Endstufe benutze ich eine fast 10 Jahre alte Endstufe von Rotel, welche den Klang aber nicht weiter verändert (vlt. einen Tick heller wird). Mir ist nur damals aufgefallen, als der Yamaha als Vorstufe lief und die Rotel als Endstufe, wurde der Klang tatsächlich besser, da die Rotel anscheinend etwas den Klang ordnet. Die Kombi gefiehl mir eigentlich ganz gut.

Der Vergleich zwischem dem Denon & dem Yamaha wurde an einer 681 vorgenommen. Hier gings mir aber weniger um die Details, sondern mir viel die Kinnlade herunter, als der Yamaha wie von Geisterhand die Musik tatsächlich einen Meter vor die 681 gestellt hatte. Der Denon schaffte das nicht und so klebte die Musik wirklich an den LS fest. Nun muss man sagen, dass der Hörraum dort fast 40qm misst und wer möchte schon dass die Musik an den LS klebt? Ich jedenfalls nicht. Ps: leider können wir den Yamaha am Denon nicht als Endtufe verwenden, da der Denon keine Pre-Out hat. Fuchst mich auch etwas, hätte meinem Vater gerne ein ATM für die 681 gekauft. Der Tiefgang der Trümmer ist echt der Hammer und ein Subwoofer wird in der Tat fast überflüssig. 8O


Gruß

aaof
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