Musical Fidelity V-Link vs. ext. Soundkarte
Verfasst: Do 20. Okt 2011, 23:38
Hallo zusammen,
wie einige vielleicht bereits mitbekommen haben, steige ich ebenfalls von CD's auf die Festplattenlösung um. Zumindest ein wenig, da ich weiterhin CD`s kaufe, diese aber nicht mehr mit meinem CD-Player abspiele sondern bei Gelegenheit mit dem Bluray-Player.
Daher dachte ich mir, könnte ich doch mal versuchen meine bisherige Anlage etwas aufzuwerten. Bisher hörte ich von meinem Laptop aus über USB und die Creative X-fi Surround Pro (Externe Soundkarte, ca. 50€), welche die Aufgabe hatte, das USB-Signal optisch an den Receiver auszugeben. Da mein Laptop selbst kein SPdif-Ausgang hat, musste ich diesen Umweg gehen, um digital verkabelt zu sein.
Bei dieser Anordnung, welche auch noch ein aktives USB-Verlängerungskabel, sowie nach der Creative ein 0,89€ Kabel enthielt, muss ja eigentlich massenhaft Jitter ins Spiel kommen. Da ich bisher nie wirklich gut vergleichen konnte, dachte ich mir, ich bestelle mir mal probeweise den Musical Fidelity V-Link, welcher ebenfalls von USB auf SPdif umwandelt, dabei aber über einen asynchronen USB-Eingang verfügt, also über eine eigene Taktung. Dadurch wird vom Laptop kommender Jitter ausgeschlossen.
Obwohl ich selbst der Wahrnehmung von Jitter kritisch gegenüber stand, dachte ich, ich lass es mal auf einen Versuch ankommen, ob ich es hören kann.
Also die beiden optischen Eingänge des Marantz belegt, vom PC mit 2 USB-Kabeln rausgegangen, wobei die Creative immer noch an der aktiven Verlängerung hing. Der V-Link bekam dann auch ein "besseres" (5€) optisches Kabel zum Receiver spendiert.
Durch diese Anordnung konnte ich direkt umschalten, um die Unterschiede leichter hören zu können. Der Pegel war über beide exakt identisch.
Um es kurz zu machen, es gab nicht den geringsten Unterschied. Immer, wenn ich mir etwas einredete, erwies sich das bei der anderen als dasselbe. Um nicht nur unter einer Drucksituation entscheiden zu müssen (Blindtest), ließ ich einfach den V-Link mal 6 Tage lang die Musik spielen. Da ich viel Zeit zum Hören hatte, habe ich das sehr genossen und es hörte sich auch einfach gut an. Nach Ablauf dieser Zeit musste ich mich ja irgendwann entscheiden, ob das Gerät bleibt, oder wieder zurückgeht. Also schnell mal wieder die alte Soundkarte rangelassen und siehe da, immer noch dieselbe gute Musik mit demselben guten Klang.
Daher lautet mein persönliches Fazit:
Ich kann keinen Unterschied zwischen den Beiden feststellen, höre keinen Jitter und daher geht der MF wieder zurück, obwohl mir das Gerät optisch zugesagt hat.
Grüße
Berti
wie einige vielleicht bereits mitbekommen haben, steige ich ebenfalls von CD's auf die Festplattenlösung um. Zumindest ein wenig, da ich weiterhin CD`s kaufe, diese aber nicht mehr mit meinem CD-Player abspiele sondern bei Gelegenheit mit dem Bluray-Player.
Daher dachte ich mir, könnte ich doch mal versuchen meine bisherige Anlage etwas aufzuwerten. Bisher hörte ich von meinem Laptop aus über USB und die Creative X-fi Surround Pro (Externe Soundkarte, ca. 50€), welche die Aufgabe hatte, das USB-Signal optisch an den Receiver auszugeben. Da mein Laptop selbst kein SPdif-Ausgang hat, musste ich diesen Umweg gehen, um digital verkabelt zu sein.
Bei dieser Anordnung, welche auch noch ein aktives USB-Verlängerungskabel, sowie nach der Creative ein 0,89€ Kabel enthielt, muss ja eigentlich massenhaft Jitter ins Spiel kommen. Da ich bisher nie wirklich gut vergleichen konnte, dachte ich mir, ich bestelle mir mal probeweise den Musical Fidelity V-Link, welcher ebenfalls von USB auf SPdif umwandelt, dabei aber über einen asynchronen USB-Eingang verfügt, also über eine eigene Taktung. Dadurch wird vom Laptop kommender Jitter ausgeschlossen.
Obwohl ich selbst der Wahrnehmung von Jitter kritisch gegenüber stand, dachte ich, ich lass es mal auf einen Versuch ankommen, ob ich es hören kann.
Also die beiden optischen Eingänge des Marantz belegt, vom PC mit 2 USB-Kabeln rausgegangen, wobei die Creative immer noch an der aktiven Verlängerung hing. Der V-Link bekam dann auch ein "besseres" (5€) optisches Kabel zum Receiver spendiert.
Durch diese Anordnung konnte ich direkt umschalten, um die Unterschiede leichter hören zu können. Der Pegel war über beide exakt identisch.
Um es kurz zu machen, es gab nicht den geringsten Unterschied. Immer, wenn ich mir etwas einredete, erwies sich das bei der anderen als dasselbe. Um nicht nur unter einer Drucksituation entscheiden zu müssen (Blindtest), ließ ich einfach den V-Link mal 6 Tage lang die Musik spielen. Da ich viel Zeit zum Hören hatte, habe ich das sehr genossen und es hörte sich auch einfach gut an. Nach Ablauf dieser Zeit musste ich mich ja irgendwann entscheiden, ob das Gerät bleibt, oder wieder zurückgeht. Also schnell mal wieder die alte Soundkarte rangelassen und siehe da, immer noch dieselbe gute Musik mit demselben guten Klang.
Daher lautet mein persönliches Fazit:
Ich kann keinen Unterschied zwischen den Beiden feststellen, höre keinen Jitter und daher geht der MF wieder zurück, obwohl mir das Gerät optisch zugesagt hat.
Grüße
Berti