dies soll als aller erstes eine Danksagung an alle Mitglieder, die hier schon einmal wertvolle Tipps zum Thema Stereo, Aufstellung, Klang, NuBox, NuLine, und und und ähnliches gegeben haben. Ich selbst haderte auch immer wieder mit mir, ob ich nicht eine Anfrage „Welche Boxen soll mir kaufen?“ in dieses Forum stellen soll. Aber durch fleißige Recherche all der nützlichen Hilfestellungen die hier schon vorhanden sind, kann man doch eigentlich (fast) alles herausfinden.
Hilfreich war natürlich auch das „Technik satt“-Kompendium von Herrn Nubert, dass ich inzwischen stellenweise schon auswendig kenne.
Meine HiFi-Odyssee begann damit, dass ich meine alte Anlage (oder zumindest die Boxen) ersetzen wollte (Denon DRA 500 + Heco Victa 300), um endlich wieder RICHTIG Musik hören zu können. Die Anlage davor wurde auf einer WG-Party vernichtet, als ich mal für eine halbe Stunde im Garten war. Nun ja, da ich inzwischen weniger umtriebig bin und mit einer Frau die Wohnung (und das Leben) teile, dachte ich der passende Zeitpunkt sei gekommen.
Allerdings ging es trotz intensivster Recherche von Testberichten erst mal in die Hose. Aufgrund positiver Berichte und Meinungen bestellte ich mir die sogenannten „Canton Ergo 670 DC“, welche auch noch zu einem Schnäppchenpreis bei einem Online-Versandhändler zu haben waren. Probegehört hatte ich inzwischen schon sehr viele Lautsprecher – vielleicht zu viel. Unter anderem auch diese und in meiner Erinnerung klangen sie gut.
Allerdings musste ich sie nach einer Woche wieder zurück schicken, da von dem testberichteten Klang eigentlich nichts stimmte (trockener Bass: Bass war eigentlich kaum vorhanden. Man musste schon sehr laut aufdrehen um sicher zu sein, dass er überhaupt da war und dieser war dann sehr schwammig und undifferenziert. brillante Höhen: Schrill. Ist das einzige was mir dazu einfällt. Becken oder eine offene durchgedroschene Hi-Hat klangen als wären sie direkt vor den Ohren aufgebaut (und jeder, der schon einmal bei einer Bandprobe war und ein paar Stunde vor einem des erwähnten Instrumente stand, weiß wie schmerzhaft das sein kann), während der Bass im Nebenzimmer spielte. Unterschiedliche Aufstellungen konnten all diese Phänomene nicht beseitigen. Oben erwähnte Frau musste inzwischen dann auch mal auf ihre Stuhlkissen im Esszimmer verzichten, da diese dann an meinen Wänden hingen um eine bessere Schalldämmung zu bekommen.
Nach diesem Griff in bestimmte Örtlichkeiten, gelangte ich mal wieder zu Nubert. Und nach erneuter Recherche (auch und eben in diesem Forum) hatte ich mich dann eigentlich beinahe für die NuLine 82 entschieden (ein Konkurrent war noch die NuBox 511). Da ich aber noch auf die Rücküberweisung des anderen Händlers warten musste, bestanden meine Feierabende dann allerdings darin, dass ich vor dem Rechner saß und immer wieder die NuLine 82 und dann wieder die NuBox 511 anschaute, um dann wieder im Forum zu lesen. Da dies kein Zustand war, lieh ich mir das Geld zwischenzeitlich und fuhr mal nach Schwäbisch Gmünd. Dort lauschte ich im Vergleich den beiden Boxen (zum Test mit auf der Reise waren: Keziah Jones, Tool, Björk, Yuja Wang Rachmaninov Piano Concerto No. 2, Erik Truffaz).
Es wurden dann aus Gründen der besseren Details (klanglich) die NuLine 82 + ATM (ATM war allerdings nicht vorrätig, sollte mir aber innerhalb der nächsten 2 Wochen versandkostenfrei nachgeliefert werden). Zu Hause angekommen musste ich dann allerdings feststellen, dass der SubTT der linken Box verzerrte. Sch… . Deshalb ließ ich mich am nächsten Tag von der Nubert Hotline nach Schwäbisch Gmünd durchstellen und schilderte das Problem und fragte nach wie ich mich verhalten solle. „Des derf ned sei. Kommet se vorbei“ war die Auskunft. Just in diesem Moment kam mir die Idee nachzufragen, ob es als kleiner Anreiz möglich wäre, den Yamaha R-S 700 günstiger zu bekommen. Der Preis der mir vorgeschlagen wurde übertraf meine Erwartungen und so war die Fahrt nach Gmünd sogar angenehm, aufgrund der Vorfreude. In Gmünd angekommen erfuhr ich dann, dass das ATM sogar gestern noch raus ging und heute schon bei mir hätte sein müssen. Und tatsächlich hatte ich doch gerade eben noch eine DHL-Benachrichtigungskarte aus meinem Briefkasten gefischt.
Zuhause alles angeschlossen und seitdem bin ich im HiFi-Himmel. Ich kann endlich wieder dem Bassisten zu hören. Die Becken klingen brillant und sauber. Bei Orchestern kann man wieder die einzelnen Sektionen hören. Einziges Manko (das eigentlich keins ist): ich kann das ATM gar nicht voll ausnutzen, da ich bei BASS/EQ über 10-Uhr-Stellung ein Dröhnen dazu bekomme – aber das nur am Rande. (Ach so, und der Online-Versandhändler muss das Geld noch zurücküberweisen
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Ich sag noch einmal Danke an alle NuForumsmitglieder
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P.S.: und an die Firma Nubert natürlich auch, aber das folgt dann noch als Rückantwort