nuPro A 20 vs. nuVero 3
Verfasst: Mi 11. Apr 2012, 23:00
Seit heute Nachmittag höre ich aktiv!
Die Wahl auf die nuPro A 20 viel eigentlich aus 2 Gründen (warum nicht die 10): Tiefgang (kann nie schaden) & sie kann etwas lauter.
Im Lieferumfang ist alles, was man braucht (sogar 2 Nubi's), ansonsten neben einem USB-Kabel noch ein Paar Cinchkabel.
Die Verpackung ist typisch für Nubert erstklassig. Der Karton so groß, dass man fast eine Standbox vermuten könnte oder einen AW 1000. Aber die Größe der Verpackung ist schlicht dem Schutz der LS geschuldet.
Aufbau erstmal direkt auf dem Schreibtisch und nach einem kurzen öhm wie geht das genau, war ein kurzer Blick in das Begleitheftchen nötig und alles lief am Schnürchen.
Per USB geht's direkt an den MAC und die Lautsprecher werden auch sofort erkannt. Erster Hörtest: sehr druckvoll, etwas gequetschte Bühne, der Hochton gefiel nicht sofort. Also erstmal etwas die Regler angepasst und erstes Manko festgestellt: es fehlen für die jeweiligen Mittelstellungen ein Raster.
Des weiteren sind die Regler für Lautstärke und Mitten/Hochton etwas empfindlich. Gerade bei der Lautstärke fällt das auf, dass ein kleiner Schub zu größeren Sprüngen in der Lautstärke führt, als oft gewünscht. Auch bei den Mitten/Höhen führt dieser empfindliche Zustand schnell dazu, dass sich der jeweilige Lautsprecher fast ausstellt (wenn man die Höhen/Mitten senken will).
Der linke Lautsprecher rauscht etwas (ok, die Diskussion ist nicht neu). Mich persönlich stört dieser Umstand nicht wirklich, da ich das nicht wahrnehme. Ich habe über USB & über Klinke den gleichen Effekt gehört (rauscht nicht mehr oder weniger) und es rauscht auch während der Wiedergabe etwas.
Nun zum Aufbau: auch die nuPro ist nix für den Schreibtisch! Den gleichen Effekt hatte ich schon bei der nuVero. Mir gefällt das Klangbild so überhaupt nicht. Also erstmal links und rechts vom Schreibtisch auf 2 MS-67 gestellt, eingedreht und noch etwas Tuning betrieben. Es wird gleich viel besser.
3 Dinge dir mir schnell auffallen:
Die nuPro hat einen unglaublich guten und breiten Sweetspot, der ist sogar noch einen Tick größer als bei der NV3. Wirklich irre, wie unverfärbt die Musik vor den Lautsprechern abgeht. Da sieht eine NuBox überhaupt kein Land.
Nächster Schock: die nuPro löst noch feiner auf, als wie die NV3. Ich habe 2-3 sehr komplexe Lieder, wo ich jede Sekunde kenne und hier wurden Nuancen deutlich, die vorher nicht da waren. Generell (auch bei bestimmten Jazz-Songs) kommt es mir fast so vor, als wenn die Musik noch einen Tick lebendiger und authentischer rüber kommt.
Der Hochton wirkt auf Dauer auch etwas unangestrengter, dass eingebaute ATM kann je nach Gusto Wunder bewirken.
Beim Tiefgang bin ich schlicht begeistert. Für Räume wie meiner (knapp 12qm) langt der Bass völlig aus, auch wenn ein guter Kickbass sich auch nur bei richtiger Aufstellung und Sitzposition einstellen will (Wunder kann die nuPro eben auch nicht vollbringen).
Selbst Trentemøller schmettern die nuPros mit so einer Urgewalt in den Raum, dass einen Angst & Bange wird und ich war tatsächlich kurz am überlegen, meine Subs zu veräußern.
Letzteres wird aber erstmal nicht passieren, da ein Testaufbau mit den Woofern noch keine endgültige Entscheidung gebracht hat. Im Prinzip liefern die Subwoofer bei gewissem Material noch etwas mehr Druck und die Substanz im Bass wirkt vergrößert. Das ist ein (sehr) teurer Mehrgewinn und jeder der keine(n) Subwoofer besitzt, sollte sich das sehr genau überlegen.
Am Marantz waren die nuPro's auchmal kurz angeleint, brachte aber keine weiteren Erkenntnisse oder Vorteile. Im Gegenteil der Marantz machte die nuPro's nur wesentlich leiser.
Mein Fazit am ersten Tag:
Die Dinger sind schweinegeil!! Für das Geld schon fast unerhört gut.
Nun verkaufe ich insgesamt 3 Verstärker und spare mir den komplizierten Aufbau im Keller. Mission was das angeht, mehr als gelungen.
Die Subwoofer bleiben aber erstmal.
Die Einbindung war übrigens gar nicht so leicht, bzw. hatte ich erst einen Aufbaufehler.
Meine aktuelle Vorgehensweise: Audio Signal geht in den rechten Subwoofer, von dort raus (per Klinke) in den Linken und von dort aus zu den nuPro's.
Trennen tue ich aktuell bei 80 Hz am Sub, Basseinstellung bei den nuPro's mittig (also neutral).
Schwierigkeiten machen mir noch die Lautstärke. Ich kann meine USB-Soundkarte am MAC nicht in der Lautstärke regeln, also geht das nur über i-tunes und hier ist schon bei kleinem Pegel ordentlich was los. Wahrscheinlich gehe ich aber unten dann sowieso direkt vom MAC über USB oder Kopfhörerausgang an meinen Wandler.
Das war es erstmal.
Gruß
aaof
Die Wahl auf die nuPro A 20 viel eigentlich aus 2 Gründen (warum nicht die 10): Tiefgang (kann nie schaden) & sie kann etwas lauter.
Im Lieferumfang ist alles, was man braucht (sogar 2 Nubi's), ansonsten neben einem USB-Kabel noch ein Paar Cinchkabel.
Die Verpackung ist typisch für Nubert erstklassig. Der Karton so groß, dass man fast eine Standbox vermuten könnte oder einen AW 1000. Aber die Größe der Verpackung ist schlicht dem Schutz der LS geschuldet.
Aufbau erstmal direkt auf dem Schreibtisch und nach einem kurzen öhm wie geht das genau, war ein kurzer Blick in das Begleitheftchen nötig und alles lief am Schnürchen.
Per USB geht's direkt an den MAC und die Lautsprecher werden auch sofort erkannt. Erster Hörtest: sehr druckvoll, etwas gequetschte Bühne, der Hochton gefiel nicht sofort. Also erstmal etwas die Regler angepasst und erstes Manko festgestellt: es fehlen für die jeweiligen Mittelstellungen ein Raster.
Des weiteren sind die Regler für Lautstärke und Mitten/Hochton etwas empfindlich. Gerade bei der Lautstärke fällt das auf, dass ein kleiner Schub zu größeren Sprüngen in der Lautstärke führt, als oft gewünscht. Auch bei den Mitten/Höhen führt dieser empfindliche Zustand schnell dazu, dass sich der jeweilige Lautsprecher fast ausstellt (wenn man die Höhen/Mitten senken will).
Der linke Lautsprecher rauscht etwas (ok, die Diskussion ist nicht neu). Mich persönlich stört dieser Umstand nicht wirklich, da ich das nicht wahrnehme. Ich habe über USB & über Klinke den gleichen Effekt gehört (rauscht nicht mehr oder weniger) und es rauscht auch während der Wiedergabe etwas.
Nun zum Aufbau: auch die nuPro ist nix für den Schreibtisch! Den gleichen Effekt hatte ich schon bei der nuVero. Mir gefällt das Klangbild so überhaupt nicht. Also erstmal links und rechts vom Schreibtisch auf 2 MS-67 gestellt, eingedreht und noch etwas Tuning betrieben. Es wird gleich viel besser.
3 Dinge dir mir schnell auffallen:
Die nuPro hat einen unglaublich guten und breiten Sweetspot, der ist sogar noch einen Tick größer als bei der NV3. Wirklich irre, wie unverfärbt die Musik vor den Lautsprechern abgeht. Da sieht eine NuBox überhaupt kein Land.
Nächster Schock: die nuPro löst noch feiner auf, als wie die NV3. Ich habe 2-3 sehr komplexe Lieder, wo ich jede Sekunde kenne und hier wurden Nuancen deutlich, die vorher nicht da waren. Generell (auch bei bestimmten Jazz-Songs) kommt es mir fast so vor, als wenn die Musik noch einen Tick lebendiger und authentischer rüber kommt.
Der Hochton wirkt auf Dauer auch etwas unangestrengter, dass eingebaute ATM kann je nach Gusto Wunder bewirken.
Beim Tiefgang bin ich schlicht begeistert. Für Räume wie meiner (knapp 12qm) langt der Bass völlig aus, auch wenn ein guter Kickbass sich auch nur bei richtiger Aufstellung und Sitzposition einstellen will (Wunder kann die nuPro eben auch nicht vollbringen).
Selbst Trentemøller schmettern die nuPros mit so einer Urgewalt in den Raum, dass einen Angst & Bange wird und ich war tatsächlich kurz am überlegen, meine Subs zu veräußern.
Letzteres wird aber erstmal nicht passieren, da ein Testaufbau mit den Woofern noch keine endgültige Entscheidung gebracht hat. Im Prinzip liefern die Subwoofer bei gewissem Material noch etwas mehr Druck und die Substanz im Bass wirkt vergrößert. Das ist ein (sehr) teurer Mehrgewinn und jeder der keine(n) Subwoofer besitzt, sollte sich das sehr genau überlegen.
Am Marantz waren die nuPro's auchmal kurz angeleint, brachte aber keine weiteren Erkenntnisse oder Vorteile. Im Gegenteil der Marantz machte die nuPro's nur wesentlich leiser.
Mein Fazit am ersten Tag:
Die Dinger sind schweinegeil!! Für das Geld schon fast unerhört gut.
Nun verkaufe ich insgesamt 3 Verstärker und spare mir den komplizierten Aufbau im Keller. Mission was das angeht, mehr als gelungen.
Die Subwoofer bleiben aber erstmal.
Die Einbindung war übrigens gar nicht so leicht, bzw. hatte ich erst einen Aufbaufehler.
Meine aktuelle Vorgehensweise: Audio Signal geht in den rechten Subwoofer, von dort raus (per Klinke) in den Linken und von dort aus zu den nuPro's.
Trennen tue ich aktuell bei 80 Hz am Sub, Basseinstellung bei den nuPro's mittig (also neutral).
Schwierigkeiten machen mir noch die Lautstärke. Ich kann meine USB-Soundkarte am MAC nicht in der Lautstärke regeln, also geht das nur über i-tunes und hier ist schon bei kleinem Pegel ordentlich was los. Wahrscheinlich gehe ich aber unten dann sowieso direkt vom MAC über USB oder Kopfhörerausgang an meinen Wandler.
Das war es erstmal.
Gruß
aaof