Autosuggestion.TasteOfMyCheese hat geschrieben:Das kann man in Schwäbisch Gmünd schön hören, was die doppelte D'Appolito bringt. Der Oberbass ist bei der 14 deutlich entschlackter und weniger im Vordergrund. Dieser zu starke Oberbass entsteht durch Reflexonen am Boden, die dann beim Hörer ankommen. Diese Problem kann man sowohl bei 10, als auch 11 hören, bei der 14 und der 7 jedoch nicht. Hier hilft die D'Appolito, dank der weniger Bass in Richtung des Boxens abgestrahlt wird.lontano hat geschrieben:- und ob die "doppelte" klanglich überhaupt etwas bringt?
Nein, im Ernst: Deinen Höreindruck kann ich so nicht nachvollziehen, aber es hört ja sowieso jeder anders. Aber selbst wenn es so wäre, könnte es ja sein, dass dies viel mehr an der Abstimmung der Frequenzweiche liegt als an der "doppelten D'Appolito".
Mich würde interessieren, ob es eine doppelte D'Appolito-Anordnung überhaupt gibt, das heißt, ob das Wirkprinzip der Bündelung überhaupt funktioniert, wenn zwischen den beiden äußeren Membranen drei weitere Membranen liegen und nicht eine. Außerdem wäre dann die Frage, in welchem Abstand die Membranen zueinander liegen müssten.
Wenn man der Beispielrechnung im Wikipedia-Beitrag folgt, ist nicht einmal die innere Dreiergruppe aus Hoch- und Mitteltöner eine "echte" D'Appolito-Gruppe, da der Hochtöner bei 2000 Hertz trennt. Der Abstand der Zentren der beiden Mitteltöner dürfte dafür nicht größer als 11,3 Zentimeter sein – was ja offenbar nicht der Fall ist.
Der Abstand der Tiefmitteltöner müsste bei einer Trennfrequenz von 500 Hertz bei 45 Zentimetern liegen, auch das wird ja offenbar bei der nV 14 nicht eingehalten.
Sorry für OT, aber ich finde das interessant, da immer von einer "doppelten D'Appolito-Anordnung" die Rede ist (nubert selbst wirbt ja damit). Vielleicht lässt sich der Thread ja abtrennen.