Fachkundige und individuelle Beratung ist für uns selbstverständlich - rufen Sie uns an!
Sie erreichen unsere Hotline werktags von 10:00 bis 18:00 Uhr unter der 07171 8712 0 (Samstags: 10:00 bis 12:00 Uhr). Außerhalb Deutschlands wählen Sie +49 7171 87120. Im Dialog finden wir die optimale Klanglösung für Sie und klären etwaige Fragen oder Schwierigkeiten. Das nuForum ist seit dem 19. Juli 2023 im read-only-Modus: Das Ende einer Ära: Das nuForum schließt
Sie erreichen unsere Hotline werktags von 10:00 bis 18:00 Uhr unter der 07171 8712 0 (Samstags: 10:00 bis 12:00 Uhr). Außerhalb Deutschlands wählen Sie +49 7171 87120. Im Dialog finden wir die optimale Klanglösung für Sie und klären etwaige Fragen oder Schwierigkeiten. Das nuForum ist seit dem 19. Juli 2023 im read-only-Modus: Das Ende einer Ära: Das nuForum schließt
nuWave 125 gehört gehört
- Markus
- Star
- Beiträge: 1578
- Registriert: Di 12. Feb 2002, 15:02
- Wohnort: Karlsruhe
- Hat sich bedankt: 30 Mal
- Danksagung erhalten: 135 Mal
nuWave 125 gehört gehört
Nun endlich habe ich den Austausch nuWave 10 -> nuWave 125 abgeschlossen, dazu die von Herrn Siegle empfohlenen nuSpikes. Ein direkter Hörvergleich war sicher nicht mehr möglich, da die nuWave 10 jetzt schon eine Woche weg ist, aber augen-(bzw. ohren-)scheinliche Dinge sollten trotzdem auffallen.
Zunächst einmal ist die nuWave 125 ein gutes Stück größer und umfänglicher. Auffallend sind auch die deutlich größeren Tieftöner (der Mitteltöner dürfte von der Größe her identisch mit dem der nuWave 10 sein).
Verglichen mit der nuWave 10 (mit oder ohne ABL) ergab sich bei der 125 ohne ABL ein völlig anderer Klangeindruck. Zwar war da weiterhin die gewohnte Präzision, Impulstreue und Durchhörbarkeit, hinzu kam allerdings ein sich aufspannender Raum, den ich in der Form noch nie gehört habe. Auf einmal schienen die Instrumente viel weiter weg zu sitzen, sie hatten auch mehr "Körper" (d. h. sie klangen deutlich dreidimensionaler). Wenn irgendwelche Bewegungen von Musikern (z. B. Sängern in einer Oper) vorgenommen wurde, wurden diese deutlich während des Singens oder Musizierens wahrgenommen.
Die nuWave 10 dagegen hatte nicht den extremen Raumeindruck, dafür holte sie die Akteure viel mehr heran, hielt vielleicht eher die Lupe darauf, man hörte alles sehr deutlich, allerdings ohne die Tiefe und Körperhaftigkeit der nuWave 125. So viel zur Abbildung.
Klanglich bzw. tonal waren die nuWave 10 und die 125 ebenfalls unterschiedlich. Man kann kaum glauben, dass die beiden Frequenzschriebe so identisch sind und so unterschiedliche Tonalität zu hören ist. Es fällt auf, dass im Mittenbereich z. B. Gesangsstimmen bei der nuWave 125 natürlicher wiedergegeben werden, die Musik hat in diesem Bereich mehr Substanz. Bei den Höhen kann ich über die Distanz von einer Woche jetzt keine großen Unterschiede ausmachen. Ganz anders bei den Bässen: in einem Testbericht zu nuWave 125 war von "Tieftongewittern" zu lesen, die dieser Lautsprecher mühelos in den Raum schleudert. Das kann ich ganz sicher bestätigen. Die nuWave 125 wirkte ohne ABL-Modul im Bass mächtiger als die nuWave 10 mit Modul. Es klingt einfach lässiger und souveräner, wie der Bass bei der größeren nuWave wiedergegeben wird.
Nun zum letzten Punkt, der Interaktion mit dem Raum. Wie bereits in früheren Beiträgen beschrieben hatte ich zur Zeiten der nuWave 10 (besonders nach Hinzunahme des ABL-Moduls) teilweise mit Dröhneffekten meines Hörraums zu kämpfen (ganz extrem bei 35 Hz und deren ganzzahligen Vielfachen). Das ging so weit, dass das Hören von Orgelmusik nur schwer möglich war. Abhilfe brachten erst umfangreichere Experimente mit der Positionierung von Lautsprechern und Hörplatz.
Die nuWave 125 habe ich einfach auf die nuSpikes gestellt und diese an die Stellen positioniert, auf denen vorher auch die nuWave 10 standen und - es klang einfach knackig, präsent und ohne Dröhnen. Ich legte die Aufnahme der Orgelfassung der Bilder einer Ausstellung von Mussorgsky in den Player und hörte dieses Stück, welches früher bei mir Gläser im Schrank zum Klirren brachte und die Türen wie von Geisterhand öffnete, auf einmal in hervorragender Räumlichkeit und ohne Dröhnen. Ich vermute, dass dies vor allem durch die unterschiedliche Positionierung der Tieftöner bedingt ist, so dass sich hier Resonanzüberhöhungen noch besser gegenseitig kompensieren.
Kurzum: ich bin überzeugt, den richtigen Schritt gemacht zu haben. Ich habe den Eindruck, hier eine sehr guten Box gegen eine überwältigende eingetauscht zu haben. Es ist erstaunlich, wie viel besser die nuWave 125 bei mir zu Hause klingt im Vergleich mit dem überdämpften Studio in Schwäbisch Gmünd. Mich würde es nicht wundern, wenn immer mehr nuWave 10-Besitzer nach und nach zur 125er tendieren.
Gruß,
Markus.
Zunächst einmal ist die nuWave 125 ein gutes Stück größer und umfänglicher. Auffallend sind auch die deutlich größeren Tieftöner (der Mitteltöner dürfte von der Größe her identisch mit dem der nuWave 10 sein).
Verglichen mit der nuWave 10 (mit oder ohne ABL) ergab sich bei der 125 ohne ABL ein völlig anderer Klangeindruck. Zwar war da weiterhin die gewohnte Präzision, Impulstreue und Durchhörbarkeit, hinzu kam allerdings ein sich aufspannender Raum, den ich in der Form noch nie gehört habe. Auf einmal schienen die Instrumente viel weiter weg zu sitzen, sie hatten auch mehr "Körper" (d. h. sie klangen deutlich dreidimensionaler). Wenn irgendwelche Bewegungen von Musikern (z. B. Sängern in einer Oper) vorgenommen wurde, wurden diese deutlich während des Singens oder Musizierens wahrgenommen.
Die nuWave 10 dagegen hatte nicht den extremen Raumeindruck, dafür holte sie die Akteure viel mehr heran, hielt vielleicht eher die Lupe darauf, man hörte alles sehr deutlich, allerdings ohne die Tiefe und Körperhaftigkeit der nuWave 125. So viel zur Abbildung.
Klanglich bzw. tonal waren die nuWave 10 und die 125 ebenfalls unterschiedlich. Man kann kaum glauben, dass die beiden Frequenzschriebe so identisch sind und so unterschiedliche Tonalität zu hören ist. Es fällt auf, dass im Mittenbereich z. B. Gesangsstimmen bei der nuWave 125 natürlicher wiedergegeben werden, die Musik hat in diesem Bereich mehr Substanz. Bei den Höhen kann ich über die Distanz von einer Woche jetzt keine großen Unterschiede ausmachen. Ganz anders bei den Bässen: in einem Testbericht zu nuWave 125 war von "Tieftongewittern" zu lesen, die dieser Lautsprecher mühelos in den Raum schleudert. Das kann ich ganz sicher bestätigen. Die nuWave 125 wirkte ohne ABL-Modul im Bass mächtiger als die nuWave 10 mit Modul. Es klingt einfach lässiger und souveräner, wie der Bass bei der größeren nuWave wiedergegeben wird.
Nun zum letzten Punkt, der Interaktion mit dem Raum. Wie bereits in früheren Beiträgen beschrieben hatte ich zur Zeiten der nuWave 10 (besonders nach Hinzunahme des ABL-Moduls) teilweise mit Dröhneffekten meines Hörraums zu kämpfen (ganz extrem bei 35 Hz und deren ganzzahligen Vielfachen). Das ging so weit, dass das Hören von Orgelmusik nur schwer möglich war. Abhilfe brachten erst umfangreichere Experimente mit der Positionierung von Lautsprechern und Hörplatz.
Die nuWave 125 habe ich einfach auf die nuSpikes gestellt und diese an die Stellen positioniert, auf denen vorher auch die nuWave 10 standen und - es klang einfach knackig, präsent und ohne Dröhnen. Ich legte die Aufnahme der Orgelfassung der Bilder einer Ausstellung von Mussorgsky in den Player und hörte dieses Stück, welches früher bei mir Gläser im Schrank zum Klirren brachte und die Türen wie von Geisterhand öffnete, auf einmal in hervorragender Räumlichkeit und ohne Dröhnen. Ich vermute, dass dies vor allem durch die unterschiedliche Positionierung der Tieftöner bedingt ist, so dass sich hier Resonanzüberhöhungen noch besser gegenseitig kompensieren.
Kurzum: ich bin überzeugt, den richtigen Schritt gemacht zu haben. Ich habe den Eindruck, hier eine sehr guten Box gegen eine überwältigende eingetauscht zu haben. Es ist erstaunlich, wie viel besser die nuWave 125 bei mir zu Hause klingt im Vergleich mit dem überdämpften Studio in Schwäbisch Gmünd. Mich würde es nicht wundern, wenn immer mehr nuWave 10-Besitzer nach und nach zur 125er tendieren.
Gruß,
Markus.
- Blap
- Star
- Beiträge: 8773
- Registriert: Di 24. Sep 2002, 18:06
- Wohnort: Sofa des Todes
- Danksagung erhalten: 1 Mal
Hallo Markus,
viel Spass mit Deinen neuen Särgen. Ich finde Deine Eindrücke sehr interessant und kann diese bestätigen. nuWave 10 = sehr gut, nuWave 125 = überragend.
Weiterhin viel Spass beim hören.
viel Spass mit Deinen neuen Särgen. Ich finde Deine Eindrücke sehr interessant und kann diese bestätigen. nuWave 10 = sehr gut, nuWave 125 = überragend.
Genau so erging es mir auch. Hätte ich meine Boxen wirklich nur nach dem Hörvergleich in SG gekauft, würden hier keine 125 stehen. Aber das Forum konnte mich ja von einem Test überzeugen, besonders ein gewisser Herr Bundy.Es ist erstaunlich, wie viel besser die nuWave 125 bei mir zu Hause klingt im Vergleich mit dem überdämpften Studio in Schwäbisch Gmünd.
Weiterhin viel Spass beim hören.
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
- Master J
- Star
- Beiträge: 5331
- Registriert: Fr 25. Okt 2002, 12:16
- Wohnort: Stuttgart
- Danksagung erhalten: 9 Mal
- Kontaktdaten:
Diese Dreidimensionalität ist mir gestern auch aufgefallen.
Im Hochtonbereich ist die nuWave 10 etwas "heller", trennt aber die einzelnen "Hochtöne" nicht so gut voneinander wie die nuWave 125.
Vom Bass war ich bei beiden nicht so angetan in SG. Ich hab's gern etwas dicker. Das ist aber genau die Sache, die Gästebucheinträge immer mit "neu hören lernen" beschreiben.
Vorsicht Falle in Studio 1:
Wenn man mit der Vincent Elektronik hört, laufen die Subwoofer mit.
Muss man gezielt runterdrehen.
Ein AW-440 von hinten kommt nicht so toll mit der nuWave 125.
Gruss
Jochen
Im Hochtonbereich ist die nuWave 10 etwas "heller", trennt aber die einzelnen "Hochtöne" nicht so gut voneinander wie die nuWave 125.
Vom Bass war ich bei beiden nicht so angetan in SG. Ich hab's gern etwas dicker. Das ist aber genau die Sache, die Gästebucheinträge immer mit "neu hören lernen" beschreiben.
Vorsicht Falle in Studio 1:
Wenn man mit der Vincent Elektronik hört, laufen die Subwoofer mit.
Muss man gezielt runterdrehen.
Ein AW-440 von hinten kommt nicht so toll mit der nuWave 125.
Gruss
Jochen
- Markus
- Star
- Beiträge: 1578
- Registriert: Di 12. Feb 2002, 15:02
- Wohnort: Karlsruhe
- Hat sich bedankt: 30 Mal
- Danksagung erhalten: 135 Mal
Das ist aber wirklich Geschmacksache. Der Bass bei der nuWave 125 ist schon für meinen Geschmack (zumindest verglichen mit der nuWave 10 auch mit ABL) recht dick.Master J hat geschrieben:Vom Bass war ich bei beiden nicht so angetan in SG. Ich hab's gern etwas dicker. Das ist aber genau die Sache, die Gästebucheinträge immer mit "neu hören lernen" beschreiben.
Wir habe gestern mit Vincent gehört, die Sache mit dem Sub ist uns (inkl. Herrn Nubert) nicht aufgefallen. Möglicherweise war dieser aber zu dem Zeitpunkt auch nicht mehr aktiv.Master J hat geschrieben:Vorsicht Falle in Studio 1:
Wenn man mit der Vincent Elektronik hört, laufen die Subwoofer mit.
Muss man gezielt runterdrehen.
Ein AW-440 von hinten kommt nicht so toll mit der nuWave 125.
Gruss,
Markus.
-
- Profi
- Beiträge: 452
- Registriert: So 2. Mär 2003, 19:43
- Wohnort: Stuttgarter Umkreis
- Danksagung erhalten: 1 Mal
yep, im studio 1 ist das echt das problem.. ich gehe alle subs nun erst immer ab.. ist mir aufgefallen, als ich meinen pioneer gegen den vincent verstaerker habe "anspielen" lassen... der vincent hatte wesentlich mehr bums von unten... (aber nur, bis ich den mitlaufenden aw550 entdeckt hatte).
HK:4X DS55 (1 X als center); 2 X 125; an Pio VSA-AX10Si; Pio 757ai; Pan AT-AE700E (hatte 2x580; 2x400; 2x380;1xcs330; 1xAW880)
Wohnzimmer: 2XNW35 (ABL); 2XNW3 an Uraltverstaerker (hatte davor Vincent SA-93 + 2X SP991)
Wohnzimmer: 2XNW35 (ABL); 2XNW3 an Uraltverstaerker (hatte davor Vincent SA-93 + 2X SP991)
-
- Star
- Beiträge: 3227
- Registriert: Fr 24. Okt 2003, 16:02
- Hat sich bedankt: 371 Mal
- Danksagung erhalten: 486 Mal
Hallo miteinander,
hatte gestern die Möglichkeit, im Nubert-Ladengeschäft in Aalen anlässlich des verkaufsoffenen Sonntags die nuWave 125 (ohne ABL) genauer anzuhören.
Für diesen Zweck konnte ich eine Test-CD, die ich für diese Zwecke dabei hatte, durchhören (Audio Test-CD von 1989 mit allen wichtigen Klangbeispielen für Lautsprecher-Tests).
Erster Eindruck: Sehr exakt klingender Lautsprecher mit guter Tieftonwiedergabe. Tiefste Orgeltöne im Bereich ca. 20 Hz werden sauber, aber nicht übermäßig druckvoll wiedergeben. Hier schließe ich mich der Meinung von Jochen an: "Vom Bass war ich bei beiden nicht so angetan in SG. Ich hab's gern etwas dicker. Das ist aber genau die Sache, die Gästebucheinträge immer mit "neu hören lernen" beschreiben" .
Vorzüglich ist die Wiedergabe von Gesangsstimmen. Wunderbar klar und präsent. Erste Sahne. Gelegentlich erschien mir der Lautsprecher ein wenig hell abgestimmt, das kann aber mit der extrem trockenen Raumakustik im Nubert-Studio zusammenhängen. Hier liegt m. E. ein Problem, zu Hause ist der Klang vermutlich noch besser. Insgesamt hat der Hörtest jede Menge Spaß gemacht, insbesondere ist das Nubert-Personal sehr freundlich und entgegenkommend (auch wenn man wirklich nur mal ensthaft hören will).
Gruss OL-DIE
hatte gestern die Möglichkeit, im Nubert-Ladengeschäft in Aalen anlässlich des verkaufsoffenen Sonntags die nuWave 125 (ohne ABL) genauer anzuhören.
Für diesen Zweck konnte ich eine Test-CD, die ich für diese Zwecke dabei hatte, durchhören (Audio Test-CD von 1989 mit allen wichtigen Klangbeispielen für Lautsprecher-Tests).
Erster Eindruck: Sehr exakt klingender Lautsprecher mit guter Tieftonwiedergabe. Tiefste Orgeltöne im Bereich ca. 20 Hz werden sauber, aber nicht übermäßig druckvoll wiedergeben. Hier schließe ich mich der Meinung von Jochen an: "Vom Bass war ich bei beiden nicht so angetan in SG. Ich hab's gern etwas dicker. Das ist aber genau die Sache, die Gästebucheinträge immer mit "neu hören lernen" beschreiben" .
Vorzüglich ist die Wiedergabe von Gesangsstimmen. Wunderbar klar und präsent. Erste Sahne. Gelegentlich erschien mir der Lautsprecher ein wenig hell abgestimmt, das kann aber mit der extrem trockenen Raumakustik im Nubert-Studio zusammenhängen. Hier liegt m. E. ein Problem, zu Hause ist der Klang vermutlich noch besser. Insgesamt hat der Hörtest jede Menge Spaß gemacht, insbesondere ist das Nubert-Personal sehr freundlich und entgegenkommend (auch wenn man wirklich nur mal ensthaft hören will).
Gruss OL-DIE
- Markus
- Star
- Beiträge: 1578
- Registriert: Di 12. Feb 2002, 15:02
- Wohnort: Karlsruhe
- Hat sich bedankt: 30 Mal
- Danksagung erhalten: 135 Mal
Vielleicht liegt's daran, dass die nuWave 125 linear "nur" bis 39 Hz runter geht?OL-DIE hat geschrieben:Tiefste Orgeltöne im Bereich ca. 20 Hz werden sauber, aber nicht übermäßig druckvoll wiedergeben.
Beschreibst Du mal Deinen Eindruck dieses Lautsprechers im Vergleich zu anderen Modellen?
Gruß,
Markus.
P. S. Ich kann Dir versichern, dass die Lautsprecher in einer wohnräumähnlichen Akustik deutlich gewinnen.
-
- Newbie
- Beiträge: 47
- Registriert: So 15. Dez 2002, 01:00
- Wohnort: Überlingen
-
- Star
- Beiträge: 3227
- Registriert: Fr 24. Okt 2003, 16:02
- Hat sich bedankt: 371 Mal
- Danksagung erhalten: 486 Mal
Hallo Markus,
ich beschreib's mal so: Was die Tiefbasswiedergabequalität angeht (nicht den absoluten Schallpegel) bin ich aufgrund meines selbstkonstruierten Sub's in Verbindung mit dem Nubert AW-1000 wohl etwas verwöhnt.
Sorry, da kann die 125er nicht ganz mithalten. Meinen Sub habe ich als Transmission-Line konstruiert, sie ist 2m hoch, passiv (funktioniert wirklich), enthält 2 getrennt verlaufende, einfach gefaltete Schallkanäle und 2 eigene Frequenzweichen (sie strahlt kanalgetrennt ab). Durch diese kompromisslose Größe entfallen fast alle Probleme, die kleinere Bassboxen haben. Es entsteht aber ein großes Problem, dass kleinere Boxen nicht haben: Der Ehefrauen-Akzeptanzfaktor geht asymptotisch gegen "0"!
Wie ich das Problem gelöst habe, siehst du hier (bin immer noch verheiratet )
http://www.oldie.privat.t-online.de/sub.jpg
Vor einigen Jahren habe ich meinen Sub mal mit einem Frequenzgenerator abgehört, er drückt bis ca. 15Hz hinunter extreme Schallwellen in den Raum. Das ist aber beklemmend und erdbebenartig und macht nicht wirklich Freude. Soll auch kein Maßstab sein, die CD endet eh bei 20Hz. Außerdem gibt's im Infraschallbereich riesige und kaum mehr lösbare Resonanzprobleme mit heftigst mitschwingenden Türen, Möbeln usw.
Dafür klingt das Teil zusammen mit dem AW-1000 (der steht einige Meter entfernt) bei "normaler" Musik vorzüglich, mein Passiv-Sub strahlt ja in die obere Raumhälfte, der AW-1000 arbeitet "am Boden". Dadurch habe ich endlich kein Problem mehr mit Dröhnfrequenzen im hörbaren Bereich.
Allerdings habe ich einen großen Hörraum (ca. 37m²) den ich im Zuge einer Umbauaktion akustisch optimieren konnte (unterschiedliche Deckenhöhen, Schaffung schallharter und "trockener" Raumbereiche usw...)
Meine ebenfalls selbstgebauten Standpyramiden werde ich aber mit Sicherheit (noch) nicht gegen die 125er austauschen, dafür ist mir der klangliche Zugewinn (?) nicht groß genug. Die 125er ist ein vorzüglicher Lautsprecher, ortungsscharf und klanglich ausgewogen. Was die Ortungsschärfe angeht, können meine Pyramiden (systembedingt) nicht mithalten, sie klingen etwas weiträumiger und tendenziell unschärfer. Sie klingen weiterhin etwas "runder" und vielleicht gelegentlich etwas "nachsichtiger" als die 125er. Diese seziert geradezu den Klang, aber das muss man mögen (?). Durch diese extreme Analytik wirkt die 125er auf mich gelegentlich etwas hell und manchmal auch einen Tick zu strahlend. Solch einen "strahlenden" Klang kenne ich nicht mal von meinen Konzertbesuchen. Aber wie gesagt, ich kenne die 125er nur von der mäßig guten Akustik des Nubert-Hörstudios, in meinem Raum klänge sie mit Sicherheit wieder anders...
Gruss
OL-DI
ich beschreib's mal so: Was die Tiefbasswiedergabequalität angeht (nicht den absoluten Schallpegel) bin ich aufgrund meines selbstkonstruierten Sub's in Verbindung mit dem Nubert AW-1000 wohl etwas verwöhnt.
Sorry, da kann die 125er nicht ganz mithalten. Meinen Sub habe ich als Transmission-Line konstruiert, sie ist 2m hoch, passiv (funktioniert wirklich), enthält 2 getrennt verlaufende, einfach gefaltete Schallkanäle und 2 eigene Frequenzweichen (sie strahlt kanalgetrennt ab). Durch diese kompromisslose Größe entfallen fast alle Probleme, die kleinere Bassboxen haben. Es entsteht aber ein großes Problem, dass kleinere Boxen nicht haben: Der Ehefrauen-Akzeptanzfaktor geht asymptotisch gegen "0"!
Wie ich das Problem gelöst habe, siehst du hier (bin immer noch verheiratet )
http://www.oldie.privat.t-online.de/sub.jpg
Vor einigen Jahren habe ich meinen Sub mal mit einem Frequenzgenerator abgehört, er drückt bis ca. 15Hz hinunter extreme Schallwellen in den Raum. Das ist aber beklemmend und erdbebenartig und macht nicht wirklich Freude. Soll auch kein Maßstab sein, die CD endet eh bei 20Hz. Außerdem gibt's im Infraschallbereich riesige und kaum mehr lösbare Resonanzprobleme mit heftigst mitschwingenden Türen, Möbeln usw.
Dafür klingt das Teil zusammen mit dem AW-1000 (der steht einige Meter entfernt) bei "normaler" Musik vorzüglich, mein Passiv-Sub strahlt ja in die obere Raumhälfte, der AW-1000 arbeitet "am Boden". Dadurch habe ich endlich kein Problem mehr mit Dröhnfrequenzen im hörbaren Bereich.
Allerdings habe ich einen großen Hörraum (ca. 37m²) den ich im Zuge einer Umbauaktion akustisch optimieren konnte (unterschiedliche Deckenhöhen, Schaffung schallharter und "trockener" Raumbereiche usw...)
Meine ebenfalls selbstgebauten Standpyramiden werde ich aber mit Sicherheit (noch) nicht gegen die 125er austauschen, dafür ist mir der klangliche Zugewinn (?) nicht groß genug. Die 125er ist ein vorzüglicher Lautsprecher, ortungsscharf und klanglich ausgewogen. Was die Ortungsschärfe angeht, können meine Pyramiden (systembedingt) nicht mithalten, sie klingen etwas weiträumiger und tendenziell unschärfer. Sie klingen weiterhin etwas "runder" und vielleicht gelegentlich etwas "nachsichtiger" als die 125er. Diese seziert geradezu den Klang, aber das muss man mögen (?). Durch diese extreme Analytik wirkt die 125er auf mich gelegentlich etwas hell und manchmal auch einen Tick zu strahlend. Solch einen "strahlenden" Klang kenne ich nicht mal von meinen Konzertbesuchen. Aber wie gesagt, ich kenne die 125er nur von der mäßig guten Akustik des Nubert-Hörstudios, in meinem Raum klänge sie mit Sicherheit wieder anders...
Gruss
OL-DI