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kleine Frage zu Absorbern

Diskussionen zu Hörräumen und zur Lautsprecheraufstellung
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Gronkk
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kleine Frage zu Absorbern

Beitrag von Gronkk »

Hoi liebe Raumakkustik-Experten,

was die Wahl des Lautsprechers angeht bin jetzt wohl angekommen.
Am Ende ist es die nL264 geworden.

Allerdings will ich jetzt noch meine "Hörsituation" verbessern und zwar mit 2-4 Absorbern mit diesem Format: 100cm x 50cm.
Werde sie erst mal einfach auf den Boden stellen um die perfekten Positionen mit der Spiegel-Methode heraus zu finden.
Der Mittel-Hochton-Bereich ist aktuell viel zu überbetont und wenn ein "S" gesungen wird zischelt es.
Zusätzlich sollen noch zwei Kantenabsorber mit 100cm x 25cm x 25cm das Wummern im Bassbereich normalisieren.

Meine Frage ist jetzt, reichen 7cm dicke bei den Absorbern aus? Oder müssen es dann doch 10cm sein?
Ich sehe halt natürlich ganz klar den Preisvorteil, aber auch die etwas flachere Erscheinungsweise.
Will sie später mal mit Rahmen und Stoffbespannung versehen.
Beste Grüße
Julian
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bersi
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Re: kleine Frage zu Absorbern

Beitrag von bersi »

Hallo,

ich bin zwar kein Experte will aber trotzdem noch schnell vor der Sportschau antworten :

Ich hab mir damals DAS gekauft.
Zusätzlich noch DIE.

Wichtig bei Eckabsorbern : Es sollten die Großen sein.
Bei mir stehen die Dinger in den Frontecken vom Boden bis zur Decke (lückenlos). So fügen sie sich auch optisch besser in den Raum ein.
Meine Wand ist Hellgrau gestrichen,dann passt das auch ohne Bezug.

Die flachen Absorber wurden bei mir an der Decke (erst dort halfen sie gegen das Zischeln) und an der Rückwand hinterm Hörplatz platziert.

Sportschau fängt an,viel Glück mit einem der großen Pizzastücke :mrgreen:
Hier gibt es nichts zu sehen,bitte gehen sie weiter !!
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TasteOfMyCheese
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Re: kleine Frage zu Absorbern

Beitrag von TasteOfMyCheese »

Hey,
Gronkk hat geschrieben:Zusätzlich sollen noch zwei Kantenabsorber mit 100cm x 25cm x 25cm das Wummern im Bassbereich normalisieren.
Das wird nicht all zu viel bringen. Dazu sind 25cm zu klein. Außerdem sollten es nach Möglichkeit mehr Absorber sein. Wenn du allerdings aus optischen Gründen (was ich gut verstehen kann!) nicht mehr stellen willst, würde ich die beiden auf jeden Fall empfehlen!
Gronkk hat geschrieben:Meine Frage ist jetzt, reichen 7cm dicke bei den Absorbern aus? Oder müssen es dann doch 10cm sein?
Die Unterschiede zwischen 7 und 10cm sind nicht mehr so gravierend, daher denke ich, dass die 7er Platten ausreichen.
Um das maximale aus den Platten heraus zu holen, kannst du aber auch 5cm tiefe Platten kaufen und diese später in einen 7 oder optimal 10cm tiefen Rahmen packen.
Mit diesem Wandabstand wirken die Platten optimal (absorbieren so tief, wie es ihnen aufgrund ihrer Tiefe möglich ist).

Viele Grüße
Berti
Huskykiro
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Re: kleine Frage zu Absorbern

Beitrag von Huskykiro »

Hi,würde auch die größeren empfehlen.
Hatte vorher die 25 x 25,kaum wirkung gehabt.

hier gibt es ein Einsteiger Set:
http://www.der-schaumstoffdiscounter.de ... 1100420420
Zuletzt geändert von Huskykiro am Sa 27. Okt 2012, 18:50, insgesamt 1-mal geändert.
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djbergwerk
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Re: kleine Frage zu Absorbern

Beitrag von djbergwerk »

Hallo, die 7cm dicken Absorber sollten reichen, die 10-er gehen halt rund 150Hz tiefer.

Allerdings werden Höhen üblicherweise viel leichter absorbiert als die tiefen Töne, so das schnell ein Ungleichgewicht entsteht.
Mittel- Hochtonabsorber finde ich bis zu einen gewissen Maß richtig, danach sollten eigentlich nur noch Tieftonabsorber eingesetzt werden, die den Hochton eben reflektieren und das Gleichgewicht, die Linearität des Nachhalls anstreben.
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joe.i.m
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Re: kleine Frage zu Absorbern

Beitrag von joe.i.m »

Hey djbergwerk,

Hast Du dort mal Beispiele bei der Hand, so das man nachvollziehen kann, was Du meinst und nach suchen kann zum schlau machen?

Gruß joe
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djbergwerk
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Re: kleine Frage zu Absorbern

Beitrag von djbergwerk »

Meinst du den Frequenzbereich in dem die Absorber wirken und wie si wirken?
Das hatte ich aus der Tabelle aus den obigen Links entnommen...

Das mit der Nichtlinearität des Nachhals ist eher ein Erfahrungswert, auch beruhend auf eigene Akustik-Messungen (zwar laienhaft klar, aber tendenziell richtig).
Wer z.B. gut Möbliert und vll. zusätzlich noch durch Absorber (meist breitbandig) arbeitet, der beeinflusst meist nur den Mittel-/Hochtonbereich. Im Bassbereich bleibt der Nachhall weiterhin "lang". Hierfür bietet RTFS z.B. beschichtete Absorber an, die Deckensegel oder die Akustikgemälde sind so, die Sirrahs, oder die beschichteten Cornerblocks die wirklich nur im Bassbereich absorbieren.

Auch selbstgebaute Bassabsorber werden oft in Folie eingewickelt, zu einen zwar gerade wegen dem verwendeten Material (Rockwool z.B) und dessen Staub/Fasern den man sicher nicht in die Wohnung habe will, zum anderen aber wirken die dadurch gerade richtig, da wo sie sollen.
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Re: kleine Frage zu Absorbern

Beitrag von TasteOfMyCheese »

djbergwerk hat geschrieben:das Gleichgewicht, die Linearität des Nachhalls anstreben.
Leider ist das kaum zu erreichen, zumindest in der Theorie. Gehörmäßig lässt sich das aber ganz gut machen, da das Gehör im Bassbereich nicht empfindlich ist.
In meinem Raum sieht der Nachhall folgendermaßen aus:
Bild
Gehörmäßig müsste man im Bassbereich eventuell noch minimal stärker dämpfen, aber ich glaube schon ziemlich nah dran zu sein (und das haben bisher auch alle Besucher bestätigt).
Natürlich ist das letztendlich auch eine Geschmacksfrage. Hier habe ich bspw. mal ein durchschnittliches Wohnzimmer (mit großer Wohnwand/Regalen, Polstermöbeln, Parkett) vermessen, das überhaupt nicht akustisch behandelt war.
Bild
Die gelbe Kurve entspricht dem Wohnzimmer, wobei mit 2,5m Wandabstand gemessen wurde. Zum Vergleich ist auch noch die Kurve meines Zimmers mit eingetragen.
djbergwerk hat geschrieben:die den Hochton eben reflektieren und das Gleichgewicht, die Linearität des
Das bringt häufig nicht so viel, da die Bassabsorber üblicherweise in den Ecken stationiert sind und daher nicht sonderlich viel Hochton abfangen. Daher würde ich lieber mehr Eckabsorber benutzen, um das Gleichgewicht herzustellen. Häufig sind aber gerade die Eckabsorber das optische Problem, weil die Teile einfach sch... aussehen. In so einem Fall bevorzuge ich es, wenigstens den Mittel-Hochton ein wenig zu dämpfen (die First-Reflexions), um den Klang geschmeidiger zu machen. Natürlich muss dabei aufgepasst werden, dass der Raum nicht überdämpft wird (aber das kommt quasi nie vor weil die absorbierende Fläche im Verhältnis zur Gesamtfläche minimal ist).

Viele Grüße
Berti
Zuletzt geändert von TasteOfMyCheese am So 28. Okt 2012, 11:52, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: kleine Frage zu Absorbern

Beitrag von djbergwerk »

Einverstanden :D
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Re: kleine Frage zu Absorbern

Beitrag von joe.i.m »

djbergwerk hat geschrieben:Meinst du den Frequenzbereich in dem die Absorber wirken und wie si wirken?
Das hatte ich aus der Tabelle aus den obigen Links entnommen...

Das mit der Nichtlinearität des Nachhals ist eher ein Erfahrungswert, auch beruhend auf eigene Akustik-Messungen (zwar laienhaft klar, aber tendenziell richtig).
Wer z.B. gut Möbliert und vll. zusätzlich noch durch Absorber (meist breitbandig) arbeitet, der beeinflusst meist nur den Mittel-/Hochtonbereich. Im Bassbereich bleibt der Nachhall weiterhin "lang". Hierfür bietet RTFS z.B. beschichtete Absorber an, die Deckensegel oder die Akustikgemälde sind so, die Sirrahs, oder die beschichteten Cornerblocks die wirklich nur im Bassbereich absorbieren.

Auch selbstgebaute Bassabsorber werden oft in Folie eingewickelt, zu einen zwar gerade wegen dem verwendeten Material (Rockwool z.B) und dessen Staub/Fasern den man sicher nicht in die Wohnung habe will, zum anderen aber wirken die dadurch gerade richtig, da wo sie sollen.
Ja die Geschichte mit dem mit dem mehr die Bässe angehen und die Hoch/mittelton reflektieren, darum ging es mir.
Danke für die Antwort.

Auch an Berti für seine Meinung einen Dank.

Gruß joe
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