g.vogt hat geschrieben:Hi,
Strumpfbrand hat geschrieben:Also ich komme auf rund 18000 Hz, allerdings nur bei weit aufgedrehter Lautstärke und ich meine wirklich weit. Ab ca. 16000 Hz muss ich anfangen aufzudrehen.
das gilt nicht :!:
Mein erster CD-Player (über die "Marke" breite ich den Mantel des Schweigens - upps, Mantel passt in einer gewissen Weise ganz gut) machte bei so hohen Tönen "Frequenzechos" (weiß kein besseres Wort dafür), d.h. je höher die kaum noch wahrnehmbaren Töne wurden, desto tiefer wurde ein zweiter, den sich der Player alleine "ausdachte".
Irgendwo bei 14 / 15 khz ist bei mir - je nach Tagesform - auch Schluss. Alter: 37.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Zum Test der oberen Grenzfrequenz ist es wichtig,
den Schalldruckpegel am Ohr zu messen.
Die obere Grenzfrequenz ist sehr davon abhängig,
ob man da 60, 80, 100 oder 120 dB (rel. 20 µPa)
anliegen hat.
Besonders im Hochtonbereich reichen geringe
Winkel oder Ortsabweichungen aus, um Pegeländerungen
im Bereich 10 bis 20 dB zu bewirken.
Das ganze zeigt, wie sinnfrei die Frage in dieser
Form ist. Je nach Testbedingungen sind bei der
gleichen Person alle Werte zwischen 16 und 21 kHz
möglich.
Zwei weitere Probleme:
- Hohe Frequenzen muß man erst lernen zu "hören".
Sie erzeugen eher so was wie ein Gefühl, was aber wesentlich subtiler als bei Tiefstfrequenze ist.
- Verstärker und CD-Spieler erzeugen jede mögliche Art von Müll, die durch die geringe Verdeckung sehr deutlich hörbar ist. Das sind:
---Intermodulationsprodukte zwischen Signal und Aliasingprodukten (die am oberen Bandende weniger unterdrückt werden. Am wichtigsten ist:
f = f_alias - f mit f_alias = fs - f
f = f2 - 2f
Bei fs=44100 Hz und f=18000 Hz sind das gut hörbare 8100 Hz.
--- Verringerte Brummunterdrückung durch Netzteilbelastung
--- Modulationsrauschen an analogen Lautstärkereglern
--- in sehr geringem Maße: Ansteigende Fehler an DAC bei höherem Signalpegel