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Rotel RA-12: nuBox 481 + nuBox AW-441

Fragen und Antworten zu Nubert Subwoofern
fons
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Rotel RA-12: nuBox 481 + nuBox AW-441

Beitrag von fons »

Hallo zusammen,

ich bin seit ca. Wochen auch nubertifiziert und betreibe 2 nuBox 481 an einem Rotel RA-12: klingt trocken und sauber, wie ich es gern mag. Einziges Problem: der Bass ist nicht ausreichend präsent. Ich bin allerdings kein Bass-Fetischist oder Heimkino-Fan, sondern höre vorwiegend Jazz bei leiser bis moderater Lautstärke.

Den Rotel und die 481er werde ich auf jeden Fall behalten. Beim Rotel hab ich den Tone-Bypass bereits ausgeschaltet und die Bässe voll aufgedreht - zu wenig. Der Raum ist leider etwas problematisch weil ziemlich groß, aber ich habe kaum Möglichkeiten, an der Aufstellung Wesentliches zu verändern - Veto meiner Innenarchitektin :wink:

Nun wäre das wohl der klassische Fall für ATM, aber der Rotel RA-12 ist leider nicht auftrennbar. Ich bin zwar optimistisch, dass eine zusätzliche NAD oder Rotel Endstufe (z.B. RB-1582) plus ATM das Problem zufriedenstellend lösen würden, aber nochmal 1500 Euro für Bass hinzulegen ohne die zusätzliche Leitsung wirklich zu brauchen und dabei den nagelneuen RA-12 "brachliegen" zu lassen ist mir irgendwie auch zu blöd. Außerdem ist das Regal schon voll ...

So bin ich auf die 2.1 Konstellation mit der AW-441 gekommen und habe auch schon viel positives Feedback von Leuten gelesen, die eigentlich nur Stereo-Hifi wollen. Die Idee ist, den AW-441 relativ "weit raufgehen" zu lassen und so die 481er zu unterstützen. Ich bin jetzt zwar schon kurz vor der Kaufentscheidung, wäre aber über eure Inputs zur Entscheidung ATM/Sub bzw. ein Gut-Zureden zu meinem Vorhaben mit dem AW-441 sehr dankbar. :)

Zum AW-441 hätte ich da auch noch Fragen:

- mein Rotel hat ja nur Pre-Outs, aber keine Main-Ins oder Tape-Monitoring. Im Handbuch des 441 hab ich bei den Anschlussmöglichkeien gesehen, dass der 441 bei Verwendung der Pre-Outs über einen Line-In am Verstärker wieder zurückgeführt, also eingeschliffen wird. Diese Möglichkeit hab ich natürlich nicht. Reicht es, den Sub einfach an den Pre-Outs anzuschließen oder muss ich eine andere Anschlussvariante (für Verstärker ohne Pre-Outs) wählen?

- Wie sieht's eigentlich aus mit der automatischen Ein-/Ausschaltung des AW-441?

- kann die Lautstärke des Sub ausschließlich am AW-441 geregelt werden?

Danke schon mal für eure Unterstützung!
fons
robbi
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Re: Rotel RA-12: nuBox 481 + nuBox AW-441

Beitrag von robbi »

Hallo fons,

ich bin zwar selbst noch relativ neu hier, aber ich heiße dich trotzdem mal "Herzlich willkommen im Forum"!
Wie du unten sehen kannst, betreibe ich auch ein 2.1-System mit einem Vollverstärker.

Zu deinen Fragen:
1. Die Lautstärke des Subwoofers regeln
Die Pre-Outs deines Verstärkers sind lautstärkegeregelt, d.h. ein Subwoofer wird immer automatisch mit den Hauptlautsprechern zusammen lauter oder leiser. Die von dir angesprochene Regelung über die Fernbedienung des Subs ermöglicht vielmehr eine Änderung des Lautstärke-Niveaus. So kann man den Sub - im Verhältnis zu den Fronts - lauter oder leiser stellen. Per FB ist das wirklich komfortabel.

2. Anschluss des Sub
Mein audiolab ist auftrennbar und ermöglicht so den Anschluss des Subwoofer zwischen Vor- und Endstufe. Das habe ich natürlich getestet mit beiden möglichen Trennfrequenzen meines nL 560 (Low Cut 40 Hz, 80 Hz). Selbst bei 40 Hz wurden meine nuVeros so stark im Bass beschnitten, dass es sich für mich nicht mehr natürlich anhörte. Einen klanglichen Zugewinn durch Entlastung des Amps konnte ich nicht feststellen.

Grundsätzlich ist es schon ein bisschen Arbeit, den Sub so auf- und einzustellen, dass man ihn nicht heraushört. Aber wenn man sich ein bisschen Zeit nimmt, erhält man dafür einen trockenen Bass mit deutlich mehr Räumlichkeit und Echtheit. Im Moment steht meiner bei Lautstärke und Trennfrequenz jeweils bei 10 Uhr. Manchmal gehe ich bei der Lautstärke runter auf 9-10 Uhr. Soll heißen: Etwas weniger kann hier mehr sein. Ich würde ich mal ausprobieren.
nuVero 4 + nuLine AW-560 // audiolab 8200A + 8200CD
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Kandos
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Re: Rotel RA-12: nuBox 481 + nuBox AW-441

Beitrag von Kandos »

Noch eine Bemerkung zum ATM falls du diese Möglichkeiten übersehen hast.

Das ATM kann auch zwischen Quelle und Verstärker angeschlossen werden. Wenn du z.B. den Großteil deiner Musik auf CDs hast würdest du das ATM-481 zwischen CD-Player und Amp anschliessen, es wäre dann allerdings auch nur dort aktiv. Z.B. über Tuner hört man dann ohne ATM.

Falls mehrere Quellen das ATM nutzen sollen, könnte man noch ein ATM der nuLine Serie in Betracht ziehen, evtl. das ATM-82, an dieses können dann bis zu 3 Quellen angeschlossen und umgeschaltet werden. Nachteil ist dass die komfortable Quellenwahl des Verstärkers nicht genutzt werden kann.
Zweiter Nachteil ist dass es kein perfekt auf die Nubox-481 abgestimmtes ATM mit Quellenwahlschalter gibt.

Bei beiden Lösungen ist zu beachten dass die ATM-Module analoge Signale benötigen. Falls z.B. der CD-Player optisch angeschlossen werden soll ist die Verwendung des ATM nicht möglich.
Einziges Problem: der Bass ist nicht ausreichend präsent. Ich bin allerdings kein Bass-Fetischist oder Heimkino-Fan, sondern höre vorwiegend Jazz bei leiser bis moderater Lautstärke.
Bei diesen Anforderungen passt das ATM eigentlich perfekt. Du würdest vermutlich nicht nur dein Bassproblem in den Griff kriegen sondern auch den Zugewinn der Nubox in den Höhen klar raushören können.
nuBox 481+ABL, CS-411, DS-301, HK AVR355, Pio BD320
fons
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Re: Rotel RA-12: nuBox 481 + nuBox AW-441

Beitrag von fons »

Hallo robbi,

danke für den freundlichen Empfang und dein Feedback :)

Dass die Lautsärke des Sub über Pre-Out mitgeregelt wird ist ja schon mal erfreulich. Ich bin auch darauf eingestellt, mit der Einstellung des Sub experimentieren zu müssen, bis alles harmoniert. Deine Aussage betr. des Cut-Offs macht mir jetzt auch klar, wozu der Sub an einen Line-In des Verstärkers zurückgeführt wird - um eben nur die Frequenzen oberhalb des Cut-Offs über den Verstärker an die Front-LS weiterzugeben.

Genau das wäre ja dann bei mir nicht der Fall (nur Einweg-Verkabelung Amp:Pre-Out -> Sub:Line-In), d.h. die nuBox 481 würden im Frequenzbereich nicht beschnitten, sonder die Bässe würden parallel über die 481 und den 441 wiedergegeben werden. Frage ist, ob das vernünftig bzw. sinnvoll eintellbar ist?
fons
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Re: Rotel RA-12: nuBox 481 + nuBox AW-441

Beitrag von fons »

Hallo Kandos,

danke für die Tips. Die Möglichkeit des Einschleifens zwischen Quelle und Verstärker war mir bekannt - Problem dabei: ich nutze ausschließlich digitale Quellen (Coax,Opt) und möchte für die natürlich den sehr guten DAC meines Rotel RA-12 nutzen. Deshalb kann ich das ATM nur irgendwo nach der Vorstufe einschleifen.

Vom Konzept her würde ich ATM bei meinen Anforderungen natürlich auch klar gegenüber Subs bevorzugen (auch im Hinblick auf die Höhen). Nur stört mich die Anschaffung einer separaten Endstufe. An ATM hab ich halt bei Anschaffung des Vollverstärkers nicht gedacht - hab mich auch schon seit gut 20 Jahren nicht mehr mit Hifi-Technik beschäftigt :wink:

Und wenn schon eine zusätzliche Endstufe, dann was Vernünftiges mit ausreichend Reserven (for future use) - das kostet und braucht Platz. Wäre wie gesagt auch schade um den Amp des Rotel ...
robbi
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Re: Rotel RA-12: nuBox 481 + nuBox AW-441

Beitrag von robbi »

Wie gesagt gefällt mir persönlich in meiner Konfiguration der Anschluss des Subwoofers ohne Low Cut (= High Pass, sind nur andere Begriffe für den gleichen Filter) besser. Es gibt durchaus Hersteller, die gar keinen Low-Cut-Filter in ihre Subs einbauen, z.B. B&W in der 600er Serie.

Es gibt grundsätzlich immer einen Frequenzbereich, in dem Subwoofer UND Hauptlautsprecher zusammenspielen. Auch der im Subwoofer eingebaute Low-Cut-Filter hat eine bestimmte "Flankensteilheit", d.h. es sind nicht von 41Hz auf 40Hz auf einmal alle Frequenzen weg, sondern es wird mehr oder weniger schnell "ausgeblendet". Gleiches gilt für die obere Trennfrequenz des Subwoofers, die man ebenfalls über die Fernbedienung steuern kann.
Im Idealfall treffen sich dann die oberen Frequenzen des Subs mit den tiefsten Frequenzen der Fronts, wenn beide schon nicht mehr die volle Lautstärke aufweisen. Wenn dann noch die Phase stimmt, addieren sich die beiden Wellen auf und kaschieren so den Frequenzübergang.
Die Kunst ist es, diesen Punkt durch Einstellen der Trennfrequenzen und der Phase halbwegs zu treffen. Korrigiert mich bitte, wenn ich hier was falsches sage! :sweat:

Ich hatte sogar schon ein ATM zu Hause, das ich die Boxen damals direkt so gekauft habe. Bei den nV4 konnte mich die Wirkung des ATM nicht vollends überzeugen. Mir persönlich kam der Klang ohne ATM einfach etwas natürlich vor. Da ich aber hier immer nur gutes über ATMs lese, zweifle ich hier schon fast etwas an mir selbst. Vielleicht waren hier aber auch die Leistungsgrenzen meines Verstärkers erreicht. Ich bin jedenfalls froh, dass ich das ATM gegen den Subwoofer getauscht habe.
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fons
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Re: Rotel RA-12: nuBox 481 + nuBox AW-441

Beitrag von fons »

Achso, robbi ...

ich hatte aus deinem ersten Post nicht eindeutig herausgelesen, dass du deinen Sub letztlich ohne Low Cut in Betrieb hast und außerdem der 2.1 Konfiguration gegenüber ATM den Vorzug gegeben hast. Das heißt also, du hast deinen Sub auch nur in eine Richtung mit dem Verstärker verbunden und das für besser empfunden - entspricht dann ja meinen Möglichkeiten mit dem Rotel. OK, das wäre also einen Versuch wert ...

Allerdings werde ich die 481er wohl doch noch ein wenig länger einspielen lassen, bevor ich eine Entscheidung treffe. Die klingen einfach von Tag zu Tag besser ... :D
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Mysterion
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Re: Rotel RA-12: nuBox 481 + nuBox AW-441

Beitrag von Mysterion »

fons hat geschrieben:Allerdings werde ich die 481er wohl doch noch ein wenig länger einspielen lassen, bevor ich eine Entscheidung treffe. Die klingen einfach von Tag zu Tag besser ... :D
Dann bist du auf dem richtigen Weg! ^^
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Cl.Kilgore
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Re: Rotel RA-12: nuBox 481 + nuBox AW-441

Beitrag von Cl.Kilgore »

Hallo,

wenn du wie beschrieben überwiegend Jazz hörst und kein Bassfetischist bist, probiere das ATM an den 481 aus.
Ich hatte es auch und der Effekt ist überzeugend. Die Boxen spielen eine Oktave tiefer, das ist fulminant.
Ein Woofer fügt dem Ganzen eine körperbetonte Note hinzu, sprich, der Bass drückt auf die Magengegend,
ist also physisch spürbar. Brauchst du das nicht, spar das Geld und den Platz.
Nubox 481, Center Nuwave CS-45, Nubert DS 301, Nubert AW-443, Dynavox AS-301 als Atmosböxchen
Onkyo TX NR555, Philips 42PFL7606K & LG BP420,
Samsung UE37 ES 5700, BDP3280/12, FritzNAS mit FB 7490,
fons
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Re: Rotel RA-12: nuBox 481 + nuBox AW-441

Beitrag von fons »

MY5T3R10N hat geschrieben:Dann bist du auf dem richtigen Weg! ^^
Hehe, mal schaun - aber da scheint wirklich noch einiges zu gehen mit fortschreitender Einspielzeit ...
Außerdem wird jetzt noch ein großer Teppich verlegt vor den nuBoxen, bringt vielleicht auch noch was.
Cl.Kilgore hat geschrieben:wenn du wie beschrieben überwiegend Jazz hörst und kein Bassfetischist bist, probiere das ATM an den 481 aus. Ich hatte es auch und der Effekt ist überzeugend.
Hm, eine Idee wäre noch, zum Testen einfach mal das ATM zwischen CD-Player und Rotel zu hängen, nur um den Effekt in meinem Raum beurteilen zu können. So könnte ich das ATM mal testen, ohne gleich eine zusätzliche Endstufe parat zu haben (die ich ja dann für meine digitalen Quellen brauchen würde). Und wenn's dann gefällt ...

Was mich noch interessieren würde: kann man den AW-441 so einstellen, dass er sich automatisch ein- und ausschaltet bzw. in Standby geht?
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