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Frage zu mehreren Basschassis
Frage zu mehreren Basschassis
So, mich würde mal interessieren welchen Vorteil ein Lautsprecher mit mehreren Basschassis, gegenüber einem der nur eins hat. Wenn man davon ausgeht, dass beide den gleichen Frequenzgang haben. Habe dazu leider im "Technik Satt" nichts gefunden.
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Re: Frage zu mehreren Basschassis
technisch kann ich dazu auch nichts sagen, aber vergleiche doch mal z.B. die Nubox 681 (3x220mm TT-Chassis) mit der 381 (nur 1x)...
Grüße, palefin
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- Mysterion
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Re: Frage zu mehreren Basschassis
Hm... parallele Membranfläche im Tieftonbereich addiert sich... gleichmäßigere Raumanregung... die Vorteile sind zahlreich... wieso suchst du nicht selbst im Internet? ^^meeven hat geschrieben:So, mich würde mal interessieren welchen Vorteil ein Lautsprecher mit mehreren Basschassis, gegenüber einem der nur eins hat. Wenn man davon ausgeht, dass beide den gleichen Frequenzgang haben. Habe dazu leider im "Technik Satt" nichts gefunden.
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Re: Frage zu mehreren Basschassis
Auf jeden Fall mal eine gleichmäßigere Raumanregung in Richtung der Y-Achse. Solche Lautsprecher kommen dem Prinzip einer ebenen Wellenfront deutlich näher. Ein weiterer Vorteil ist die üblicherweise höhere Pegelfestigkeit, da die kleine Membran mehr auslenken muss für denselben Basspegel bei einer Frequenz.meeven hat geschrieben:welchen Vorteil ein Lautsprecher mit mehreren Basschassis, gegenüber einem der nur eins hat.
Viele Grüße
Berti
- Oli H
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Re: Frage zu mehreren Basschassis
Hallo meeven,
neben den schon erwähnten Vorteilen, kommen meines Erachtens noch zwei ganz wesentliche Vorteile dazu:
1) Bei Verwendung kleinerer Membrane, lassen sich schmalere Gehäuse bauen, da man ja aber im Wesentlichen Membranfläche und Gehäusevolumene braucht um einen ordentlichen Bass zu erzeugen, nutzt man die Möglichkeit mehrere kleine Chassis zu "stapeln", will heißen, das Gehäuse wird schmaler und höher, was bei häufig beengten Verhältnisse in deutschen Wohnräumen oder hinsichtlich des "Hausfrauen-Akzepttanzfaktors" oft besser ist. (Schau dir mal die Wolkenkratzer in New York an, die "stapeln" auch tausende von Amerikanern auf kleinster Grundfläche). Darüber hinaus wandert der Hoch-/Mittel-Töner, räumlich nach oben, was diesen auf Ohrhöhe bringt, was ebenfalls sehr günstig ist.
2) Ein zweiter eher technischer Vorteile, das ein wesentliches Merkmal von Lautsprechern, die Impulstreue und Verzerrungsarmut ist. Will heißen, dass die Mebran, genau die Bewegung ausführt, die der Verstärker ihr vorgibt. Hierbei spielen m.E. zwei Komponenten eine Rolle:
a) Die zu bewegende Masse im Vergleich zur Stärke des Antriebs (nicht umsonst hat man früher bei Porsche immer vom sehr guten Leistungsgewicht gesprochen).
b) Die Steifigkeit der Membrane. Diese darf idealerweise Ihre Form beim Betrieb nicht verändern, da sich sonst beispielsweise die angeriebene Mitte schon ein wenig nach vorn bewegt hat, der Rand aber noch in Ruhelage ist, dann aber in einer Art Peitschen-Effekt nachzieht und ggf. sogar überschwingt. (Bei dieser Beschreibung gilt Übertreibung macht deutlich )
Wenn man jetzt beides zusammennimmt, so kann man sagen, dass man große Membrane in Relation zu Ihrer Größe nur mit sehr viel mehr Gewicht versteift bekommt. Damit diese großen Membrane dann wieder seitens des Antriebs ähnlich potent angetrieben werden können, braucht man sehr viel mehr "Verstärker-Power" und stärkere Magneten und Schwingspulen, die aber ebenfalls wieder "bewegte Masse" darstellen. Somit ist m.E. der bauliche und kaufmännische Aufwand einen sehr guten großen Basslautsprecher vs. vieler gleichwertiger kleiner Basslautsprecher zu bauen und anzubieten sehr viel höher.
LG Oli
neben den schon erwähnten Vorteilen, kommen meines Erachtens noch zwei ganz wesentliche Vorteile dazu:
1) Bei Verwendung kleinerer Membrane, lassen sich schmalere Gehäuse bauen, da man ja aber im Wesentlichen Membranfläche und Gehäusevolumene braucht um einen ordentlichen Bass zu erzeugen, nutzt man die Möglichkeit mehrere kleine Chassis zu "stapeln", will heißen, das Gehäuse wird schmaler und höher, was bei häufig beengten Verhältnisse in deutschen Wohnräumen oder hinsichtlich des "Hausfrauen-Akzepttanzfaktors" oft besser ist. (Schau dir mal die Wolkenkratzer in New York an, die "stapeln" auch tausende von Amerikanern auf kleinster Grundfläche). Darüber hinaus wandert der Hoch-/Mittel-Töner, räumlich nach oben, was diesen auf Ohrhöhe bringt, was ebenfalls sehr günstig ist.
2) Ein zweiter eher technischer Vorteile, das ein wesentliches Merkmal von Lautsprechern, die Impulstreue und Verzerrungsarmut ist. Will heißen, dass die Mebran, genau die Bewegung ausführt, die der Verstärker ihr vorgibt. Hierbei spielen m.E. zwei Komponenten eine Rolle:
a) Die zu bewegende Masse im Vergleich zur Stärke des Antriebs (nicht umsonst hat man früher bei Porsche immer vom sehr guten Leistungsgewicht gesprochen).
b) Die Steifigkeit der Membrane. Diese darf idealerweise Ihre Form beim Betrieb nicht verändern, da sich sonst beispielsweise die angeriebene Mitte schon ein wenig nach vorn bewegt hat, der Rand aber noch in Ruhelage ist, dann aber in einer Art Peitschen-Effekt nachzieht und ggf. sogar überschwingt. (Bei dieser Beschreibung gilt Übertreibung macht deutlich )
Wenn man jetzt beides zusammennimmt, so kann man sagen, dass man große Membrane in Relation zu Ihrer Größe nur mit sehr viel mehr Gewicht versteift bekommt. Damit diese großen Membrane dann wieder seitens des Antriebs ähnlich potent angetrieben werden können, braucht man sehr viel mehr "Verstärker-Power" und stärkere Magneten und Schwingspulen, die aber ebenfalls wieder "bewegte Masse" darstellen. Somit ist m.E. der bauliche und kaufmännische Aufwand einen sehr guten großen Basslautsprecher vs. vieler gleichwertiger kleiner Basslautsprecher zu bauen und anzubieten sehr viel höher.
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Re: Frage zu mehreren Basschassis
Dieser Punkt wird im Forum oft angeführt, ist aber (scheinbar) falschOli H hat geschrieben:a) Die zu bewegende Masse im Vergleich zur Stärke des Antriebs (nicht umsonst hat man früher bei Porsche immer vom sehr guten Leistungsgewicht gesprochen).
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- Oli H
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Re: Frage zu mehreren Basschassis
Hallo HeldDerNation,
da habe ich wohl tatsächlich ein paar Aussagen von kompetenterer Stelle verpasst. Danke für den Hinweis.
LG Oli
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- g.vogt
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Re: Frage zu mehreren Basschassis
Soweit ich das verstanden habe, gibt es noch einen weiteren Grund für schmale Standboxen mit mehreren Basschassis. Tiefe Töne, deren Wellenlänge deutlich größer ist als die Schallwandbreite, werden vom Lautsprecher rundum abgestrahlt. Höhere Töne, deren Wellenlänge deutlich kleiner ist als die Schallwandbreite, werden vom Lautsprecher halbrund nach vorn abgestrahlt. Im Übergangsbereich, der bei typischen Lautsprechern mitten im Grundtonbereich liegt, gibt es einen Sprung und Interaktionen mit der Wand hinter den Lautsprechern, die einen ungleichmäßigen Frequenzgang bewirken.
Neben Kompensationsmöglichkeiten in der Weiche gibt es die Möglichkeit, den Sprung in weniger problematische Bereiche zu verlegen. Die Flucht nach vorn kommt für typische Wohnzimmer nicht in Frage, es sei denn, man lässt die Chassis gleich ganz oder beinahe in die Wand ein (siehe die nubertschen Wandlautsprecher), ansonsten braucht man wohl eher 1m breite Lautsprecher, die sich doch kaum jemand hinstellen mag. Bei den heute immer häufiger anzutreffenden sehr schlanken Standlautsprechern geht man den umgekehrten Weg und verlegt die Sprungstelle deutlich weiter nach oben, wo sie weniger von der Aufstellung abhängig zu sein scheint und sich mit der Weiche einfacher begradigen lässt. Dafür braucht man dann natürlich mehrere Basschassis, um auf ein vergleichbares Verschiebevolumen zu kommen.
So weit mein gefährliches Halbwissen, untermauert durch den eigenen Höreindruck bspw. mit den nuVero 10, die bei der gleichen Aufstellung hörbar weniger Welligkeit im Grundtonbereich produzieren, wenn man im Raum umhergeht.
Neben Kompensationsmöglichkeiten in der Weiche gibt es die Möglichkeit, den Sprung in weniger problematische Bereiche zu verlegen. Die Flucht nach vorn kommt für typische Wohnzimmer nicht in Frage, es sei denn, man lässt die Chassis gleich ganz oder beinahe in die Wand ein (siehe die nubertschen Wandlautsprecher), ansonsten braucht man wohl eher 1m breite Lautsprecher, die sich doch kaum jemand hinstellen mag. Bei den heute immer häufiger anzutreffenden sehr schlanken Standlautsprechern geht man den umgekehrten Weg und verlegt die Sprungstelle deutlich weiter nach oben, wo sie weniger von der Aufstellung abhängig zu sein scheint und sich mit der Weiche einfacher begradigen lässt. Dafür braucht man dann natürlich mehrere Basschassis, um auf ein vergleichbares Verschiebevolumen zu kommen.
So weit mein gefährliches Halbwissen, untermauert durch den eigenen Höreindruck bspw. mit den nuVero 10, die bei der gleichen Aufstellung hörbar weniger Welligkeit im Grundtonbereich produzieren, wenn man im Raum umhergeht.
Setzt die Klangsegel! Auf zu neuen Hörizonten!
Re: Frage zu mehreren Basschassis
Also habe ich das nun richtig verstanden. Mehrere Chassis regen die Luft im Raum gleichmäßiger an, welche den Ton besser im Raum verteilt. Aber an den Raummoden gibt es keinen Unterschied oder werden die auch anders zum schwingen gebracht, stärker schwächer?
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Re: Frage zu mehreren Basschassis
Für die Raummoden in Längs- und Querrichtung hast Du recht. Für Raummoden in Hoch-Richtung macht die unterschiedliche Höhenlage der kleinen Lautsprecher durchaus einen Unterschied.
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