nuLine AW-1500 abgefackelt.
Verfasst: Mo 31. Dez 2012, 16:39
Ich hab vor ungefähr 4 Jahren einen AW-1500 als Sub für meinen "Kino-Keller" gekauft.
Er sollte meine Canton Ergo 1002 DC in den Tiefen unterstützen/entlasten. Angeschlossen wurde alles über einen Denon AV Surround Receiver AVR-4306 und es funktionierte alles ca. 3 Jahre tadellos. Alles klang harmonisch der Sub und alle anderen Komponenten lieferten wunderbare arbeit, wobei der Sub zugegeben etwas überdimensioniert war.
Mit der Anlage wurde nie übermäßig laut Musik gehört und es wurden auch keine Partys beschallt sondern hauptsächlich für Filme begnutzt und ab und an auch zum Musikhören.
Irgend wann an einem Sonntag vor ungefähr einem Jahr habe ich Vormittags Musik gehört und dabei gelesen. Irgend wann gegen mittag bin ich dann kurz hochgegangen um etwas zu essen und habe dann die Musik noch etwas runter geregelt, sie aber laufen lassen.
Als ich nach dem Essen wieder nach unten ging lief die musik noch aber es lag ein starker Geruch von verbrannten Plastik in der Luft.
Panik erfüllt hab ich erstmal alles vom Netz genommen und untersucht.
Später habe ich dann festgestellt das es sich um den Nubert Sub handelte aus dem der starke Geruch kam.
Die power LED an der Front war noch in ordnung und leuchtete wenn man das Gerät einschaltete. Und die Sicherung war auch nicht durchgebrannt.
Die Anschlüsse waren auch noch alle korrekt angeschlossen so wie die vorigen 3 Jahre, aber die Boxen machten keinen mux mehr.
Ich habe gedacht das ja nun die 2 Jahre Garantianspruch vergangen sind und habe die box nun seit ungefär einem Jahr in der Abstellkammer stehen.
Neulich habe ich mal den Verstärker ausgebaut und mir angeschaut.
An dem Ringtrafo hängen zwei Verstärkerplatinen, eine für jede Membran.
Die beiden Platinen sind dann nochmal an die danebenliegende steuerungsplatine angeschlossen.
Hier wurde ich das erste mal stuzig. Bei beiden Platinen ist ein schwarzes Kabel durchtrennt (siehe Bild 1 und 2) ich glaube aber nicht das es durhc einen Kabelbrand oder ähnliches geschah, dazu ist die Schnittkante zu sauber.
Bild 1:
Link: http://www1.minpic.de/bild_anzeigen.php ... 31200&ende
Bild 2:
Link: http://www1.minpic.de/bild_anzeigen.php ... 95527&ende
Auf der oberen Platine ist dann ein relativ großflächiger Brand zu sehen (Bild 3) jedoch kam ich mit der Kamera und dem Licht nicht so richtig rann so das nur ein teil zu sehen ist.
Dort wo der Pfeil hinzeigt ist (auf dem Bild schwer zu erkennen) der Transistor geplatzt.
Um einen besseren Vergleich zu haben, ist auf Bild 4 nochmal die unbeschädigte untere Platine zu sehen.
Bild 3:
Link: http://www1.minpic.de/bild_anzeigen.php ... 17213&ende
Bild 4:
Link: http://www1.minpic.de/bild_anzeigen.php ... 44260&ende
Zudem sind die Beine der oberen Wechselstromrichter auf beiden Platinen stark oxidiert bzw. angelaufen was auch sehr nach hoher Belastung aussieht. (Bild 5)
Zum vergleich habe ich nochmal die an den Seiten befindlichen Wechselstromrichter Fotografiert welche keine verfärbung aufweisen. (Bild 6)
Bild 5:
Link: http://www1.minpic.de/bild_anzeigen.php ... 98585&ende
Bild 6:
Link: http://www1.minpic.de/bild_anzeigen.php ... 49854&ende
In Bild 7 und 8 sind nochmal leicht andere Perspektiven von der Brandstelle zu sehen.
Auf Bild 9 ist eine Diode zu sehen die ich auf der Rückseite der Unteren Platine liegend gefunden habe. Die Hitze muss in der Höhe des Transistors so groß gewesen sein dass das Blei geschmolzen ist und sich die Diode von der oberen Platine gelöst haben muss.
Bild 7:
Link: http://www1.minpic.de/bild_anzeigen.php ... 03032&ende
Bild 8:
Link: http://www1.minpic.de/bild_anzeigen.php ... 62882&ende
Bild 9:
Link: http://www1.minpic.de/bild_anzeigen.php ... 55426&ende
Alles das deutet (in meinen Augen) auf eine übermäßige Belastung der Verstärkerstufen hin, nur weiß ich am besten das eben so eine Überanspruchung nicht stattgefunden hat und mir schon bei halber Lautstärke das Trommelfell platzt.
Ich hatte leider nicht die Zeit gefunden direkt nach dem Defekt mich um alles zu kümmern deshalb kommt es erst jetzt so verspätet.
Nun meine Frage ob schon irgend jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat, oder eine Idee hat woran es liegen könnte dass es zu so einer Hitzeentwicklung kommen konnte.
Und ob es sich rechnet so etwas Reparieren zu lassen, wobei ich aus Kostengründen auch gerne selber hand anlegen würde, aber ich mir so Gedanken mache wie ich an die Bauteile heran komme.
Gibt es da Leute unter euch die selber schonmal Reparaturen an Verstärkern durchgeführt haben?
Gruß Maximilian J.
Er sollte meine Canton Ergo 1002 DC in den Tiefen unterstützen/entlasten. Angeschlossen wurde alles über einen Denon AV Surround Receiver AVR-4306 und es funktionierte alles ca. 3 Jahre tadellos. Alles klang harmonisch der Sub und alle anderen Komponenten lieferten wunderbare arbeit, wobei der Sub zugegeben etwas überdimensioniert war.
Mit der Anlage wurde nie übermäßig laut Musik gehört und es wurden auch keine Partys beschallt sondern hauptsächlich für Filme begnutzt und ab und an auch zum Musikhören.
Irgend wann an einem Sonntag vor ungefähr einem Jahr habe ich Vormittags Musik gehört und dabei gelesen. Irgend wann gegen mittag bin ich dann kurz hochgegangen um etwas zu essen und habe dann die Musik noch etwas runter geregelt, sie aber laufen lassen.
Als ich nach dem Essen wieder nach unten ging lief die musik noch aber es lag ein starker Geruch von verbrannten Plastik in der Luft.
Panik erfüllt hab ich erstmal alles vom Netz genommen und untersucht.
Später habe ich dann festgestellt das es sich um den Nubert Sub handelte aus dem der starke Geruch kam.
Die power LED an der Front war noch in ordnung und leuchtete wenn man das Gerät einschaltete. Und die Sicherung war auch nicht durchgebrannt.
Die Anschlüsse waren auch noch alle korrekt angeschlossen so wie die vorigen 3 Jahre, aber die Boxen machten keinen mux mehr.
Ich habe gedacht das ja nun die 2 Jahre Garantianspruch vergangen sind und habe die box nun seit ungefär einem Jahr in der Abstellkammer stehen.
Neulich habe ich mal den Verstärker ausgebaut und mir angeschaut.
An dem Ringtrafo hängen zwei Verstärkerplatinen, eine für jede Membran.
Die beiden Platinen sind dann nochmal an die danebenliegende steuerungsplatine angeschlossen.
Hier wurde ich das erste mal stuzig. Bei beiden Platinen ist ein schwarzes Kabel durchtrennt (siehe Bild 1 und 2) ich glaube aber nicht das es durhc einen Kabelbrand oder ähnliches geschah, dazu ist die Schnittkante zu sauber.
Bild 1:
Link: http://www1.minpic.de/bild_anzeigen.php ... 31200&ende
Bild 2:
Link: http://www1.minpic.de/bild_anzeigen.php ... 95527&ende
Auf der oberen Platine ist dann ein relativ großflächiger Brand zu sehen (Bild 3) jedoch kam ich mit der Kamera und dem Licht nicht so richtig rann so das nur ein teil zu sehen ist.
Dort wo der Pfeil hinzeigt ist (auf dem Bild schwer zu erkennen) der Transistor geplatzt.
Um einen besseren Vergleich zu haben, ist auf Bild 4 nochmal die unbeschädigte untere Platine zu sehen.
Bild 3:
Link: http://www1.minpic.de/bild_anzeigen.php ... 17213&ende
Bild 4:
Link: http://www1.minpic.de/bild_anzeigen.php ... 44260&ende
Zudem sind die Beine der oberen Wechselstromrichter auf beiden Platinen stark oxidiert bzw. angelaufen was auch sehr nach hoher Belastung aussieht. (Bild 5)
Zum vergleich habe ich nochmal die an den Seiten befindlichen Wechselstromrichter Fotografiert welche keine verfärbung aufweisen. (Bild 6)
Bild 5:
Link: http://www1.minpic.de/bild_anzeigen.php ... 98585&ende
Bild 6:
Link: http://www1.minpic.de/bild_anzeigen.php ... 49854&ende
In Bild 7 und 8 sind nochmal leicht andere Perspektiven von der Brandstelle zu sehen.
Auf Bild 9 ist eine Diode zu sehen die ich auf der Rückseite der Unteren Platine liegend gefunden habe. Die Hitze muss in der Höhe des Transistors so groß gewesen sein dass das Blei geschmolzen ist und sich die Diode von der oberen Platine gelöst haben muss.
Bild 7:
Link: http://www1.minpic.de/bild_anzeigen.php ... 03032&ende
Bild 8:
Link: http://www1.minpic.de/bild_anzeigen.php ... 62882&ende
Bild 9:
Link: http://www1.minpic.de/bild_anzeigen.php ... 55426&ende
Alles das deutet (in meinen Augen) auf eine übermäßige Belastung der Verstärkerstufen hin, nur weiß ich am besten das eben so eine Überanspruchung nicht stattgefunden hat und mir schon bei halber Lautstärke das Trommelfell platzt.
Ich hatte leider nicht die Zeit gefunden direkt nach dem Defekt mich um alles zu kümmern deshalb kommt es erst jetzt so verspätet.
Nun meine Frage ob schon irgend jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat, oder eine Idee hat woran es liegen könnte dass es zu so einer Hitzeentwicklung kommen konnte.
Und ob es sich rechnet so etwas Reparieren zu lassen, wobei ich aus Kostengründen auch gerne selber hand anlegen würde, aber ich mir so Gedanken mache wie ich an die Bauteile heran komme.
Gibt es da Leute unter euch die selber schonmal Reparaturen an Verstärkern durchgeführt haben?
Gruß Maximilian J.