Hallo da draußen,
Seitdem ich auch aktive Lautsprecher umgestiegen bin, hat sich meine Alte Stereoanlagenwand verflüchtigt. Auf einige Dinge konnte ich verzichten, auf wiederum andere nicht.
Momentan verwende ich als rein digitalen Vorverstärker einen Audiolab M-Dac der auf einer der zwei Me 801 steht. Mein Stax Kopfhörer ist seitdem außer Betrieb, da ich ihn nicht einfach auf den Boden stellen möchte und zudem ein anderer Platz im Zimmer viel "kuscheliger" für eine Köpfhörersession ist.
Nun stehe ich allerdings vor einem Verkabelungsproblem, denn es gibt einige Möglichkeiten:
1. Ich kaufe ein 15m Chinchkabel und hänge es an die unsymmetrischen Ausgänge des M-DAC. Ich habe mal nachgemessen, und musste feststellen, dass die Chinch Buchsen direkt mit der halben XLR Buchsen verbunden ist. Ein so langes Kabel würde wohlmöglich den XLR Ausgang Desymetrieren.
2.Ich verwende eine XLR Weiche und verwende bis zum Kopfhörer Symetrische Kabel, dort verwende ich einen guten Übertrager zum desymmetrieren.
3.Ich verwende die Chinchausgänge und baue noch einen Kabeltreiber
Bei 1-3 muss ich beim MDAC dann die Lautstärke sehr hoch drehen und muss unbedingt darauf achten, dass ich den Pegel im Lautsprecherbetrieb wieder senke. Da der Stax eine eigene Erdung benötigt, sind Brummschleifen relativ wahrscheinlich, da der Kopfhörer an einer ganz anderen Steckdose hängt.
4.Ich verwende ein Toslink Kabel (oder auch Coax) und schließe dieses Kabel an den Digitalausgang des M-Dac an. Am Kopfhörer verwende ich dann so etwas wie den alten V-DAC den man recht günstig bekommen kann.
Zu welcher Lösung würdet ihr aus dem Bauch heraus tendieren?
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15m Audioleitung welche Form der Übertragung?
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Re: 15m Audioleitung welche Form der Übertragung?
Hallo Stefan,
angesichts des erwarteten Erdungsproblems drängen sich doch die potentialfreien Ansätze auf, also XLR mit Übertrager oder digital per Toslink.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
angesichts des erwarteten Erdungsproblems drängen sich doch die potentialfreien Ansätze auf, also XLR mit Übertrager oder digital per Toslink.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
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Re: 15m Audioleitung welche Form der Übertragung?
Eigentlich beunruhigen mich beide Lösungen.
Auch wenn der MDAC einen sehr niederohmigen Ausgang hat, habe ich dann immerhin mit den Kabeln zu den Lautsprechern etwa 25m Kabel dran hängen.
Alle Lösungen sind irgendwo ein "Tradeoff" (XLR Kabel tragen auch etwas mehr im Zimmer auf, als ein LWL oder ein Coaxkabel).
Da mir bei meinen Neuen Kästen mit Stromanschluss auch im Vergleich zum Stax nichts mehr fehlt kam ich bisher auch ohne aus. Aber vielleicht kennt ihr das ja, dass sich Geräte im Schrank, die nicht funktionierend sind eine Unbehagsamkeit ausstrahlen.
Als Stax Verstärker habe ich nur das kleine 300er Speiseteil, dass keine XLR Eingänge besitzt.
Auch wenn der MDAC einen sehr niederohmigen Ausgang hat, habe ich dann immerhin mit den Kabeln zu den Lautsprechern etwa 25m Kabel dran hängen.
Alle Lösungen sind irgendwo ein "Tradeoff" (XLR Kabel tragen auch etwas mehr im Zimmer auf, als ein LWL oder ein Coaxkabel).
Da mir bei meinen Neuen Kästen mit Stromanschluss auch im Vergleich zum Stax nichts mehr fehlt kam ich bisher auch ohne aus. Aber vielleicht kennt ihr das ja, dass sich Geräte im Schrank, die nicht funktionierend sind eine Unbehagsamkeit ausstrahlen.
Als Stax Verstärker habe ich nur das kleine 300er Speiseteil, dass keine XLR Eingänge besitzt.
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Re: 15m Audioleitung welche Form der Übertragung?
Ich habe mittlerweile im Testbetrieb einen kleinen SMSL 1955 DAC.
Per USB funktioniert 24/96 ohne Probleme, es kommt jedoch vor, das beim Herausziehen des USB Steckers nur noch "müll" aus dem Kopfhörer kommt.
20m Toslinkkabel zwischen M DAC und dem SMSL 1955 haben ohne Probleme funktioniert.
Leider ist das Schaltnetzteil nicht gerade das "beste" sodass es zu ganz leichten Störungen bei voll aufgedrehtem Kopfhörer kam. Für ein gutes Gewissen, habe ich das 9V Netzteil gegen ein "klassisches" mit Trafo und Regler ausgetauscht. Danach waren diese Probleme weg.
Wie sich das Klanglich zum M DAC verhällt werde ich dann demächst berichten.
Per USB funktioniert 24/96 ohne Probleme, es kommt jedoch vor, das beim Herausziehen des USB Steckers nur noch "müll" aus dem Kopfhörer kommt.
20m Toslinkkabel zwischen M DAC und dem SMSL 1955 haben ohne Probleme funktioniert.
Leider ist das Schaltnetzteil nicht gerade das "beste" sodass es zu ganz leichten Störungen bei voll aufgedrehtem Kopfhörer kam. Für ein gutes Gewissen, habe ich das 9V Netzteil gegen ein "klassisches" mit Trafo und Regler ausgetauscht. Danach waren diese Probleme weg.
Wie sich das Klanglich zum M DAC verhällt werde ich dann demächst berichten.