MF V-DAC II + nuVero 4: Noch nicht ganz zufrieden...
Verfasst: Do 28. Feb 2013, 00:17
Da meine Thinkpads soundkartentechnisch leider nicht überzeugen können und auch das Macbook hörbare Schwächen hat, habe ich mir nun - gebraucht auf eBay, weniger als ein halbes Jahr alt - einen Musical Fidelity V-DAC II geleistet. Angeschlossen am PC über ein herkömmliches USB-Kabel, am Yamaha R-S700 über ein 1 m langes nuCable Audio 5, habe ich vorgestern nach Eintreffen des DAC (der sich natürlich erst akklimatisieren konnte) mal begonnen, meine Musiksammlung neu durchzuhören.
Was habe ich mir von dem Upgrade erhofft? Einen detailreicheren und druckvolleren Klang, denn bei beidem schwächelte das Macbook - und von den Thinkpads möchte ich gar nicht erst anfangen, denn auch wenn diese sonst top sind, besitzen sie extrem schlechte Soundchips.
Mein Höreindruck nach zwei Tagen:
Ich finde, die Höhen klingen etwas differenzierter und die Bühne (sofern man davon in meinem aktustiktechnisch nicht gerade optimalen 20qm-Studentenwohnheimszimmer sprechen kann
) wirkt räumlicher, allerdings habe ich ab und zu das Gefühl, dass scharfe Laute (s, t am Wortende, ...) weniger deutlich sind. Natürlich habe ich einen Vergleich zur bisherigen Anschlussart durchgeführt, und so im direkten Vergleich ist dieses Gefühl schon deutlich schwächer, wenn überhaupt noch vorhanden - beim Hören über den V-DAC II habe ich aber nach wie vor das Gefühl, dass bei den Höhen etwas fehlt, insgesamt hatte ich mir da mehr erhofft. Bei einigen Titel glaube ich, ein leichtes Verzerren bei "hohen" Höhen zu vernehmen.
Die Tiefen haben deutlich gewonnen, "druckvoller" ist absolut wörtlich zu nehmen. Je nach Titel, der spielt, frage ich mich, wie ich da vor einigen Wochen noch daran denken konnte, mir einen AW-35 zuzulegen.
Das ist schon genial. Allerdings ist es manchmal auch etwas zu viel und ich habe das Gefühl, die Tiefen/Mitten übertönen die Höhen bzw. die Tiefen neigen zum Dröhnen.
Ich frage mich nun, woran das liegt:
Ist es einfach nur Einbildung und ich muss mich einfach noch an den veränderten Klang gewöhnen?
Liegt es an der suboptimalen Raumakustiksituation? Die nV4 stehen auf BS-650 mit etwa 2 m Abstand dazwischen links und rechts neben meinem Schreibtisch, mit etwa 15 cm Wandabstand und leicht in die Mitte eingewinkelt, etwa 3 Meter gegenüber ist dann die andere Zimmerwand. Davor steht mein Bett, aber auf Höhe der Lautsprecher ist natürlich die blanke Wand.
Kann ein Problem mit dem DAC vorliegen?
Oder stoße ich nun an die klanglichen Grenzen von 256 kBit/s-MP3s von Amazon oder 256 kBit/s-AACs, die mit iTunes codiert wurden?
Was meint Ihr? Wie kann ich dem "Problem" entgegenwirken, um meine Musik mit dem neuen Setup uneingeschränkt genießen zu können?
Ich würde mich sehr über Euer Feedback und Eure Hilfe freuen.
Viele Grüße,
iYassin
Was habe ich mir von dem Upgrade erhofft? Einen detailreicheren und druckvolleren Klang, denn bei beidem schwächelte das Macbook - und von den Thinkpads möchte ich gar nicht erst anfangen, denn auch wenn diese sonst top sind, besitzen sie extrem schlechte Soundchips.
Mein Höreindruck nach zwei Tagen:
Ich finde, die Höhen klingen etwas differenzierter und die Bühne (sofern man davon in meinem aktustiktechnisch nicht gerade optimalen 20qm-Studentenwohnheimszimmer sprechen kann

Die Tiefen haben deutlich gewonnen, "druckvoller" ist absolut wörtlich zu nehmen. Je nach Titel, der spielt, frage ich mich, wie ich da vor einigen Wochen noch daran denken konnte, mir einen AW-35 zuzulegen.

Ich frage mich nun, woran das liegt:
Ist es einfach nur Einbildung und ich muss mich einfach noch an den veränderten Klang gewöhnen?
Liegt es an der suboptimalen Raumakustiksituation? Die nV4 stehen auf BS-650 mit etwa 2 m Abstand dazwischen links und rechts neben meinem Schreibtisch, mit etwa 15 cm Wandabstand und leicht in die Mitte eingewinkelt, etwa 3 Meter gegenüber ist dann die andere Zimmerwand. Davor steht mein Bett, aber auf Höhe der Lautsprecher ist natürlich die blanke Wand.
Kann ein Problem mit dem DAC vorliegen?
Oder stoße ich nun an die klanglichen Grenzen von 256 kBit/s-MP3s von Amazon oder 256 kBit/s-AACs, die mit iTunes codiert wurden?
Was meint Ihr? Wie kann ich dem "Problem" entgegenwirken, um meine Musik mit dem neuen Setup uneingeschränkt genießen zu können?
Ich würde mich sehr über Euer Feedback und Eure Hilfe freuen.
Viele Grüße,
iYassin