Meine Erfahrung mit dem Bau eines Deckensegels
Verfasst: Do 7. Mär 2013, 16:42
Hallo Leute,
Die meisten von euch werden wohl eher wenige meiner Beiträgen kennen, da es schon eine Weile zurück liegt, wo ich hier aktiv im Forum unterwegs war.
Mit der Kombination aus NuVero 14 + 7 + 4 + den beiden AW 1000 in Kombination eines Rotel 1067, habe ich mir ein Teil eines Traumes erfüllt. Zwei weitere Teile mussten allerdings noch folgen um diesen Traum komplett zu machen. Nachdem ich mir den Beamer und die Leinwand gekauft habe, konnte ich mich nun an die Umsetzung einer Wohnzimmerfreundlichen Raumakustik wagen. Ich habe bis dahin immer meine grauen Basotectabsorber provisiorisch hingestellt und nach dem Film-, bzw. Musikgenuss wieder verstaut. Da ich meiner Frau aber immer gesagt habe: "irgendwann werde ich die Absorber beziehen... du brauchst keine Bilder aufhängen"... , blieben die Wände zwei Jahre lang langweilig kahl. Da ich grundsätzlich keine halben Sachen mache, wusste ich dass dieses Projekt einige Euros verschlingen würde. Dies ist auch der Grund warum ich damit so lange gewartet habe.
Ich bin 25 Jahre alt und habe keinerlei handwerkliche Erfahrungen. Das erste Loch habe ich mit 23 gebohrt und meine letzten Herausforderungen waren: Die Beamerhalterung und meine Kabelkanäle.
Somit habe ich die ersten zwei Wochen gegrübelt wie ich den Bau der Deckenkonstruktion realisieren würde. Da meine erste Lehre beim Katasteramt war, hat es zumindest schonmal mit der Zeichnung des Ganzen geklappt. In der Theorie und im Kopf hatte das Segel zumindest schonmal eine Form...
Auf dem Bild zu sehen ist der Querschnitt wie ich mir das vorgestellt habe. Die Zeichnung ist allerdings unvollständig und nicht so wie ich es dann letzendlich umgesetzt habe. Das untere Brett ist zwar 22cm breit, aber ich empfehle (falls jemand das nachbauen möchte) es mit 24cm zu nehmen und die Blende die außen umzu kommt mit 6cm zu wählen. Ich hatte vor den Kasten nach oben hin zu schließen, weswegen meine Blende 8cm hoch gewählt wurde. Da ich das aber wieder über Board geworfen habe, habe ich die Spanplatte vorne vorgesetzt und so die Maße erhalten die ich euch empfehle zu nehmen. Ich hatte nun später das Problem dass ich von unten viel spachteln musste um die "Hauptfläche" gut aussehen zu lassen.
Der Prototyp meiner Konstruktion sah dann wie folgt aus:
Kommen wir nun zu dem Bau:
Ich habe zunächst mein Innenmaß an der Decke angezeichnet. Da es nicht ganz einfach ist ein Quadrat mit einer Seitenlänge von 2,5m vernünftig an die Decke zu bringen, habe ich die Punkte erstmal auf dem Boden angezeichnet (bei mir die Fliesen als Anhaltspunkt genommen) und diese dann mittels Lot an die Decke gebracht. Mit Hilfe des Pythagoras habe ich die Winkel kontrolliert und konnte hier auf der Diagonalen lediglich einen Fehler von 3mm verzeichnen. Damit lies es sich gut arbeiten.
Als Grundkontruktion habe ich einfache Vierkantlatten verwendet und diese mit 8er Dübel und Sechskantschrauben an die Decke gebracht. In die Ecken kamen dann in meinem Fall 15cm lange Stücke senkrecht angebracht um dort die Spanplatten zu verbinden. An dieses Grundgerüst kamen nun die Spanplatten von außen rangeschraubt. Wie hier zu sehen habe ich kleine Spanplattenstücke gesägt und diese dann immer zur Begrenzung angebracht. Das erleichtert die Arbeit um es passgenau zu bauen.
Als ich dann mit den Spanplatten außen umzu fertig war, ging es dann wieder mit den Vierkantlatten weiter, die bündig zur Unterkante angebracht wurden. Hier wird später die Grundplatte mit den Spots verschraubt.
Um einen Kontrast zu den später weißen Absorbern zu bekommen, habe ich eine braune Wandfarbe (passend zu meinem Wohnzimmer) gewählt. Diese habe ich bereits jetzt aufgetragen, damit ich nicht abkleben muss und kein weiß durchschimmern kann.
Ich habe alles versucht um das Bild zu drehen.. vergebens!
Für den Innenbereich benötigt man eine Lösung damit jedes Brett passgenau verbaut werden kann. Hier habe ich wieder eines meiner Spanplattenstücke genommen und das in einer Ecke verschraubt. Jetzt habe ich einen Platzhalten für das letzte Brett was ich verbauen würde. Die nachfolgenden Zuschnitte können ruhig einen cm kürzer sein als gefordert, da die Brettstärke des folgenden Brettes diese Lücke verdeckt. An dieser Stelle vermerke ich mal, dass ich Spanplatten mit einer Stärke von 19mm verwendet habe. Wenn ich also drei Platten dran habe, nehme ich mein "Platzhalter wieder raus und kann hier wunderbar das letzte Stück einsetzen. Alle Löcher die durch die Schrauben entstehen, werden dichtgespachtelt und eben geschliffen. Schließlich folgt die Grundierung.
Um der Konstruktion einen besonderen Feinschliff zu verpassen, habe ich außen umzu Stuckleisten verklebt.
Damit ich wieder einen Kontrast habe, wurde außen weiß gestrichen und innen schwarzbraun matt (Diese Typische Ikearegal-Farbe)
Der Anstrich erfolgte vor der Montage der unteren Platten, da man jetzt noch überall ankommt.
Da weder Spanplatte, noch die Latten der Unterkonstruktion zu 100% grade und rechtwinklig sind (Bei mir waren es zum Glück ja nur die 3mm), habe ich den unten angebrachten Rahmen einen cm nach innen gesetzt. Nun hat man eine Schattenfuge, die:
- gut aussieht,
- es einem erleichtert die Platten bündig zueinander zu bringen,
- und evtl. Matereialbedingte Abweichungen zu kaschieren.
Die Schnittpunkte der Platten habe ich mit Spanplattenstücke verleimt und verschraubt. So bekommt man sie eben auf eine Höhe und der später aufgetragene Strich bzw die Spachtelmasse wird nicht aufplatzen.
Nun erfolgen die Lochausschnitte für die Spots. Da man nun noch etwas Bewegungsfreiheit und Luft zur Decke hat, sollte man an dieser Stelle die Elektrik vorbereiten.
Hier sind wir bei dem Punkt angelangt den ich anfang bereits erwähnte. Ich musste nun die Quadratleiste bündig zur Vorderkante verbauen da mein Verblender zu groß gewählt wurde. (Wenn man mir das nachmachen möchte, würde ich die Latte in Spanplattenstärke versetzt nach hinten anbringen.) Diese wurde kräftigt verschraubt und verleimt, damit keinerlei Bewegung mehr reinkommt.
So sieht es dann aus wenn der Verblender angebracht ist:
Jetzt kann gespachtelt und geschliffen werden, was das Zeug hält. Je besser der Untergrund, desto schicker wird natürlich das Ergebnis im Strich sein.
Der Rahmen ist jetzt fertig.
Ich zumindest war nach dieser ganzen Arbeit schon fast nicht mehr motiviert genug für die eigentliche Sache wofür ich diesen ganzen Aufwand betrieben habe: Die Absorber.
Für den Rahmen der Absorber eignet sich MDF super! Beim Baumarkt direkt zugeschnitten (102 lang, 19mm stark und 10cm breit) erhält man eine gute Basis um anständige Quadrate zu bauen und keine Rauten. Ich habe die Platten nach und nach an der jeweiligen Stirnseite ineinander geschraubt und dann den Winkel mit einem Spanplattenquadrat fixiert. In diese kommt dann der Harken für die Aufhängung. Wenn man diesen etwas weiter rein setzt und nicht direkt vorne an, wird man die Aufhägung später nicht mehr sehen.
Dies ist nun die Unterseite:
Damit die Absorber nicht auf dem Stoff aufliegen und auch nicht sichtbar sind, habe ich kleine Winkel verwendet und die einen cm über der Unterkante angebracht. Auf diesen Winkeln liegt der Absorber und wird von dem Quadratstück auf der Rückseite gleichzeitig eingeklemmt. Da ich weißen Stoff verwende, musste der Rahmen ebenfalls in der Farbe gestrichen werden.
Ich habe kein Talent im Umgang mit Nadel und Faden, drum zeige ich euch hier, wie ich den Stoff gefaltet habe.
Wie man sieht, ist es nicht notwendig die Ecken zu nähen! Es sieht in meinen Augen so sehr sauber aus und lässt sich auf Grund der elastizität des Absorberstoffs wunderbar spannen. Der Stoff ist auf der Innenseite mit Tackern befestigt. Wichtig ist es auch wirklich die Innseite zu nehmen und nicht oben auf den Rahmen zu tackern -das gibt Falten!
Jetzt geht's darum die Absorber unter die Decke zu bringen! Ich habe Ketten genommen um einen gleichen Abstand zu gewährleisten. Weiterer Vorteil dieser Ketten ist, dass es einfacher ist den Haken durch ein Kettenglied zu stecken, als durch eine Schlaufe eines Fadens. Und für mich der wichtigste Punkt: Flexibilität in der Positionierung. Denn hier habe ich einfach eine Schraube durch ein Kettenglied in die Decke gebohrt. Jetzt kann man das Kettenglied um die Schraube umzu bewegen und so kleine Ungenauigkeiten ausbessern. Alle Absorber haben so einen exakten Abstand untereinander erhalten.
Fertig!
Wärend des ganzen Projekts stand ich vor vielen Entscheidungen und Rätseln, wie man es am besten machen könnte. Dies ist aus Sicht eines Laien die beste Lösung gewesen.
Mir hat der Bau viel Spaß gemacht. Aber mein Prototyp war deutlich schonender für mein Geldbeutel
Ich hoffe ich konnte euch helfen, und euch so zu motivieren euren eigenen kleinen Teil eines Traumes zu erfüllen.
An dieser Stelle verweise ich auf mein persönliches Album um das Resultat dieser ganzen Arbeit zu sehen, bewerten und zu kommentieren.
Vielen Dank und viel Spaß
Die meisten von euch werden wohl eher wenige meiner Beiträgen kennen, da es schon eine Weile zurück liegt, wo ich hier aktiv im Forum unterwegs war.
Mit der Kombination aus NuVero 14 + 7 + 4 + den beiden AW 1000 in Kombination eines Rotel 1067, habe ich mir ein Teil eines Traumes erfüllt. Zwei weitere Teile mussten allerdings noch folgen um diesen Traum komplett zu machen. Nachdem ich mir den Beamer und die Leinwand gekauft habe, konnte ich mich nun an die Umsetzung einer Wohnzimmerfreundlichen Raumakustik wagen. Ich habe bis dahin immer meine grauen Basotectabsorber provisiorisch hingestellt und nach dem Film-, bzw. Musikgenuss wieder verstaut. Da ich meiner Frau aber immer gesagt habe: "irgendwann werde ich die Absorber beziehen... du brauchst keine Bilder aufhängen"... , blieben die Wände zwei Jahre lang langweilig kahl. Da ich grundsätzlich keine halben Sachen mache, wusste ich dass dieses Projekt einige Euros verschlingen würde. Dies ist auch der Grund warum ich damit so lange gewartet habe.
Ich bin 25 Jahre alt und habe keinerlei handwerkliche Erfahrungen. Das erste Loch habe ich mit 23 gebohrt und meine letzten Herausforderungen waren: Die Beamerhalterung und meine Kabelkanäle.
Somit habe ich die ersten zwei Wochen gegrübelt wie ich den Bau der Deckenkonstruktion realisieren würde. Da meine erste Lehre beim Katasteramt war, hat es zumindest schonmal mit der Zeichnung des Ganzen geklappt. In der Theorie und im Kopf hatte das Segel zumindest schonmal eine Form...
Auf dem Bild zu sehen ist der Querschnitt wie ich mir das vorgestellt habe. Die Zeichnung ist allerdings unvollständig und nicht so wie ich es dann letzendlich umgesetzt habe. Das untere Brett ist zwar 22cm breit, aber ich empfehle (falls jemand das nachbauen möchte) es mit 24cm zu nehmen und die Blende die außen umzu kommt mit 6cm zu wählen. Ich hatte vor den Kasten nach oben hin zu schließen, weswegen meine Blende 8cm hoch gewählt wurde. Da ich das aber wieder über Board geworfen habe, habe ich die Spanplatte vorne vorgesetzt und so die Maße erhalten die ich euch empfehle zu nehmen. Ich hatte nun später das Problem dass ich von unten viel spachteln musste um die "Hauptfläche" gut aussehen zu lassen.
Der Prototyp meiner Konstruktion sah dann wie folgt aus:
Kommen wir nun zu dem Bau:
Ich habe zunächst mein Innenmaß an der Decke angezeichnet. Da es nicht ganz einfach ist ein Quadrat mit einer Seitenlänge von 2,5m vernünftig an die Decke zu bringen, habe ich die Punkte erstmal auf dem Boden angezeichnet (bei mir die Fliesen als Anhaltspunkt genommen) und diese dann mittels Lot an die Decke gebracht. Mit Hilfe des Pythagoras habe ich die Winkel kontrolliert und konnte hier auf der Diagonalen lediglich einen Fehler von 3mm verzeichnen. Damit lies es sich gut arbeiten.
Als Grundkontruktion habe ich einfache Vierkantlatten verwendet und diese mit 8er Dübel und Sechskantschrauben an die Decke gebracht. In die Ecken kamen dann in meinem Fall 15cm lange Stücke senkrecht angebracht um dort die Spanplatten zu verbinden. An dieses Grundgerüst kamen nun die Spanplatten von außen rangeschraubt. Wie hier zu sehen habe ich kleine Spanplattenstücke gesägt und diese dann immer zur Begrenzung angebracht. Das erleichtert die Arbeit um es passgenau zu bauen.
Als ich dann mit den Spanplatten außen umzu fertig war, ging es dann wieder mit den Vierkantlatten weiter, die bündig zur Unterkante angebracht wurden. Hier wird später die Grundplatte mit den Spots verschraubt.
Um einen Kontrast zu den später weißen Absorbern zu bekommen, habe ich eine braune Wandfarbe (passend zu meinem Wohnzimmer) gewählt. Diese habe ich bereits jetzt aufgetragen, damit ich nicht abkleben muss und kein weiß durchschimmern kann.
Ich habe alles versucht um das Bild zu drehen.. vergebens!
Für den Innenbereich benötigt man eine Lösung damit jedes Brett passgenau verbaut werden kann. Hier habe ich wieder eines meiner Spanplattenstücke genommen und das in einer Ecke verschraubt. Jetzt habe ich einen Platzhalten für das letzte Brett was ich verbauen würde. Die nachfolgenden Zuschnitte können ruhig einen cm kürzer sein als gefordert, da die Brettstärke des folgenden Brettes diese Lücke verdeckt. An dieser Stelle vermerke ich mal, dass ich Spanplatten mit einer Stärke von 19mm verwendet habe. Wenn ich also drei Platten dran habe, nehme ich mein "Platzhalter wieder raus und kann hier wunderbar das letzte Stück einsetzen. Alle Löcher die durch die Schrauben entstehen, werden dichtgespachtelt und eben geschliffen. Schließlich folgt die Grundierung.
Um der Konstruktion einen besonderen Feinschliff zu verpassen, habe ich außen umzu Stuckleisten verklebt.
Damit ich wieder einen Kontrast habe, wurde außen weiß gestrichen und innen schwarzbraun matt (Diese Typische Ikearegal-Farbe)
Der Anstrich erfolgte vor der Montage der unteren Platten, da man jetzt noch überall ankommt.
Da weder Spanplatte, noch die Latten der Unterkonstruktion zu 100% grade und rechtwinklig sind (Bei mir waren es zum Glück ja nur die 3mm), habe ich den unten angebrachten Rahmen einen cm nach innen gesetzt. Nun hat man eine Schattenfuge, die:
- gut aussieht,
- es einem erleichtert die Platten bündig zueinander zu bringen,
- und evtl. Matereialbedingte Abweichungen zu kaschieren.
Die Schnittpunkte der Platten habe ich mit Spanplattenstücke verleimt und verschraubt. So bekommt man sie eben auf eine Höhe und der später aufgetragene Strich bzw die Spachtelmasse wird nicht aufplatzen.
Nun erfolgen die Lochausschnitte für die Spots. Da man nun noch etwas Bewegungsfreiheit und Luft zur Decke hat, sollte man an dieser Stelle die Elektrik vorbereiten.
Hier sind wir bei dem Punkt angelangt den ich anfang bereits erwähnte. Ich musste nun die Quadratleiste bündig zur Vorderkante verbauen da mein Verblender zu groß gewählt wurde. (Wenn man mir das nachmachen möchte, würde ich die Latte in Spanplattenstärke versetzt nach hinten anbringen.) Diese wurde kräftigt verschraubt und verleimt, damit keinerlei Bewegung mehr reinkommt.
So sieht es dann aus wenn der Verblender angebracht ist:
Jetzt kann gespachtelt und geschliffen werden, was das Zeug hält. Je besser der Untergrund, desto schicker wird natürlich das Ergebnis im Strich sein.
Der Rahmen ist jetzt fertig.
Ich zumindest war nach dieser ganzen Arbeit schon fast nicht mehr motiviert genug für die eigentliche Sache wofür ich diesen ganzen Aufwand betrieben habe: Die Absorber.
Für den Rahmen der Absorber eignet sich MDF super! Beim Baumarkt direkt zugeschnitten (102 lang, 19mm stark und 10cm breit) erhält man eine gute Basis um anständige Quadrate zu bauen und keine Rauten. Ich habe die Platten nach und nach an der jeweiligen Stirnseite ineinander geschraubt und dann den Winkel mit einem Spanplattenquadrat fixiert. In diese kommt dann der Harken für die Aufhängung. Wenn man diesen etwas weiter rein setzt und nicht direkt vorne an, wird man die Aufhägung später nicht mehr sehen.
Dies ist nun die Unterseite:
Damit die Absorber nicht auf dem Stoff aufliegen und auch nicht sichtbar sind, habe ich kleine Winkel verwendet und die einen cm über der Unterkante angebracht. Auf diesen Winkeln liegt der Absorber und wird von dem Quadratstück auf der Rückseite gleichzeitig eingeklemmt. Da ich weißen Stoff verwende, musste der Rahmen ebenfalls in der Farbe gestrichen werden.
Ich habe kein Talent im Umgang mit Nadel und Faden, drum zeige ich euch hier, wie ich den Stoff gefaltet habe.
Wie man sieht, ist es nicht notwendig die Ecken zu nähen! Es sieht in meinen Augen so sehr sauber aus und lässt sich auf Grund der elastizität des Absorberstoffs wunderbar spannen. Der Stoff ist auf der Innenseite mit Tackern befestigt. Wichtig ist es auch wirklich die Innseite zu nehmen und nicht oben auf den Rahmen zu tackern -das gibt Falten!
Jetzt geht's darum die Absorber unter die Decke zu bringen! Ich habe Ketten genommen um einen gleichen Abstand zu gewährleisten. Weiterer Vorteil dieser Ketten ist, dass es einfacher ist den Haken durch ein Kettenglied zu stecken, als durch eine Schlaufe eines Fadens. Und für mich der wichtigste Punkt: Flexibilität in der Positionierung. Denn hier habe ich einfach eine Schraube durch ein Kettenglied in die Decke gebohrt. Jetzt kann man das Kettenglied um die Schraube umzu bewegen und so kleine Ungenauigkeiten ausbessern. Alle Absorber haben so einen exakten Abstand untereinander erhalten.
Fertig!
Wärend des ganzen Projekts stand ich vor vielen Entscheidungen und Rätseln, wie man es am besten machen könnte. Dies ist aus Sicht eines Laien die beste Lösung gewesen.
Mir hat der Bau viel Spaß gemacht. Aber mein Prototyp war deutlich schonender für mein Geldbeutel
Ich hoffe ich konnte euch helfen, und euch so zu motivieren euren eigenen kleinen Teil eines Traumes zu erfüllen.
An dieser Stelle verweise ich auf mein persönliches Album um das Resultat dieser ganzen Arbeit zu sehen, bewerten und zu kommentieren.
Vielen Dank und viel Spaß