Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Hallo @all

Ich bräuchte mal eine fachmännische Auskunft. Ich hoffe mal hier kennt sich jemand damit aus

Ich habe heute mit dem AM neue Profile erstellt. Als die Testtöne durchliefen habe ich mich in die Küche gesetzt.

Dabei haben die Gläser geklingelt in dem Hängeschrank der an der Wand hängt zum Wohnzimmer
Diese Wand trennt das Wohnzimmer von der Küche und ist aus Rigips.
Wenn ich meine Hand auf die Wand lege merke ich wie diese mitschwingt, zwar nur leicht aber man spürt es.

Die Boxen stehen im Wohnzimmer vor dieser Rigipswand. Alle anderen Wände sind massiv.
Bilder von der Front im Wohnzimmer sind in meinem Album.

Kann das im Wohnzimmer am Hörplatz akustische Nachteile haben im Bassbereich?

Gruß Volker

Ich würde mal sagen - nein. Für den richtigen Tiefbass ist die Rigipswand praktisch nicht da. In Sachen Raummoden ist das also unter Umständen sogar vorteilhaft, weil die Bassquelle dann sozusagen mitten im Raum ist (wenn man sich die Wand weg denkt).

Im oberen Bassbereich vibriert dann die Wand mit. Das sollte aber nicht hörbar sein. Höchstens die Gläser, aber falls die stören, wirst Du Dir sicher zu helfen wissen.

Wenns anständig verschraubt und mehrfach beplankt ist, vibriert da gar nichts

Oder ich schaffs zumindest mit meinen Spielzeugboxen nicht

Hallo,

wichtig ist erstmal wie es am Hörplatz aussieht,
was sagt das AM ?
zeig doch mal ne Messung.

Wenn die Rigipswand mitschwingt dann wirkt eventuell die gesamte Wand wie ein Plattenschwinger,
du könntest dadurch am Hörplatz auch ne ziemliche Auslöschung präsentiert bekommen,
das dir Bass weggeschluckt wird in einem bestimmten Bereich ist durchaus möglich.

VG

http://www.nubert-forum.de/nuforum/view ... 13&t=34971

Jede "Gipswand" ist ein Plattenabsorber,und da relativ gros,sogar ein ser effektiver.Und das egal ob Knauf Rigips oder Fermazell.Das problem ist also weil das nicht breitbaendig geschiet.
Hast also glueck das nur eine Wand,weil die frequenzbereiche,die da "weckgeschlukt" werden,kriegt man nicht mehr aufgefuelt,auser mit pegel in genau den Frequenzbereichen (das ist aber sehr schwierig zu realisieren),das zieht aber auch andere bereiche in mitleidenschaft. Ein Antimode und Einmessung kan da sehr helfen..
Oder wen du raummoden in genau diesen Frequenzbereich hast,was aber eher unwarscheinlich ist-oder du auch da Glueck hast .

Robert

skritikrt hat geschrieben:Jede "Gipswand" ist ein Plattenabsorber,und da relativ gros,sogar ein ser effektiver.

Das stimmt aber auch nicht immer. Für einen Plattenabsorber müssen mehr Voraussetzungen als eine große, schwingende Fläche gegeben sein. Z.B. muss er absolut dicht sein, dann kommt es auf das Platten-Flächengewicht und die Tiefe des dahinter liegenden Hohlraumes an. Außerdem muss zusätzlich auch noch das Maß an Dämpfung im Hohlraum stimmen.

Von daher schwingen zwar viele Rigibs-Wände in irgendeiner Form mit, verändern aber den Klang nur sehr wenig bis gar nicht. Wie Findet Frodo bereits erwähnt hat, interessiert sich wirklich tiefer Bass sowieso nicht für Rigibs, da dessen Flächengewicht zu gering ist. Da schwingt der Rigibs mit und gibt damit die Energie an den Hohlraum weiter, welcher auf der anderen Seite wiederum das Rigibs mitschwingenlässt .

Viele Grüße
Berti

Hm. Ich habe gestern abend die Subs von der leine gelassen, basslastige musik gehört und ich sah wie der Kleine 50x 80 cm spiegel Links seitlich an einer Rigipswand so Herumtanzte (besonders um 20-30Hz) das ich ihn zunächst mal abgehängt habe.
Die Rückwand ist auch Rigips und diese vibriert auch sehr stark bei hohen Pegeln.
Könnte mir vorstellen das es wie ein Riesiger Flächenabsorber? wirkt
In Technik satt steht:,, Wenn die Lautsprecher von der akustisch härteren Raumseitein
Richtung auf die stärker gedämpfte Seite strahlen, wird das
Klangbild oft lebendiger.,,

Chris 1990 hat geschrieben: In Technik satt steht:,, Wenn die Lautsprecher von der akustisch härteren Raumseitein
Richtung auf die stärker gedämpfte Seite strahlen, wird das
Klangbild oft lebendiger.,,

Ohne das jetzt nachgelesen zu haben, könnte ich mir vorstellen, dass sich das eher auf höhere Frequenzbereiche bezieht.(?) Im Bassbereich ist ja die Vorstellung von gerichteten "Strahlen" und die sich daraus ergebenden Reflexionen eher weniger anwendbar, sondern eher die von ungerichteten "Wellen" und die sich daraus ergebenden Resonanzen. Wobei es vermutlich auch einen Übergangsbereich geben muss und es mal interessant wäre, wo der liegt...

Das kann sein, allerding kann ich mir vorstellen das eine rückwärtige Rigibswand vorteile bringen kann da es ,,theoretisch,, wie ein Flächenabsorber wirken könnte, also dadurch in der Front auch den Bassbereich beeinflusst, ob nun positiv oder negativ müsste man testen.

Fürs Absorbieren im Bassbereich ist das Material zu dünn und leicht

@Horch: http://masterclass-sounddesign.com/cont ... equenz.htm