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Raumakustik "einschätzen" per App
Raumakustik "einschätzen" per App
Hallo Freunde,
inzwischen habe ich gelesen, gelernt - und nicht zuletzt durch eigene Erfahrungen (,die man einfach machen muss, um zu wissen, wovon viele hier richtigerweise reden!) verstanden -, dass die Raumakustik neben der Qualität der Aufnahme, der Boxenaufstellung und der Boxenauswahl einen sehr hohen Stellenwert hat. Dabei habe ich auch selbst erleben dürfen, wie viel Verbesserungspotential insbesondere in der Aufstellung und eben auch der Raumakustik steckt. Ich bin bereits sehr zufrieden mit meinen bisherigen Versuchen, aber man merkt bei etwas intensiverer Beschäftigung mit der Materie schnell, was möglicherweise noch rauszuholen "wäre". Da stelle ich mir bspw. den sauber konturierten Bass oder die bessere Differenzierung, Lokalisierung (entsprechende Aufnahme vorausgesetzt) besonders im Mittenbereich - der für mich Priorität hat - vor.
Beim Klatschtest merkt man eine gewisse Halligkeit, wobei ich das als Laie überhaupt nicht beurteilen kann. Ich führe das unter anderem auf die parallelen Wände (ca. 4,5 m Abstand) mit einer Rückwand (Nähe Hörposition) aus Trockenbau und den 52'' Flachbildfernseher ziemlich genau zwischen den Frontboxen zurück. Der Wandabstand der Frontboxen beträgt ca. 75 cm (Boxenvorderseite), den Zwischenraum hinter den Frontboxen habe ich übergangsweise mit unregelmäßig gefüllten Bücherregalen "bedämpft". Die Hörposition liegt leider sehr nahe an der Rückwand (Trockenbau, etwa 50 cm), was ich auch so hinnehmen muss. Aufgestellt ist das Ganze in einem recht passablen Stereodreieck (Abstand links-rechts: ca. 2,75 m, links/rechts-Hörposition: ca. 2,97 m - immer gemessen an der Membranfläche den obersten Tieftöners). Dabei sind die Boxen leicht Richtung Hörposition eingedreht. Diese Einwinkelung verbunden mit dem Boxenabstand erzeugt das bislang beste Ergebnis aus Stimmenortung und Bühne, wobei die Differenzierbarkeit, Ortbarkeit, Tiefenstaffelung und vorallem der Mittenbereich nach meinem Empfinden verbesserungswürdig erscheint.
Nun beschäftige ich mich mit weiteren Möglichkeiten, die Raumakustik insbesondere (aber nicht nur) für den Mittenbereich weiter zu optimieren und vielleicht den Anteil Direkt-/Diffusschall zu verbessern.
Als erster Anhaltspunkt sollte eine schnell gemachte Messung per RevMeter Pro dienen. Gemessen mit dem iPad per Impuls mit RT30 mit Luftballonknall.
Keine Ideale Messvoraussetzung, selbstredend. Carma und Co. verbunden mit entsprechender Messtechnik und Know-how können das ganz sicher besser, das ist mir schon bewusst. Mir geht es lediglich um einen ersten Eindruck, ob es sich lohnt, etwas weiter in die Materie einzusteigen und die Messung per RevMeter Pro war ganz schnell gemacht. Deshalb diesbezüglich bitte keine Kritik!
Ich bitte um Einschätzung und Interpretation der folgenden Messergebnisse. Mehr gibt RevMeter leider nicht aus.
Wie gesagt, hier geht es mir zunächst erstmal nicht um die raumakustischen Maßnahmen (die natürlich im Anschluss kommen, ganz klar!) an sich, sondern um die Aussagekraft und die Schlussfolgerungen aus den Diagrammen. Lassen sich aus den Messwerten meine geschilderten Eindrücke irgendwie rauslesen oder nachvollziehen? Die Psyche spielt - wie ich auch gelernt habe - eine ganz wesentliche Rolle, deswegen würde ich als Anhaltspunkt natürlich gerne ganz nüchterne, objektive und physikalische haltbare Daten zugrunde legen - auch, wenn es sich hier um eine schnöde iPad/iPhone-Messung handelt.
Danke im Voraus für den fachlichen Input!
Beste Grüße
Pascal
inzwischen habe ich gelesen, gelernt - und nicht zuletzt durch eigene Erfahrungen (,die man einfach machen muss, um zu wissen, wovon viele hier richtigerweise reden!) verstanden -, dass die Raumakustik neben der Qualität der Aufnahme, der Boxenaufstellung und der Boxenauswahl einen sehr hohen Stellenwert hat. Dabei habe ich auch selbst erleben dürfen, wie viel Verbesserungspotential insbesondere in der Aufstellung und eben auch der Raumakustik steckt. Ich bin bereits sehr zufrieden mit meinen bisherigen Versuchen, aber man merkt bei etwas intensiverer Beschäftigung mit der Materie schnell, was möglicherweise noch rauszuholen "wäre". Da stelle ich mir bspw. den sauber konturierten Bass oder die bessere Differenzierung, Lokalisierung (entsprechende Aufnahme vorausgesetzt) besonders im Mittenbereich - der für mich Priorität hat - vor.
Beim Klatschtest merkt man eine gewisse Halligkeit, wobei ich das als Laie überhaupt nicht beurteilen kann. Ich führe das unter anderem auf die parallelen Wände (ca. 4,5 m Abstand) mit einer Rückwand (Nähe Hörposition) aus Trockenbau und den 52'' Flachbildfernseher ziemlich genau zwischen den Frontboxen zurück. Der Wandabstand der Frontboxen beträgt ca. 75 cm (Boxenvorderseite), den Zwischenraum hinter den Frontboxen habe ich übergangsweise mit unregelmäßig gefüllten Bücherregalen "bedämpft". Die Hörposition liegt leider sehr nahe an der Rückwand (Trockenbau, etwa 50 cm), was ich auch so hinnehmen muss. Aufgestellt ist das Ganze in einem recht passablen Stereodreieck (Abstand links-rechts: ca. 2,75 m, links/rechts-Hörposition: ca. 2,97 m - immer gemessen an der Membranfläche den obersten Tieftöners). Dabei sind die Boxen leicht Richtung Hörposition eingedreht. Diese Einwinkelung verbunden mit dem Boxenabstand erzeugt das bislang beste Ergebnis aus Stimmenortung und Bühne, wobei die Differenzierbarkeit, Ortbarkeit, Tiefenstaffelung und vorallem der Mittenbereich nach meinem Empfinden verbesserungswürdig erscheint.
Nun beschäftige ich mich mit weiteren Möglichkeiten, die Raumakustik insbesondere (aber nicht nur) für den Mittenbereich weiter zu optimieren und vielleicht den Anteil Direkt-/Diffusschall zu verbessern.
Als erster Anhaltspunkt sollte eine schnell gemachte Messung per RevMeter Pro dienen. Gemessen mit dem iPad per Impuls mit RT30 mit Luftballonknall.
Keine Ideale Messvoraussetzung, selbstredend. Carma und Co. verbunden mit entsprechender Messtechnik und Know-how können das ganz sicher besser, das ist mir schon bewusst. Mir geht es lediglich um einen ersten Eindruck, ob es sich lohnt, etwas weiter in die Materie einzusteigen und die Messung per RevMeter Pro war ganz schnell gemacht. Deshalb diesbezüglich bitte keine Kritik!
Ich bitte um Einschätzung und Interpretation der folgenden Messergebnisse. Mehr gibt RevMeter leider nicht aus.
Wie gesagt, hier geht es mir zunächst erstmal nicht um die raumakustischen Maßnahmen (die natürlich im Anschluss kommen, ganz klar!) an sich, sondern um die Aussagekraft und die Schlussfolgerungen aus den Diagrammen. Lassen sich aus den Messwerten meine geschilderten Eindrücke irgendwie rauslesen oder nachvollziehen? Die Psyche spielt - wie ich auch gelernt habe - eine ganz wesentliche Rolle, deswegen würde ich als Anhaltspunkt natürlich gerne ganz nüchterne, objektive und physikalische haltbare Daten zugrunde legen - auch, wenn es sich hier um eine schnöde iPad/iPhone-Messung handelt.
Danke im Voraus für den fachlichen Input!
Beste Grüße
Pascal
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Re: Raumakustik "einschätzen" per App
Hey Pascal,
meiner Meinung nach ist die Vorgehensweise für einen ersten Eindruck nicht sonderlich geeignet. Dazu musst du wissen, dass die Nachhallzeit (RT60) selbst nur einen Eindruck vermittelt, da die Voraussetzungen für eine exakte Bewertung mithilfe der RT60 in normalen Räumen nicht gegeben sind. Das heißt, dass du selbst bei korrekter Messung der Nachhallzeit noch keine exakten Aussagen hättest. Dazu kommt die Tatsache, dass der Nachhall keinen Einfluss auf die Bühnenabbildung selbst besitzt sondern lediglich die Detailiertheit im Klang verringert. Um die Bühnenabbildung zu Verbessern wäre eine Messung der frühen Reflexionen wichtig (Energy Time Curve, ETC).
Zu diesen "Nachteilen" deiner Methode gesellt sich noch die Tatsache, dass das iPad-Mikro mit Sicherheit nicht sonderlich hochwertig ist und vermutlich auch die Software dahinter nicht für Linearität und Messungen gemacht ist.
Zusammengefasst: Wenn du Verbesserungen in der Raumakustik erzielen willst, solltest du "ordentliche" Messungen machen da die bisher durchgeführten in etwa so viel helfen wie eine Ansicht (Bilder) des Raumes.
Viele Grüße
Berti
meiner Meinung nach ist die Vorgehensweise für einen ersten Eindruck nicht sonderlich geeignet. Dazu musst du wissen, dass die Nachhallzeit (RT60) selbst nur einen Eindruck vermittelt, da die Voraussetzungen für eine exakte Bewertung mithilfe der RT60 in normalen Räumen nicht gegeben sind. Das heißt, dass du selbst bei korrekter Messung der Nachhallzeit noch keine exakten Aussagen hättest. Dazu kommt die Tatsache, dass der Nachhall keinen Einfluss auf die Bühnenabbildung selbst besitzt sondern lediglich die Detailiertheit im Klang verringert. Um die Bühnenabbildung zu Verbessern wäre eine Messung der frühen Reflexionen wichtig (Energy Time Curve, ETC).
Zu diesen "Nachteilen" deiner Methode gesellt sich noch die Tatsache, dass das iPad-Mikro mit Sicherheit nicht sonderlich hochwertig ist und vermutlich auch die Software dahinter nicht für Linearität und Messungen gemacht ist.
Zusammengefasst: Wenn du Verbesserungen in der Raumakustik erzielen willst, solltest du "ordentliche" Messungen machen da die bisher durchgeführten in etwa so viel helfen wie eine Ansicht (Bilder) des Raumes.
Viele Grüße
Berti
Re: Raumakustik "einschätzen" per App
Hallo Berti,
danke einstweilen für Deine Rückantwort.
Im Grunde sehe ich das so wie Du. Detaillierte, professionelle Aussagen kann man damit nicht treffen.
Ich habe mir halt vorgestellt, dass in den Diagrammen vielleicht "irgendwas" erkennbar ist, was bspw. auf eine miserable oder gerne auch excellente Raumakustik hinweist.
Im ersten Fall müsste ich ja akut und nachhaltig was tun, im zweiten Fall könnte ich mich sozusagen zurücklehnen. Im Kontinuum dazwischen würde ich allenfalls Feintuning betreiben. Ich muss dazu sagen, dass ich weder Zeit, noch wirklich Muße habe, mein Wohnzimmer in ein "Abhörstudio" oder Kinozimmer zu verwandeln. Selbst zum Musik oder (ferner) Film genießen habe ich kaum Zeit. Ich habe die Tests und Pseudourteile der sog. "Fachpresse" bzgl. Raumakustik-Apps in Verbindung mit dem eingebauten Mikro vermutlich etwas zu naiv gelesen. Denn da klang es im wahrsten Sinne des Wortes so, als könne man zumindest brauchbare Ergebnisse erwarten. Lediglich für noch genauere Messungen wird ein externes Mikrofon-Set empfohlen.
Meine Intention war eigentlich die, dass ich mit überschaubaren Mitteln (Breitbandabsorber an der Rückwand?), die sich möglichst unauffällig und auffrischend in den Wohnraum einfügen, ein günstigeres raumakustisches Klima schaffe, wobei sozusagen grenznutzenartig ein Mehr an raumakustischen Maßnahmen nur noch kleinere Verbesserungen bringt. Ich dachte, dass ich damit zum einen dem zu geringen Abstand zwischen Hörposition und Rückwand etwas mehr "Luft" verschaffen könnte und gleichzeitig den Direktschall und die Nachhallzeit optimiere, um eine bessere Ortung, Tiefenstaffelung usw. zu erreichen. Dröhnen und Bassmoden kann ich nicht (er)hören, wobei mir da wohl das geschulte Ohr fehlt. Jedenfalls stört mich da nichts derartiges. Ich habe kürzlich erst festgestellt, dass das Audysses XT im normalen Audysses-Modus die Höhen etwas runterregelt (der war bislang immer eingeschaltet). Dieser Flat-Modus scheint linearer zu sein, wodurch die Höhen nun deutlich präsenter wirken, aber nach meinem Empfinden noch nicht zu aufdringlich. Jedenfalls empfinde ich das Klangbild allgemein als freundlicher, heller und detaillierter (auch hier fehlt mir aber das geschulte Beschreibungsvermögen). Das kann ich aber noch nicht endgültig sagen, weil mir bislang die zum entspannten und längeren Probehören auch mit verschiedenen Aufnahmen die Zeit fehlte.
Man lernt halt nie aus, aber wie gesagt, einen Versuch war's wert und es ging auch sehr unkompliziert und schnell.
Gruß
Pascal
danke einstweilen für Deine Rückantwort.
Im Grunde sehe ich das so wie Du. Detaillierte, professionelle Aussagen kann man damit nicht treffen.
Ich habe mir halt vorgestellt, dass in den Diagrammen vielleicht "irgendwas" erkennbar ist, was bspw. auf eine miserable oder gerne auch excellente Raumakustik hinweist.
Im ersten Fall müsste ich ja akut und nachhaltig was tun, im zweiten Fall könnte ich mich sozusagen zurücklehnen. Im Kontinuum dazwischen würde ich allenfalls Feintuning betreiben. Ich muss dazu sagen, dass ich weder Zeit, noch wirklich Muße habe, mein Wohnzimmer in ein "Abhörstudio" oder Kinozimmer zu verwandeln. Selbst zum Musik oder (ferner) Film genießen habe ich kaum Zeit. Ich habe die Tests und Pseudourteile der sog. "Fachpresse" bzgl. Raumakustik-Apps in Verbindung mit dem eingebauten Mikro vermutlich etwas zu naiv gelesen. Denn da klang es im wahrsten Sinne des Wortes so, als könne man zumindest brauchbare Ergebnisse erwarten. Lediglich für noch genauere Messungen wird ein externes Mikrofon-Set empfohlen.
Meine Intention war eigentlich die, dass ich mit überschaubaren Mitteln (Breitbandabsorber an der Rückwand?), die sich möglichst unauffällig und auffrischend in den Wohnraum einfügen, ein günstigeres raumakustisches Klima schaffe, wobei sozusagen grenznutzenartig ein Mehr an raumakustischen Maßnahmen nur noch kleinere Verbesserungen bringt. Ich dachte, dass ich damit zum einen dem zu geringen Abstand zwischen Hörposition und Rückwand etwas mehr "Luft" verschaffen könnte und gleichzeitig den Direktschall und die Nachhallzeit optimiere, um eine bessere Ortung, Tiefenstaffelung usw. zu erreichen. Dröhnen und Bassmoden kann ich nicht (er)hören, wobei mir da wohl das geschulte Ohr fehlt. Jedenfalls stört mich da nichts derartiges. Ich habe kürzlich erst festgestellt, dass das Audysses XT im normalen Audysses-Modus die Höhen etwas runterregelt (der war bislang immer eingeschaltet). Dieser Flat-Modus scheint linearer zu sein, wodurch die Höhen nun deutlich präsenter wirken, aber nach meinem Empfinden noch nicht zu aufdringlich. Jedenfalls empfinde ich das Klangbild allgemein als freundlicher, heller und detaillierter (auch hier fehlt mir aber das geschulte Beschreibungsvermögen). Das kann ich aber noch nicht endgültig sagen, weil mir bislang die zum entspannten und längeren Probehören auch mit verschiedenen Aufnahmen die Zeit fehlte.
Man lernt halt nie aus, aber wie gesagt, einen Versuch war's wert und es ging auch sehr unkompliziert und schnell.
Gruß
Pascal
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Re: Raumakustik "einschätzen" per App
Hey Pascal,
wie gesagt ist die Aussage, die man aus den Messungen durchaus treffen kann ungenauer als Aussagen, die man dir nach Ansicht einiger Bilder des betroffenen Raumes treffen könnte.
Daher wäre es am besten, du postest ein paar Bilder, die sind akustisch "genauer" als diese Messung.
Viele Grüße
Berti
wie gesagt ist die Aussage, die man aus den Messungen durchaus treffen kann ungenauer als Aussagen, die man dir nach Ansicht einiger Bilder des betroffenen Raumes treffen könnte.
Daher wäre es am besten, du postest ein paar Bilder, die sind akustisch "genauer" als diese Messung.
Viele Grüße
Berti
Re: Raumakustik "einschätzen" per App
Nun, ich sitze leider zu häufig im Büro oder Auto und zu selten zu Hause, aber ich versuche mal bei nächster Gelegenheit ein paar Fotos zu "knipsen".
Danke erst mal!
Gruß
Pascal
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Re: Raumakustik "einschätzen" per App
So, habe jetzt gleich mal die Gelegenheit genutzt und ein paar Schnappschüsse gemacht. Sind leider nicht so gut geworden, ich hoffe, es geht soweit.
Die Abmessungen und Abstände könnte ich bei Bedarf nachreichen. Ich habe jedenfalls schon festgestellt, dass die Fronts bereits 86 cm von der Rückwand entfernt stehen (gemessen von der Boxenvorderseite). Auch ist mir klar, dass die rechte Box zu nah am Heizkörper/Wand steht. Das hört man auch durch so eine Art "Bass-Klangschwall", der einem entgegenkommt. Das habe ich so direkt aber nur bei den Audysses-Messtönen festgestellt. Im Regelbetrieb ist das eher unauffällig (für meine Ohren).
Gruß
Pascal
Die Abmessungen und Abstände könnte ich bei Bedarf nachreichen. Ich habe jedenfalls schon festgestellt, dass die Fronts bereits 86 cm von der Rückwand entfernt stehen (gemessen von der Boxenvorderseite). Auch ist mir klar, dass die rechte Box zu nah am Heizkörper/Wand steht. Das hört man auch durch so eine Art "Bass-Klangschwall", der einem entgegenkommt. Das habe ich so direkt aber nur bei den Audysses-Messtönen festgestellt. Im Regelbetrieb ist das eher unauffällig (für meine Ohren).
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Pascal
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Re: Raumakustik "einschätzen" per App
Das reicht definitiv. Die Akustik ist dort nicht mal schlecht in Sachen Nachhall, ich tippe auf 0,6s. Das sollte in Richtung 0,4 korrigiert werden. Allerdings bereiten akustisch eher die üblen Reflexionen von der Rückwand Probleme. Die sollten definitiv verschwinden, da sie den Klang verfärben.klangvoll hat geschrieben:Sind leider nicht so gut geworden, ich hoffe, es geht soweit.
In Sachen Bassabsorption würde ich auf jeweils einen Bassabsorber mit 110cm rechts wie links vorne neben den Regalen setzen.
Damit sollte das Zimmer bereits hervorragend klingen.
Viele Grüße
Berti
Re: Raumakustik "einschätzen" per App
Herzlichen Dank für die Einschätzung. Das mit den Reflexionen an der Rückwand merke ich umso deutlicher, je näher ich an die Rückwand rücke. Dann wird insbesondere der Bassbereich deutlich stärker und verwaschener.
Meinst Du, dass mit der Bedämpfung der Rückwand der eingangs erwähnte Mittenbereich, die Ortbarkeit und Bühne an Qualität und Klarheit gewinnt? Das sind ja die Dinge, die nach meinem Empfinden ggf. noch verbesserungswürdig sind.
Wie viel Fläche müsste ich an der Rückwand bedämpfen? Und muss/sollte die Bedämpfung durch diese Breitbandabsorber erfolgen?
Danke und viele Grüße
Pascal
Meinst Du, dass mit der Bedämpfung der Rückwand der eingangs erwähnte Mittenbereich, die Ortbarkeit und Bühne an Qualität und Klarheit gewinnt? Das sind ja die Dinge, die nach meinem Empfinden ggf. noch verbesserungswürdig sind.
Wie viel Fläche müsste ich an der Rückwand bedämpfen? Und muss/sollte die Bedämpfung durch diese Breitbandabsorber erfolgen?
Danke und viele Grüße
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Re: Raumakustik "einschätzen" per App
Definitiv. Starke Reflexionen im Zeitbereich unterhalb 2ms sind fatal, da sie nicht vom Originalsignal unterschieden werden können. Das entspricht einem Abstand von 35cm zur Rückwand.klangvoll hat geschrieben:Meinst Du, dass mit der Bedämpfung der Rückwand der eingangs erwähnte Mittenbereich, die Ortbarkeit und Bühne an Qualität und Klarheit gewinnt?
Selbst wenn du da drüber liegst, hast du deutliche Verfärbungen die nicht gewünscht sind.
Daher wären Breitbandabsorber dort sehr gut und wichtig! Die Absorber sollten den Frequenzbereich oberhalb von 500Hz mit einem Schallabsorptionsgrad von mindestens 0,9 abdecken.
Viele Grüße
Berti
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Re: Raumakustik "einschätzen" per App
Das ist völlig normal und wird auch nicht mit Absorbern besser. An den Wänden und besonders in den Raumecken hast du Druckmaxima.klangvoll hat geschrieben:Herzlichen Dank für die Einschätzung. Das mit den Reflexionen an der Rückwand merke ich umso deutlicher, je näher ich an die Rückwand rücke. Dann wird insbesondere der Bassbereich deutlich stärker und verwaschener.
Daher sollten sich die Lautsprecher in einem Bereich befinden, in dem zum einen die Moden gleichmäßig anregt, wenn nicht sogar ausgelöscht werden und der Hörplatz so gewählt wird, dass er in keinem Modenmaximum oder -minum liegt.
Hier sollte zunächst die Frage geklärt werden, was du genau unter 'Mitten' verstehst.klangvoll hat geschrieben:Meinst Du, dass mit der Bedämpfung der Rückwand der eingangs erwähnte Mittenbereich, die Ortbarkeit und Bühne an Qualität und Klarheit gewinnt? Das sind ja die Dinge, die nach meinem Empfinden ggf. noch verbesserungswürdig sind.
Die Rückwand bietet definitiv Verbesserungspotential, weil die Fläche fast ausschließlich schallhart ist und sich somit Nachhall und Reflektionen ideal bilden können. Eine Bedämpfung führt in jedem Fall dazu, dass der Raum trockener und reflektionsärmer wird.
Die Bühne ist in erster Linie ein Resultat aus einem sinnvoll gewählten Stereodreieck. Natürlich sollte ebenfalls berücksichtigt werden, dass bei der Breite der Bühne keine anderen Aufstellungsregeln kompromitiert werden. Für einer bessere Ortung sind auch die seitlichen Reflektionen und ein asymmetrischer Raum nachteilig.
Beim Nachhall gibt es eine einfache Grundregel: Viel hilft viel. Bei frühen Reflektionen sieht das schon wieder anders aus, denn da sind es nur wenige Punkte die gezielt bedämpft werden sollten (zwei an der Rückwand).klangvoll hat geschrieben:Wie viel Fläche müsste ich an der Rückwand bedämpfen? Und muss/sollte die Bedämpfung durch diese Breitbandabsorber erfolgen?
Danke und viele Grüße
Pascal
Für einen trockenen Bass sind Kantenabsorber sehr praktisch, die in zwei Raumecken deckenhoch gestapelt werden sollten.
Abzugeben: nuPro XS-3000 RC (weiß)
Gästezimmer: nuPro AS-2500
Wohnzimmer: nuPower d | nuVero 60
Terasse: nuGO! ONE
Man-Cave: nuPro X-8000 RC
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