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Kriterien für einen guten AMP
Verfasst: So 14. Dez 2003, 21:24
von WeSiSteMa
Hallo.
Ich muss mal wieder das Verstärkerthema aufrollen

Ich hab mich in letzter Zeit etwas intensiver damit beschäftigt. Ich versuche jetzt gar nicht die ganzen Abhandlungen die ich in letzter Zeit gelesen habe irgendwie zusammen zu fassen, sondern nenne nur mal kurz mein Fazit:
- Der Verstärker (Endstufe) hat ungeheure Auswirkungen auf den Klang!
- Nahezu alle Angaben auf den Verstärken wie Leistung, Klirrfaktor ... sind für die Beurteilung des Verstärkers völlig unbrauchbar!
- Eine Norm für aussagekräftige Angaben gibt es nicht!
Meine Frage: Kann man, ohne Hörorgien, irgendwie ermitteln ob ein Verstärker gut ist? Wie wird das z.B. bei der NSF gehandhabt? Ich kann mir gut vorstellen, dass sich ein LS-Hersteller ähnlich intensiv mit Verstärkern beschäftigen muss wie der Verstärkerhersteller selbst. Kann man für Lautsprecher Kriterien festlegen, die ein AMP mitbringen muss um das maximal Mögliche aus den Boxen raus zu holen?
Beispiel:
Um aus dem LS NuWave xy den bestmöglichen Klang raus zu holen benötigt man einen Verstärker mit:
- einem Dämpfungsfaktor von xxx bei yyy Hertz und zzz Watt.
- Eine Anstiegsgeschwindigkeit von bla bla bla.
- Lineare / nicht lineare Verzerrungen bei ... von unter ...
usw.
Bei Unterschreiten von Kriterim 2 sinkt die .... um x %
oder wie auch immer.
Wäre so etwas möglich?
Werner.
Re: Kriterien für einen guten AMP
Verfasst: So 14. Dez 2003, 22:17
von pinglord
WeSiSteMa hat geschrieben:- Der Verstärker (Endstufe) hat ungeheure Auswirkungen auf den Klang!
wie kommst du zu diesem Schluss?!?
Re: Kriterien für einen guten AMP
Verfasst: So 14. Dez 2003, 22:48
von Gandalf
WeSiSteMa hat geschrieben: Meine Frage: Kann man, ohne Hörorgien, irgendwie ermitteln ob ein Verstärker gut ist?
Eigentlich nicht !
Jeder hört anders,der Amp xy,der mir (und in meiner Umgebung) im Klang gefällt,kann für Dich ganz fürchterlich klingen.
WeSiSteMa hat geschrieben:
Beispiel:
Um aus dem LS NuWave xy den bestmöglichen Klang raus zu holen benötigt man einen Verstärker mit:
.....
Wäre so etwas möglich?
Werner.
Wie definierst Du bestmöglichen Klang?
Dazu gibt es doch eine viel zu grosse Vielfalt an Musikbereichen.Einem Klassikliebhaber gefällt i.d.R. keine Heavy Metal Musik und umgekehrt (Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel

).
Bei einem Treffen bei mralbundy hatten wir ja mal ein paar AVR's aus verschiedenen Preisregionen gegeneinander verglichen.
Natürlich habe ich Unterschiede gehört,aber bei manchen Musikstücken waren deutliche Unterschiede in den Aussagen von den Anwesenden.
Hier der Link zu dem Test :
http://www.nuforum.de/nuforum/viewtopic.php?t=3430
Re: Kriterien für einen guten AMP
Verfasst: Mo 15. Dez 2003, 06:50
von WeSiSteMa
pinglord hat geschrieben:WeSiSteMa hat geschrieben:- Der Verstärker (Endstufe) hat ungeheure Auswirkungen auf den Klang!
wie kommst du zu diesem Schluss?!?
Durch oben erwähnte Hörorgien
Werner.
Re: Kriterien für einen guten AMP
Verfasst: Mo 15. Dez 2003, 06:55
von WeSiSteMa
Gandalf hat geschrieben:
Wie definierst Du bestmöglichen Klang?
- Wenn der Amp das selbe Signal ausgibt das er als Input bekommt. Nur eben verstärtkt.
- Wenn er das so macht, dass er die LS-Chassis dazu zwingt seine elektrischen Impulse in gleichgeformte mechanische Bewegungen umzusetzen.
Kriterien, die keiner erfüllt, weiss ich. Doch wo sind die akzeptablen Grenzen? Wieviel Spielraum lässt welche Box zu?
Verfasst: Mo 15. Dez 2003, 09:46
von US
Hallo Werner,
wie kommst du nur auf diese Schlußfolgerungen?
- Der Verstärker (Endstufe) hat ungeheure Auswirkungen auf den Klang!
- Nahezu alle Angaben auf den Verstärken wie Leistung, Klirrfaktor ... sind für die Beurteilung des Verstärkers völlig unbrauchbar!
- Eine Norm für aussagekräftige Angaben gibt es nicht!
Wenn der Amp das selbe Signal ausgibt das er als Input bekommt. Nur eben verstärtkt.
- Wenn er das so macht, dass er die LS-Chassis dazu zwingt seine elektrischen Impulse in gleichgeformte mechanische Bewegungen umzusetzen.
Kriterien, die keiner erfüllt, weiss ich. Doch wo sind die akzeptablen Grenzen? Wieviel Spielraum lässt welche Box zu?
Andere, die sich etwas wissenschaftlicher mit der Thematik auseinandersetzen, kommen zu gaaaanz anderen Schlüssen:
http://www.anselmgoertz.de/Page10383/An ... ga00et.pdf
Ein Hörtest von Geräten, die derart geringe Schwankungen der Wiedergabeparameter aufweisen wie Verstärker, muß unbedingt gewisse Mindestanforderungen bzgl. Methodik einhalten.
Blindtest und Pegelabgleich ist obligatorisch! Alles andere ist unseriös.
Gruß, Uwe
Verfasst: Mo 15. Dez 2003, 10:32
von WeSiSteMa
Hallo Werner,
wie kommst du nur auf diese Schlußfolgerungen?
- Der Verstärker (Endstufe) hat ungeheure Auswirkungen auf den Klang!
Wie gesagt: Hörorgien!
- Nahezu alle Angaben auf den Verstärken wie Leistung, Klirrfaktor ... sind für die Beurteilung des Verstärkers völlig unbrauchbar!
Ich hoffe mich hier nicht missverständlich ausgedrückt zu haben! Nicht der Klirrfaktor oder die Leistung sind unwichtig, sondern die Angaben darüber. Beim Klirr ist es sehr wichtig auch anzugeben wie er ermittelt wurde. z.B.bei welcher Leistung. Macht aber kaum einer! Die Leistung kann für ein Gerät mit 50 Watt oder auch mit 500 Watt angegeben werden. Je nachdem wie sie ermittelt wurde. Was die Angabe für mich (als Kunden) unbrachbar macht.
- Eine Norm für aussagekräftige Angaben gibt es nicht!
Resultat aus obigem.
[/quote]
Verfasst: Mo 15. Dez 2003, 10:35
von WeSiSteMa
US hat geschrieben:
Ein Hörtest von Geräten, die derart geringe Schwankungen der Wiedergabeparameter aufweisen wie Verstärker, muß unbedingt gewisse Mindestanforderungen bzgl. Methodik einhalten.
Blindtest und Pegelabgleich ist obligatorisch! Alles andere ist unseriös.
An die geringen Schwankungen glaube ich nicht. Ansonsten wären bei meinen Hörtests nicht solche eklatante Unterschiede aufgetreten.
Verfasst: Mo 15. Dez 2003, 10:44
von US
WeSiSteMa hat geschrieben:
An die geringen Schwankungen glaube ich nicht. Ansonsten wären bei meinen Hörtests nicht solche eklatante Unterschiede aufgetreten.
Eklatante Unterschiede werden auch gehört, wenn die LS statt schwarz, weiß sind; sie werden auch gehört, wenn man den Rand einer CD mit Filzstift beschmiert; sie werden auch gehört wenn man die LS-Kabel durch einen Wassereimer führt; sie werden auch gehört, wenn man das Cd-PLayer-Gehäuse mit klebrigem Baatz beschmiert; sie werden auch gehört, wenn man seine Geräte4 mit einem Wunderstab entstresst......
Les dir bitte den von mir verlinkten Artikel durch. Dort wird der "Endstufenklang" meßtechnisch und gehörmäßig untersucht.
Gruß, Uwe
Verfasst: Mo 15. Dez 2003, 10:45
von Corwin
WeSiSteMa hat geschrieben:US hat geschrieben:
Ein Hörtest von Geräten, die derart geringe Schwankungen der Wiedergabeparameter aufweisen wie Verstärker, muß unbedingt gewisse Mindestanforderungen bzgl. Methodik einhalten.
Blindtest und Pegelabgleich ist obligatorisch! Alles andere ist unseriös.
An die geringen Schwankungen glaube ich nicht. Ansonsten wären bei meinen Hörtests nicht solche eklatante Unterschiede aufgetreten.
Kann ich nur bestätigen.
Im Forum gibt es leute die "Verstärkerklang" nicht kennen oder es sogar als Voodoo abtun.
Das ist vergleichbar mit dem Leugnen von Unterschieden bei Autos:
1. Die Fahren doch alle.
2. Fast alle haben 4 Räder.
3. Das hängt alles nur von der Strasse ab.
4. Ich hab' keinen Führerschein,aber...
