In einigen Threads wurde ja in letzter Zeit über die 125-er gesprochen. Mehrere haben dabei die Box als zu hell und bei Männerstimmen zu dünn empfunden. Eine Empfindung, die ich nach dem Kauf auch hatte. Ich versuch' jetzt mal eine Argumentationskette aufzubauen, die ich für schlüssig halte. Korrigiert mich, wenn ich daneben liege.
1. Nach dem Kauf der 125 hatte ich genau das gleiche Empfinden wie oben beschrieben. Änderungen an den Schaltern brachten nichts!
2. Nach dem Kauf einer neuen Endstufe waren die von mir empfundenen Mängel weg.
Schlussfolgerung: Die 125-er klingen nur mit passenden Endstufen so wie sie sollten! Jetzt ein Auszug aus einem Text der von Herrn Nubert gepostet wurde:
Daraus Schlussfolgerung Zwei:Um den Klangunterschieden von Verstärkern messtechnisch auf die Spur zu kommen, bilden wir mit einem passiven, "durchstimmbaren Filter-Kasten" die untere und obere Grenzfrequenz des zu untersuchenden Verstärkers nach und holen - während der Verstärker an Boxen angeschlossen ist - das Differenz-Signal zwischen dem Ein-und Ausgang des Verstärkers auf den Oszi und den Analyzer. - Was man da sieht, hat fast nichts "mit Klirrfaktor" zu tun, sondern überwiegend mit "Verschluckungs-Effekten" (in Folge Arbeitspunkt-Verschiebungen) und "Schwierigkeiten, komplexe Lasten zu treiben".
Die 125-er sind entgegen bestehender Meinung und Messergebnissen eben keine "genügsamen" LS, sonder stellen die von Herrn Nubert beschriebene, komplexe Last dar. Richtig gut klingen Sie nur an starken, laststabilen Amps.
Soweit meine These. Eure Meinungen dazu würden mich interessieren.
Werner.