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Wie A/B/C-Hörtest von Aktiv- und Passivboxen? Plus Einladung

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pølsevogn
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Wie A/B/C-Hörtest von Aktiv- und Passivboxen? Plus Einladung

Beitrag von pølsevogn »

Und komme ich heute mit einer blöden Frage, wie sie mir – Ihr wisst es – leicht fallen:

Ich habe mir in den Kopf gesetzt, in meiner Hörstube zwei unterschiedliche Aktivpaare gegen ein Passivpaar zu hören. Worum es sich da handelt? Auskunft später, wenn ich erste Eindrücke gewonnen habe. Ein Paar aus dem Trio wird jedenfalls bleiben. (Axo: Die Passiven sind nicht die unten genannten. Die werden in den Verkauf gehen).

Nun besitze ich einen Vollverstärker (T+A 1230 R), der – so weit ich das verstehe – wohl über Pre-Out-Buchsen verfügt, und einen CD-Spieler (T+A 1210 R), der einen analogen und einen optischen Digitalausgang besitzt.

Eines der Aktivpaare akzeptiert analoge und digitale Signale, das andere nur analoge über XLR. Die Passiven natürlich konventionelle LS-Kabel.

Alle drei Paare würde ich gerne wechselweise direkt umschalten können, ohne Strippenwechseln.

Ist so etwas überhaupt möglich? Und falls ja, wie geht das? Brauche ich ein Zusatzkästchen, oder lässt sich das mit meinen Geräten bewerkstelligen?

Mag sein, dass die Fragen unfassbar trivial sind. Ich bitte Euch dennoch, mir Wegweisung zu geben. Sobald es um abstrakte Logik geht, setzt es in meinem Köpflein aus.

Meinen aufrichtigen Dank sage ich schon jetzt. Und: Wer praktische Hilfe leistet, ist besonders willkommen. Natürlich kann der oder können die dann auch an der Hörsitzung in der akustisch ein wenig behandelten Hörstube teilnehmen. Großraum Stuttgart.

Als kleine Prämie gibt's für Besucher eine CD mit meinen Hörtestfavoriten (nicht die sattsam bekannten audiophilen Verdächtigen).
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caine2011
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Re: Wie A/B/C-Hörtest von Aktiv- und Passivboxen? Plus Einla

Beitrag von caine2011 »

hier hat gar keiner geantwortet :cry:
die passiven kannst du herkömmlich anschließen, die anderen beiden kannst du rein theoretisch über die preouts anschließen

es ergeben sich jetzt manigfaltige mögliuchkeiten und optionen, die interessantesten reiße ich mal kurz an:

1. die digitale bespielbare box, verliert so ein wenig der maximal möglichen qualität (ein zusätzlicher wendlungsprozess pro endstück)
2. du hast nur einen analogen preout, aber 2 bocen zum anschließen...hier müsste noch ein "switch" zum umschalten her
3. der pegelabgleich, den du via "rosa rauschen" vornehmen solltest, ist nur für diese eine lautstärke aussagekräftig...die volumeinstellungen am preout sind nicht zwangsläufig identisch zu denen anm den ls buchsen (bei einem sauber konstruierten gerät sollte es aber so sein!)
4. in wieweit ein eingestreutes analoges rauschen der preouts sich durch erhöhen der lautstärke entwickelt ist ebenfalls unklar (es kann gut sein, dass dann eine box "rauscht")


mein vorschlag, der aber aufwendig ist, da er sich nicht anbietet um die pegel am vollverstärker zu erhöhen:

du nimmst den cd-player, gehst über den digital ausgang in die aktivbox D (für digital)
und gehst über den anderen digitalausgang in den vollverstärker (ich hoffe der hat einen eingang dafür)
dort klemmst du die aktivbox A (für analog) an und deine herkömmliche passivbox (P)

jetzt sorgst du für einen fairen pegelabgleich: rosarauschen auf CD abspielen

als erstes würde ich A und P abgleichen: solange mit einem messgerät messen bis die laustärke stellung von A identisch mit der von P ist (bedenke: A hat noch eine volumesteuerung und ist am preout deshalb nicht automatisch so laut wie P)
dann versuchst du mit B dasselbe, hier kann dir allerdings eine zu grobe oder zu feine volume reglung noch einmal einen strich durch die rechnung machen und du musst P und A noch einmal nachregeln (der cd-player hat höchstwahrscheinlich ein festes ausgangssignal auf dem digital out)

umschalten ist dann ganz einfach:
der preout liefert wahrscheinlich immer ein signal, ergo musst du diese box muten wenn eine andere spielt (mute knopf der fb, o.ä. am vollverstärker)
die passive ruhig zu bekommen geht genauso

somit kannst du diese beiden schon einmal mit der am cd-player vergleichen

jetzt ist nur noch die frage wie man die beiden boxen am avr vergleicht:
nun die A bekommst du evtl. über eine fb ruhig bei der du einen mute knopf drücken kannst, dann kannst du diese mit p vergleichen
wie man P allerdings still bekommt, kann ich derzeit noch nciht sagen, da fehlt mir die idee atm :(
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Re: Wie A/B/C-Hörtest von Aktiv- und Passivboxen? Plus Einla

Beitrag von pølsevogn »

Immerhinque, eine Reaktion. Dir meinen dicken Dank! Vor allen Dingen, weil Du dich nicht mit einer lakonischen Antwort begnügst. In der Tat ist das alles, was Du schreibst, höchst zielführend. Zuvor allerdings werde ich es anders versuchen:

Die Passivlinge werde ich ganz konventionell anschließen. Ihre Lautstärke wäre dann auch die Referenzlaustärke, die Aktiven müsste ich mit Fernbedienung und Gainregler darauf einpegeln.

Aktivpaar eins käme an einen Hochpegelausgang und Paar II per SPD-if an den CD-Spieler. Wenn ich dann von den Passiven auf die Aktiven umschalte, schalte ich am Verstärker von Lautsprechergruppe A auz B, so dass die Passiven kein Signal erhalten.

Natürlich habe ich dann einiges an Knöpflein zu drücken und unterschiedlich viele Wandlungen, aber für eine hörbare Tendenz sollte es reichen.

Mal schauen, ob das so klappt. Oder ob ich wieder einen Logiklfehler im Versuchsaufbau habe ...
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Re: Wie A/B/C-Hörtest von Aktiv- und Passivboxen? Plus Einla

Beitrag von palefin »

mal ene Querfrage...
Warum vergleichst du nicht erstmal nur die beiden Aktiven miteinander?
Danach die Aktive, die dir besser gefällt mit der Passiven?
Grüße, palefin

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Re: Wie A/B/C-Hörtest von Aktiv- und Passivboxen? Plus Einla

Beitrag von pølsevogn »

Natürlich, palefin, wäre das die naheliegende Vorgehensweise. Allein, ich traue mir selbst nicht. Was ich an Klangeindruck speichern kann, ist mir zu ungwiss. Ich bin ohnehin kein besonders sicherer Hörer, lasse mich zu gerne von Vordergründigem narren.

Allerdings habe ich jüngst einen Lautsprecher gehört, der war nur entsetzlich. Dabei ist er für meine Begriffe fast der bestgestaltete auf dem Markt. Auch besitzt der Hersteller von früher her einen Namen wie Donnerhall. Doch ein so kümmerliches Ergebnis hatte ich nicht erwartet. Zählte nur die Optik, hättte ich ihn sofort gekauft. Das akustische Ergebnis allerdings war ein Debakel.
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Re: Wie A/B/C-Hörtest von Aktiv- und Passivboxen? Plus Einla

Beitrag von caine2011 »

ich möchte anmerken, dass deine lösung angenehm einfach ist, auch wenn dafür das einpegeln mMn schwieriger wird

was mir gerade eben eingefallen ist:
ein standard desktopPC wäre das einfachste:

die haben idR einen analog klinke ausgang, einen spdif und einen herkömmlichen digitalausgang

klinke an A, digital an D und spdif an den verstärker und somit an "P"

da kann man sogar blind testen, in dem man jemand anders die eingänge durchwechseln lässt, was ja am pc sehr einfach ist

nur kann es je nach soundkarte sein, dass der rauschabstand des klinke nicht so gut ist...allerdings ist man auch dort heutzutage auf einem sehr hohen level
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Re: Wie A/B/C-Hörtest von Aktiv- und Passivboxen? Plus Einla

Beitrag von Michel999 »

pølsevogn hat geschrieben:Ich habe mir in den Kopf gesetzt, in meiner Hörstube zwei unterschiedliche Aktivpaare gegen ein Passivpaar zu hören. Worum es sich da handelt? Auskunft später, wenn ich erste Eindrücke gewonnen habe. Ein Paar aus dem Trio wird jedenfalls bleiben.
Welche Lautsprecher hast Du verglichen und wie ist der Test ausgegangen?


Grüße
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Re: Wie A/B/C-Hörtest von Aktiv- und Passivboxen? Plus Einla

Beitrag von caine2011 »

die a200 scheint gewonnen zu haben :D
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Re: Wie A/B/C-Hörtest von Aktiv- und Passivboxen? Plus Einla

Beitrag von belu »

caine2011 hat geschrieben:die a200 scheint gewonnen zu haben :D
Ist Deine Signatur dann noch aktuell?
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Re: Wie A/B/C-Hörtest von Aktiv- und Passivboxen? Plus Einla

Beitrag von pølsevogn »

Huch! Hier tat sich was, und ich hab's nicht mitbekommen. Ihr beschämt mich.

Jawohl, es sind die nuPro A 200 geworden. Und gehört habe ich sie gegen – jetzt nicht lachen, gelt – gegen die Nuline 24. Und meine bisherigen NuLine 32.

Eigentlich wollte ich noch eine kleine passive Geithain einbeziehen, weil ich schon verdammt neugierig darauf bin. Schließlich geht denen ja ein Ruf wie Donnerhall voraus (bezieht sich nicht auf die Tonalität). Aber die Testtellung erwies sich in meinem Fall als zu problematisch.

Die 24er habe ich sehr schnell ausgeschieden. Mir war klar, dass ich im Dipolbetrieb auf Präzison verzichten musste. Aber ich erhoffte mir von der doppelten Abstrahlung eine vergnügliche Bühne. Nach meinem Geschmack lieferte sie davon jedoch zu wenig, aber dafür einen etwas ausgemergelten Gesamteindruck. Dazu sei gesagt, ich bin kein Bassfanatiker. Und dennoch empfand ich sie als ein wenig dünn.

Da blieben dann nur noch die A 200. Mir erschienen sie nicht allzu weit vom Klangbild meiner nuLine 32 entfernt. Nach unten können sie beängstigend viel, mehr als die nuLine mit ATM. Da lässt die aktive Frequenz- und Signalzuteilung dem Mitteltieftöner wohl mehr Möglickeiten.

Was mir an den Pros außerdem gefällt: Die Bühne erschien mir ein wenig breiter (mir nicht so wichtig) und tiefer (mir sehr wichtig). Zudem bildete ich mir zuweilen ein, Details zu hören, die zuvor noch nicht da waren.

Dafür sind sie schon sehr streng. Die nuLine 32 musizierten gefälliger, fast möchte ich sagen, schmeichelnder. Die nuPro bestimmter, kompromissloser. Na, genug salbadert?

Es kam, wie ich es zuvor vermutet hatte. Und das deshalb, weil ich meine Anlage konsequent abstrippen will: Verstärker weg, CD-Spieler weg (anybody interested in T+A?).

Meine Medienzentrale wird ein Mac Mini werden. Der wird an die nuPros berichten und an an den TV. Also CD-Spieler, DVD-Spieler, Toaster, Ripper, Streamer, Internet-Kunde und PC in einem.

Und genau dafür sind die Nupros mit ihrer famosen Klangregelung und der (im haptischen Handling leider lausigen) Fernbedienung genau richtig. Denn auf die gleichmäßig über alle Frequenzen wirkenden Nubert-Höhenregelung will ich nicht mehr verzichten. Da kann kein Kuhschwanzfilter mit, finde ich. Hinzu kommt: Aktivlautsprecher mit per Fernbedienung steuerbarer Klangregelung gibt es ja ohnehin kaum.

Und wenn ich dann groß bin, dann probier ich noch mal dicke aktive Geithains in meiner Stube aus. Wissen möchte ich es ja schon.

Ergänzung: jüngste und vorläufige Erkenntnis. Ich habe meine nuPros mal unterhalb von 60 Hertz arbeitslos gemacht. Mögen es nun böse Moden gewesen sein, die zuvor durch meine Stube waberten, oder sollte mein krummes Gehör mich narren – für mich klingt's nun transparenter, luftiger und weniger anstrengend.

Ich hoffe, ich habe Euch ein wenig für die Wartezeit entschädigt.
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