Gebrauchte Festplatte in "neuem" PC

[uniomystica]

Hallo,

hoffe, ich bin hier richtig.

Ich habe 2013 über Amazon Marketplace einen neuen Rechner gekauft. Nun ist mir vor zwei Wochen die Festplatte krepiert. Da ich sie nicht einschicken wollte, habe ich sie selbst ausgetauscht und dabei festgesetllt, dass es sich um eine Seagate recertified handelt, also Gebrauchtware.

Ist sowas normal, dass das so als neu verkauft werden kann? Ich suche hier keine Rechtsberatung, ich will nur wissen, worauf in Zukunft zu achten ist.

Amazon hat mir übrigens mitgeteilt, sie seien nur in einer Vermittlerposition. Fand ich schwach für so einen Internetgiganten. Der Verkäufer bietet übrigens munter weiter auf Amazon an (und ist natürlich nicht zu sprechen).

[root2]

Ich finde es ein starkes Stück was da gemacht wird - vor allem wenn der Verkäufer nicht sagt, dass es sich um refurbished Geräte bzw. Geräte mit gebrauchter Hardware handelt.
Und sie nicht als solche zu deklarieren ist schon dreist - genauso wie die Haltung von Amazon (aber ok, da stecke ich nicht in den rechtlichen Rahmenbedingungen drin wer da wie viel Service bieten muss) ...

So einen Fall gab es übrigens wohl schon mal: http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 53421.html

[uniomystica]

Wenn ich gewusst hätte, dass die Platte Altware ist, hätte ich den PC nie gekauft. Im Grunde absolut micht tolerierbar. Habe aber gerade keine Lust mir deswegen nen Anwalt zu nehmen. War aber überrascht, dass man bei Amazon da plötzlich so im Regen stehen kann. Die haben mir im Grunde nur ein Kontaktformular zur Verfügung gestellt.

[urlaubner]

Alles was Du an Elektronik online kaufst kann theoretisch gebraucht sein (Also z.B. Rückläufer von Widerrufen).
Ist bei nubert u.A. auch nicht anders.

[uniomystica]

Das ist kein Rückläufer sondern aufgearbeitete Altware: die war vorher möglicherweise defekt.

Das würde Nubert wohl kaum machen.

[Rank]

Ich würde zunächst einmal in einer entsprechenden Bewertung bei Amazon über diesen Umstand berichten (vorläufig noch nicht zu sehr negativ).
Zudem würde ich in dieser Bewertung vermerken, dass noch ein Bericht darüber folgen wird, wie der Anbieter mit dieser Reklamation umgeht (und ggf. die Bewertung entsprechend anpassen).
Ich denke dass man so evtl. etwas Druck ausübern kann, denn nicht ist schlimmer für einen Verkäufer als die Veröffentlichung von Negativschlagzeilen.


Gruss Rank

[uniomystica]

An sich ne gute Idee, nur habe ich das Gerät 2013 gekauft, niemand ruft das mehr auf und niemand würde das lesen ...

[palefin]

nenn doch mal Ross und Reiter.... Wenn schon Nubert als Vergleich genannt wird...

I.ü. .... vllt doch mal ne Sache für eine Rechtsberatung... Allein schon des Prinzips willen.

[Rank]

An sich ne gute Idee, nur habe ich das Gerät 2013 gekauft, niemand ruft das mehr auf und niemand würde das lesen ...

Vielleicht kann man ja bei anderen PC's dieses Anbieters diese Bewertung schreiben.

[Wete]

Habe aber gerade keine Lust mir deswegen nen Anwalt zu nehmen.

Einerseits freilich verständlich. Andererseits würdest Du damit eventuell andere, zukünftige Kunden schützen.

Wete