Im Studio 1 in Aalen

[gisbert]

konnte ich gestern eine Stunde lang die Top-Modelle von Nubert vergleichen (danke an Herrn Kropshofer, leider hatte ich keine Zeit mehr für ein Gespräch). Als da sind die 140, 110, 284, 264. Erstaunlich und erfreulich zugleich, dass Nubert die Vorgängermodelle 14 und 11 zum Vergleich daneben stellt - sowas macht m. W. kein anderer Hersteller oder Verkäufer. Als Material diente ausschließlich ein häuslicher Rundfunkmitschnitt eines WDR-Konzerts ('Herzog Blaubart' von Béla Bartók). Vorweg: unterstellt, dass alles neutral angeschlossen war, waren deutliche Unterschiede unter den gegebenen Studiobedingungen für mich hörbar. Am wenigsten zwischen 110 und 11, am deutlichsten naturgemäß zwischen 264 und den übrigen Probanden. Die 264 ist ein feiner, aber eben kleiner Standlautsprecher. Wer nicht anders kann, aus welchen Gründen auch immer, ist mit ihm hervorragend bedient. Die 140 und 110 wirkten auf mich merklich präsenter, direkter, feinkörniger als ihre Vorgängerinnen; die 140 ist zweifellos das (bisherige) Nonplusultra der Nubert'schen Lautsprecherbaukunst. Die 110 kam eher 'heller', mehr 'vorne', die 11 signifikant 'dunkler', eher 'räumlicher' bei mir an. Auffällig und merkwürdig, dass die 140 im Vergleich mit allen anderen Modellen die Position der Sängerin deutlich nach links rückte, auch wenn ich die eigene jeweils mittig zu den anderen hielt. Vielleicht lag es an den akustischen Auswirkungen ihres Standplatzes. Die 284 steht klanglich irgendwie zwischen der neuen 110 und der 11 - was ein absolutes Kompliment ist angesichts des niedrigeren Preises. Kleines Fazit: wer 'alles' stellen (und bezahlen) kann und will, kommt um die 140 im Nubert-Programm kaum herum. Wer nicht, ist mit den anderen LS ebenfalls bestens bedient. Ach so, angetrieben wurden die LS von nuControl und nuPower.

[flo5]

waren deutliche Unterschiede unter den gegebenen Studiobedingungen für mich hörbar. Am wenigsten zwischen 110 und 11

OK, das empfand ich in Gmünd ganz anders. Da war die 11 im Vergleich zur 110 deutlich anders.. so unterschiedlich kann man Dinge wahrnehmen

[caine2011]

kommt drauf an, mit welchem maßstab man vergleicht

die 264 ist imho ganz anders als die nv110 oder 11

[BenQ]

waren deutliche Unterschiede unter den gegebenen Studiobedingungen für mich hörbar. Am wenigsten zwischen 110 und 11

OK, das empfand ich in Gmünd ganz anders. Da war die 11 im Vergleich zur 110 deutlich anders.. so unterschiedlich kann man Dinge wahrnehmen

Aber gisbert spricht auch von heller und dunkler in Bezug auf 110/11. Das werden die signifikantesten Unterschiede sein, die einen in die eine oder andere Richtung tendieren lassen.

@gisbert: Danke für den kurzen Bericht

Grüße
Thomas