DIY Absorberaufhängung
Verfasst: So 17. Jan 2016, 16:59
Da es per PM einige Nachfragen zu meinen Absorbern bzw. dessen Aufhängung gab, im Folgenden einige Details dazu. Vielleicht finden sich ja weitere Interessenten oder Nachbauer
Neben der Verbesserung der Raumakustik in Bezug auf die Musikwiedergabe und das generelle Raumklima (Unterhaltungen, Telefonieren, durch den Raum gehen, ...) gibt es für mich auch gewisse Anforderungen an die Optik/Design. Daher ist mancher Absorber aus rein akustischer Sicht vielleicht nicht 100% richtig positioniert, für mich passt's aber . Bei den Absorbern handelt es um individuell gefärbtes Basotect, das nicht unmittelbar ohne weitere Bearbeitung an die Wand montiert werden kann. Es ist im Grunde aufgehübschtes Rohmaterial, was sich allerdings auch im Preis positiv bemerkbar macht. Für Details zum Anbieter gerne google befragen oder per PM.
Nachdem das Material geklärt ist, geht es an die Aufhängung. Häufig wird geklebt oder auf einer Holzplatte bzw. auf einen Holzrahmen montiert. Erste Variante scheidet für mich direkt aus, die Absorber sollen mobil und z.B. bei einem Umzug oder Renovierung schnell abnehm- und wiederverwendbar sein. Letztere erscheint mir in Relation zu dem geringen Eigengewicht des Basotect als zu schwergewichtig.
Wandabsorber
Insgesamt habe ich 4 Absorberplatten an den Wänden hängen. Die Maße sind 1000x500x100mm.
In der Rückseite jeder Platte sind 4 Dämmstoffdübel eingedreht. Diese gibts im Baumarkt in verschiedenen Längen.
Durch die oberen Dübel ist ein dünnes Seil gefädelt und zu einem Dreieck verknotet. Die Länge der Dreiecksschenkel kann so nachträglich angepasst und Schieflagen korrigiert werden (z.B. durch ungleich positionierte Dübel).
Die unteren Dübel sorgen mit teilweise eingedrehten Schrauben für einen gewissen Wandabstand.
Die Platte kann nun an einem Nagel oder Schraube aufgehängt werden.
Wandabsorber "Schachbrett"
Um seitliche Reflexionen zu minimieren hängen an der Seitenwand folgende Absorber. Die Platten haben eine Abmessung von 500x300x35-70mm, also einen trapezförmigen Zuschnitt.
Der Einsatz von Dämmstoffdübeln schied hier für mich aus. Zu viele Nägel bzw Dübellöcher in der Wand und es ist kaum möglich alle Absorber gerade auszurichten. Zudem können die Dübel nur in dem dickeren Ende der Platten eingedreht werden (kürzeste mir bekannte Dübel: 50mm). Die Lösung ist eine Unterkonstruktion aus dünnen Holzlatten (5x10mm bzw. 9x18mm, wenn ich mich recht erinnere). Das Foto zeigt die Rückseite, Front zeigt Richtung Boden.
In die quer verlaufenden Latten werden entsprechend der Abmessungen pro Absorber 4 Nägel gesetzt. Hier werden schließlich die Absorber aufgesteckt. Das ganze Konstrukt wird wiederum über das bekannte Seil-Dreieck aufgehängt und ausgerichtet.
Wandabsorber "Teil 3"
Um die Geräuschkulisse im Esszimmer zu dämmen kamen kürzlich noch folgende Absorber hinzu
Auch hier kommt eine Unterkonstruktion aus Holzlatten + Nägel zum Einsatz. Für die Planung verwende ich übrigens Sketchup (sketchup.com). Da in der Wand bereits zwei Nägel in der zufällig richtigen Höhe waren, ist die Holzlattung hier bloß aufgelegt. Beim Aufstecken der Absorber habe ich ein Stück Pappe als Abstandshalter verwendet. Dadurch ergibt sich eine kleine Schattenfuge zwischen den einzelnen Platten und die Fertigungstoleranzen der Platten können teilweise ausgeglichen werden.
Zum Abschluss noch ein Detailfoto der Färbung und Struktur.
Neben der Verbesserung der Raumakustik in Bezug auf die Musikwiedergabe und das generelle Raumklima (Unterhaltungen, Telefonieren, durch den Raum gehen, ...) gibt es für mich auch gewisse Anforderungen an die Optik/Design. Daher ist mancher Absorber aus rein akustischer Sicht vielleicht nicht 100% richtig positioniert, für mich passt's aber . Bei den Absorbern handelt es um individuell gefärbtes Basotect, das nicht unmittelbar ohne weitere Bearbeitung an die Wand montiert werden kann. Es ist im Grunde aufgehübschtes Rohmaterial, was sich allerdings auch im Preis positiv bemerkbar macht. Für Details zum Anbieter gerne google befragen oder per PM.
Nachdem das Material geklärt ist, geht es an die Aufhängung. Häufig wird geklebt oder auf einer Holzplatte bzw. auf einen Holzrahmen montiert. Erste Variante scheidet für mich direkt aus, die Absorber sollen mobil und z.B. bei einem Umzug oder Renovierung schnell abnehm- und wiederverwendbar sein. Letztere erscheint mir in Relation zu dem geringen Eigengewicht des Basotect als zu schwergewichtig.
Wandabsorber
Insgesamt habe ich 4 Absorberplatten an den Wänden hängen. Die Maße sind 1000x500x100mm.
In der Rückseite jeder Platte sind 4 Dämmstoffdübel eingedreht. Diese gibts im Baumarkt in verschiedenen Längen.
Durch die oberen Dübel ist ein dünnes Seil gefädelt und zu einem Dreieck verknotet. Die Länge der Dreiecksschenkel kann so nachträglich angepasst und Schieflagen korrigiert werden (z.B. durch ungleich positionierte Dübel).
Die unteren Dübel sorgen mit teilweise eingedrehten Schrauben für einen gewissen Wandabstand.
Die Platte kann nun an einem Nagel oder Schraube aufgehängt werden.
Wandabsorber "Schachbrett"
Um seitliche Reflexionen zu minimieren hängen an der Seitenwand folgende Absorber. Die Platten haben eine Abmessung von 500x300x35-70mm, also einen trapezförmigen Zuschnitt.
Der Einsatz von Dämmstoffdübeln schied hier für mich aus. Zu viele Nägel bzw Dübellöcher in der Wand und es ist kaum möglich alle Absorber gerade auszurichten. Zudem können die Dübel nur in dem dickeren Ende der Platten eingedreht werden (kürzeste mir bekannte Dübel: 50mm). Die Lösung ist eine Unterkonstruktion aus dünnen Holzlatten (5x10mm bzw. 9x18mm, wenn ich mich recht erinnere). Das Foto zeigt die Rückseite, Front zeigt Richtung Boden.
In die quer verlaufenden Latten werden entsprechend der Abmessungen pro Absorber 4 Nägel gesetzt. Hier werden schließlich die Absorber aufgesteckt. Das ganze Konstrukt wird wiederum über das bekannte Seil-Dreieck aufgehängt und ausgerichtet.
Wandabsorber "Teil 3"
Um die Geräuschkulisse im Esszimmer zu dämmen kamen kürzlich noch folgende Absorber hinzu
Auch hier kommt eine Unterkonstruktion aus Holzlatten + Nägel zum Einsatz. Für die Planung verwende ich übrigens Sketchup (sketchup.com). Da in der Wand bereits zwei Nägel in der zufällig richtigen Höhe waren, ist die Holzlattung hier bloß aufgelegt. Beim Aufstecken der Absorber habe ich ein Stück Pappe als Abstandshalter verwendet. Dadurch ergibt sich eine kleine Schattenfuge zwischen den einzelnen Platten und die Fertigungstoleranzen der Platten können teilweise ausgeglichen werden.
Zum Abschluss noch ein Detailfoto der Färbung und Struktur.