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Wie misst man die Leistung eines Verstärkers?
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Wie misst man die Leistung eines Verstärkers?
Ich würde mal gerne wissen, wieviel Watt mein H/K im Betrieb ausspuckt.
Nur frage ich mich, wie man das messen kann?
Geht das mit nem normalen Multimeter? Was muss man da messen? Auf Gleichstrom Ampere oder Volt messen?
Und dann?
P=U*I , P=U²:R oder P=I²*R ? R wäre in dem Falle wohl 4 Ohm, oder?
Per A/B Umschalter würde ich dann sowohl Boxen als auch Multimeter gleichzeitig ansteuern können.
Nur frage ich mich, wie man das messen kann?
Geht das mit nem normalen Multimeter? Was muss man da messen? Auf Gleichstrom Ampere oder Volt messen?
Und dann?
P=U*I , P=U²:R oder P=I²*R ? R wäre in dem Falle wohl 4 Ohm, oder?
Per A/B Umschalter würde ich dann sowohl Boxen als auch Multimeter gleichzeitig ansteuern können.
[Emotiva Stealth DC-1 | HIFIAkademie PowerAmp P6 (2x400W) | nubert nuBox 380 | ABL 381 | BS 58]
- g.vogt
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Hallo Christian,
die Sache ist sicherlich etwas kniffliger, wenn man es genau messen will. Das fängt ja schon da an, ob du mit einem konstanten Sinuston messen willst oder mit rosa Rauschen, mit Musik... Hinzu kommt, dass ein Lautsprecher eine komplexe Last ist (Stichwort Schein- und Wirkleistung).
Mit dem Multimeter kannste eigentlich nur zwei Sachen probieren: eine Messung der Ausgangsspannung (parallel zu den Anschlussklemmen) und des Ausgangsstroms (in Reihe zur Last). Und das geht dann auch nur mit einem konstanten Signal (sonst kannste nix ablesen). So kriegste nur die Scheinleistung raus, die aber nicht allzu sehr von der Wirkleistung abweichen dürfte, wenn die Boxen keine schwerwiegenden Phasenverschiebungen verursachen. Natürlich musst du dazu jeweils den Wechselspannungs- bzw. Wechselstrombereich des Multimeters einschalten (nicht Gleichspannung).
Das nächste Problem ist, dass du sowohl deine Ohren als auch den Lautsprecher dabei ziemlich stressen kannst. Wenn du keine Messwertspeicherung hast und kein Oszilloskop, dann musst du dich ja per Gehör mit einem konstanten Signal an den unverzerrten Maximalpegel herantasten und dann den Wert ablesen.
Alternative wäre die Messung an einem großen 4-Ohm-Drahtwiderstand als Last.
Aber so wie du gefragt hast, drängt es mich zu sagen: Lass es lieber. Besonders aussagekräftig sind diese laienhaften Messversuche ohnehin nicht.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
die Sache ist sicherlich etwas kniffliger, wenn man es genau messen will. Das fängt ja schon da an, ob du mit einem konstanten Sinuston messen willst oder mit rosa Rauschen, mit Musik... Hinzu kommt, dass ein Lautsprecher eine komplexe Last ist (Stichwort Schein- und Wirkleistung).
Mit dem Multimeter kannste eigentlich nur zwei Sachen probieren: eine Messung der Ausgangsspannung (parallel zu den Anschlussklemmen) und des Ausgangsstroms (in Reihe zur Last). Und das geht dann auch nur mit einem konstanten Signal (sonst kannste nix ablesen). So kriegste nur die Scheinleistung raus, die aber nicht allzu sehr von der Wirkleistung abweichen dürfte, wenn die Boxen keine schwerwiegenden Phasenverschiebungen verursachen. Natürlich musst du dazu jeweils den Wechselspannungs- bzw. Wechselstrombereich des Multimeters einschalten (nicht Gleichspannung).
Das nächste Problem ist, dass du sowohl deine Ohren als auch den Lautsprecher dabei ziemlich stressen kannst. Wenn du keine Messwertspeicherung hast und kein Oszilloskop, dann musst du dich ja per Gehör mit einem konstanten Signal an den unverzerrten Maximalpegel herantasten und dann den Wert ablesen.
Alternative wäre die Messung an einem großen 4-Ohm-Drahtwiderstand als Last.
Aber so wie du gefragt hast, drängt es mich zu sagen: Lass es lieber. Besonders aussagekräftig sind diese laienhaften Messversuche ohnehin nicht.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
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Jeder fängt mal an. Deshalb will ich ja auch wissen, wie das vonstattengehen würde. Ohne konkrete Vorgehensweise werde ich kein Messgerät an meinen Verstärker anschließen. Könnte nur beidem Schaden.
Und es ist auch nicht so, als verstünde ich nix von Elektronik und Messungen. Ich mach mein Abi in Physik (1. LK). Also die Theorie wäre vorhanden
Aber mal zurück zum Problem: Ich möchte keine genauen Messwerte. Ich möchte auch nicht die Maximalleistung, sondern nur das, was bei normalem Musikhören da sodurchschnittlich rauskommt. Wenn ich mit Musik messen würde, würde der Zeiger ja wahrscheinlich die gaze Zeit springen. Lasse ich nu nen Sinuston laufen, müsste die Leistung ja konstant bleiben, oder?
Wie müsste ich im Falle des Fales genau messen? Du sagst parallel zu den Anschlussklemmen. Meinst du jetzt, dass ich mit dem Multimeter an den Ausgang B gehen soll oder die quasi wie Bananenstecker zu den Boxen an A stecken soll? Irgendwie glaube ich, dass ich mir das anhand des Verstärkers noch nicht so ganz vorstellen kann....
Und es ist auch nicht so, als verstünde ich nix von Elektronik und Messungen. Ich mach mein Abi in Physik (1. LK). Also die Theorie wäre vorhanden

Aber mal zurück zum Problem: Ich möchte keine genauen Messwerte. Ich möchte auch nicht die Maximalleistung, sondern nur das, was bei normalem Musikhören da sodurchschnittlich rauskommt. Wenn ich mit Musik messen würde, würde der Zeiger ja wahrscheinlich die gaze Zeit springen. Lasse ich nu nen Sinuston laufen, müsste die Leistung ja konstant bleiben, oder?
Wie müsste ich im Falle des Fales genau messen? Du sagst parallel zu den Anschlussklemmen. Meinst du jetzt, dass ich mit dem Multimeter an den Ausgang B gehen soll oder die quasi wie Bananenstecker zu den Boxen an A stecken soll? Irgendwie glaube ich, dass ich mir das anhand des Verstärkers noch nicht so ganz vorstellen kann....
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Bei der Spannungsmessung hast Du Dein Multimeter (hoher Widerstand) parallel zum Lautsprecher.
Misst Du den Strom hat Deim MM einen sehr niedrigen Widerstand, dabei muss es in Reihe zum LS angeschlossen werden.
Achtung, wenn Dein MM auf Strommessung eingestellt ist, schließe es nicht parallel zum LS an, denn so ergibt sich nahezu ein Kurzschluss.
Zur Messung würde ich Dir 50Hz Sinustöne empfehlen, da Dein MM höchstwahrscheinlich auf 50Hz abgestimmt sein wird, da das 230V Netz 50Hz hat.
Die "Musikleistung" kannst Du wie Du schon selbst gesagt hast kaum messen.
Gruß
Misst Du den Strom hat Deim MM einen sehr niedrigen Widerstand, dabei muss es in Reihe zum LS angeschlossen werden.
Achtung, wenn Dein MM auf Strommessung eingestellt ist, schließe es nicht parallel zum LS an, denn so ergibt sich nahezu ein Kurzschluss.
Zur Messung würde ich Dir 50Hz Sinustöne empfehlen, da Dein MM höchstwahrscheinlich auf 50Hz abgestimmt sein wird, da das 230V Netz 50Hz hat.
Die "Musikleistung" kannst Du wie Du schon selbst gesagt hast kaum messen.
Gruß
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Wenn ich richtig verstanden hab, muss ich bei der Spanungsmessung die Stecker in Reihe mit dem Lautsprecher quasi in die Verstärkerausgänge stecken und bei Strommessung in Reihe mit dem LS, also quasi an die Boxeneingänge hängen oder denke ich da jetzt falsch?
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Hä?Christian K. hat geschrieben:Wenn ich richtig verstanden hab, muss ich bei der Spanungsmessung die Stecker in Reihe mit dem Lautsprecher quasi in die Verstärkerausgänge stecken und bei Strommessung in Reihe mit dem LS, also quasi an die Boxeneingänge hängen oder denke ich da jetzt falsch?
Ich schnall nicht so ganz wie Du das meinst, um Missverständnissen vorzubeugen
hier eine wunderschöne Zeichnung...

Gruß
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Hallo Christian,
Spannungsmessungen führt man parallel zur Spannungsquelle oder Last durch. Im einfachsten Fall steckst du die beiden Messspitzen des Multimeters jeweils in eine Klemme des wie sonst auch an den Verstärker angeschlossenen Lautsprechers (da, wo man Bananenstecker reinstecken könnte). Messbereich Wechselspannung, bei 100 Watt musst du mit 20 Volt rechnen.
Strommessungen führt man in Reihe zur Last durch. Dazu musst du den Stromkreis auftrennen, damit der zu messende Strom durch das Messgerät hindurchfließen kann. Im einfachsten Fall nimmst du eine Seite des Lautsprecherkabels (also eine Ader des zweiadrigen Lautsprecherkabels) vom der einen Lautsprecherklemme ab. Dieses Kabelende kommt an die eine Klemme des Multimeters. Die andere Klemme des Multimeters kommt an die frei gewordene Lautsprecherklemme. Messbereich Wechselstrom, bei 100 Watt musst du mit 5 Ampere rechnen.
So kannst du mit einem Multimeter nacheinander Spannung und Strom messen. Mit Batterie und Glühlampe macht man solche Grundversuche eigentlich auch beizeiten in der Schule.
Aha, ich sehe gerade, dass es inzwischen eine hübsche Skizze zur gleichen Frage gibt, von mir der Text dazu
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Spannungsmessungen führt man parallel zur Spannungsquelle oder Last durch. Im einfachsten Fall steckst du die beiden Messspitzen des Multimeters jeweils in eine Klemme des wie sonst auch an den Verstärker angeschlossenen Lautsprechers (da, wo man Bananenstecker reinstecken könnte). Messbereich Wechselspannung, bei 100 Watt musst du mit 20 Volt rechnen.
Strommessungen führt man in Reihe zur Last durch. Dazu musst du den Stromkreis auftrennen, damit der zu messende Strom durch das Messgerät hindurchfließen kann. Im einfachsten Fall nimmst du eine Seite des Lautsprecherkabels (also eine Ader des zweiadrigen Lautsprecherkabels) vom der einen Lautsprecherklemme ab. Dieses Kabelende kommt an die eine Klemme des Multimeters. Die andere Klemme des Multimeters kommt an die frei gewordene Lautsprecherklemme. Messbereich Wechselstrom, bei 100 Watt musst du mit 5 Ampere rechnen.
So kannst du mit einem Multimeter nacheinander Spannung und Strom messen. Mit Batterie und Glühlampe macht man solche Grundversuche eigentlich auch beizeiten in der Schule.
Aha, ich sehe gerade, dass es inzwischen eine hübsche Skizze zur gleichen Frage gibt, von mir der Text dazu
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Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
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Hab ich mir fast gedacht. Bei der Ampere-Messung hab ich mich vertan.
Aber ok. Jetzt weiß ich bescheid.
[Edit] @G.Vogt: Wie man zu messen hat war im Prinzip schon klar. Nur konnt ich das jetzt aus irgendwelchen Gründen nicht korrekt auf diesen Messversuch übertragen
Aber ok. Jetzt weiß ich bescheid.
[Edit] @G.Vogt: Wie man zu messen hat war im Prinzip schon klar. Nur konnt ich das jetzt aus irgendwelchen Gründen nicht korrekt auf diesen Messversuch übertragen
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Also ich fänd ne reihe von LEDs nicht schlecht, die so von grün bis rot geht und mir signalisiert wann der Verstärker höhere Last zu befeuern hat.
Es gibt doch auch Verstärker (Marantz mein ich baut sowas) bei denen son Zeiger immer schon im Takt der Musik wippt. So ne Anzeige müsste man doch nachbauen können.
Es gibt doch auch Verstärker (Marantz mein ich baut sowas) bei denen son Zeiger immer schon im Takt der Musik wippt. So ne Anzeige müsste man doch nachbauen können.
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