Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Mit Bestürzung habe ich gerade gelesen, dass Guido Westerwelle gestorben ist. Dabei muss ich zugeben, dass ich mich politisch all die Jahre nicht von ihm vertreten fühlte. Aber wie er sich ins Leben zurückgekämpft hatte, nötigte mir doch Respekt ab, ebenso seine Ehrlichkeit, Demut und Weisheit, die er unter dem Eindruck dieser Krankheit zuletzt zeigte.

...mit 54 Jahren. Absolut kein Alter, um abzutreten. Scheiß Krebs.
Habe es gerade bei tagesschau24 gesehen.

Werde ihn vor allem als begnadeten Rhetoriker in Erinnerung behalten. Habe mir öffters seine Reden auf Parteitagen oder im Bundestag angehört. Er war die Sorte von Politiker, die sich vor die Mannschaft gestellt hat, die kritisch und mürrisch sein konnte wie sie wollte und nach wenigen Minuten gewonnen war. Sowas können nur wenige Menschen.

R.I.P.

Traurig so früh gehen zu müssen.

Habe ihm auch sehr gerne zugehört. Er wird jetzt bestimmt interessante Gespräche mit Roger Willemsen haben.

ich fand es beeindruckend wie er sich ende letzten jahres wider berappelt hat und auch sehr offen über seine krankheit gesprochen hat.jetzt das schnelle ene ist schon krass.

Habe das gestern auch mit Bestürzuung aufgenommen.

Erst den ganzen Tag im Hörstudio gewesen und dann 18 Uhr im Autoradio davon erfahren. Musste dann erstmal heftig schlucken.
Habe kurz vor Weihnachten die Sendung mit dem Lanz gesehen, als er zum einen sein Buch vorstellt und zum anderen schonungslos über die Krankheit berichtete und von seinen Plänen nach seiner endgültigen Gesundung berichtete. Auch seine Ehrlichkeit über die Politik (inkl. seiner Person), aus den Augen eines Sterbenskranken, machten mir Guido Westerwelle auf einmal sehr sympathisch.

Schade, dass er nun wohl einem hefitgen Rückfall nicht mehr gewachsen war.

Unabhängig vom politischen Standpunkt schätze ich Politiker, die aus der Masse der blassen Bankdrücker herausstechen.
Das tat Westerwelle und das war ein belebender Faktor im Politbetrieb.
Seine Leistung als Außenminister war tadellos.
Er wird fehlen.