Kennschalldruck bei Kopfhörern?
Verfasst: Do 22. Sep 2016, 14:52
Hallöchen!
Wie "realistisch" seht ihr eigentlich die Angaben bei Kopfhörern zum Kennschalldruck?
Bei Lautsprechern ist das ja recht einfach und (einigermaßen) transparent: 1 W Leistungsaufnahme bei 1 m Entfernung (bei 8 Ohm 2,83 V und bei 4 Ohm 2 V Spannung) und dann wird der Pegel einfach gemessen.
Wenn ich jetzt aber Kopfhörer mit angegebenen Kennschalldrücken von 96 dB (z.B. Ultrasone Pro 900i) oder gar 99 dB (z.B. Ultrasone Edition M) sehe, dann frage ich mich, wie das funktionieren soll. In einem Meter Entfernung schafft kein Kopfhörer der Welt >= 90 dB. Zudem frage ich mich, ob es die meisten Kopfhörer bei 1 Watt Belastung nicht längst zerrissen hat.
Beim Kopfhörer müssen also andere Grundvoraussetzungen (andere Entfernung? andere Bezugs-Leistung? andere Spannung?) bei der Pegel-Ermittlung herrschen, nur kenne ich sie halt nicht.
Oder meinen die beim Kopfhörer mit ihren dB Angaben für den Kennschalldruck nur einen theoretischen Wert, der in Wirklichkeit nur den Wirkungsgrad widerspiegelt? Bei 99 dB wäre das dann 5 % Wirkungsgrad. Dennoch frage ich mich, wie bei Kopfhörern die "echten" Maximal-Schallpegel ermittelt werden. Theoretisch könnte man es ja ausrechnen, wenn Impedanz und maximal verträgliche Eingangsspannung bekannt wären...
Vielleicht kann mich ja mal jemand etwas aufschlauen.
LG,
Martin
Wie "realistisch" seht ihr eigentlich die Angaben bei Kopfhörern zum Kennschalldruck?
Bei Lautsprechern ist das ja recht einfach und (einigermaßen) transparent: 1 W Leistungsaufnahme bei 1 m Entfernung (bei 8 Ohm 2,83 V und bei 4 Ohm 2 V Spannung) und dann wird der Pegel einfach gemessen.
Wenn ich jetzt aber Kopfhörer mit angegebenen Kennschalldrücken von 96 dB (z.B. Ultrasone Pro 900i) oder gar 99 dB (z.B. Ultrasone Edition M) sehe, dann frage ich mich, wie das funktionieren soll. In einem Meter Entfernung schafft kein Kopfhörer der Welt >= 90 dB. Zudem frage ich mich, ob es die meisten Kopfhörer bei 1 Watt Belastung nicht längst zerrissen hat.
Beim Kopfhörer müssen also andere Grundvoraussetzungen (andere Entfernung? andere Bezugs-Leistung? andere Spannung?) bei der Pegel-Ermittlung herrschen, nur kenne ich sie halt nicht.
Oder meinen die beim Kopfhörer mit ihren dB Angaben für den Kennschalldruck nur einen theoretischen Wert, der in Wirklichkeit nur den Wirkungsgrad widerspiegelt? Bei 99 dB wäre das dann 5 % Wirkungsgrad. Dennoch frage ich mich, wie bei Kopfhörern die "echten" Maximal-Schallpegel ermittelt werden. Theoretisch könnte man es ja ausrechnen, wenn Impedanz und maximal verträgliche Eingangsspannung bekannt wären...
Vielleicht kann mich ja mal jemand etwas aufschlauen.
LG,
Martin