Hallo,
ich würde mir gern 3 separate ATM-5-Module samt Verkabelung sparen und auf eine integrierte Lösung setzen, wie sie auch die digitale Vorstufe von Nubert ermöglicht.
Keine Ahnung ob das geht.
Hat jemand Erfahrungen, wie man mittels der Raumeinmessung, MIni-DSP's, Dirac oder ähnlichem den Effekt eines ATM-Moduls bekommt?
Ich habe ein 7.1.4 Dolby-Atmos-Setup mit einer NuVero70 als Center, sechs NuVero5 als Surround, und ein paar kleine Kugellautsprecher (Gallo A'Diva modifiziert, also keine Nuberts) als Höhenlautsprecher.
Elektronik:
11.2 Mehrkanalreceiver Yamaha 3050
Externe 7-Kanal-Endstufe NAD M27
Ein ATM-5-Modul für Front R/L (NuVero-5) >> macht einen sehr großen Unterschied mit dem ATM
Danke und Grüße,
Ingo
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ATM-Effekt simulieren mit Einmessung, Dirac etc?
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Re: ATM-Effekt simulieren mit Einmessung, Dirac etc?
Aus der BDA meiner NW10, wo das ATM/ABL auf von 52 auf 27Hz erweitert:
Falls ein normaler Equalizer verwendet wird, emp-
fehlen wir, mit dem 30 Hz-Regler den Pegel um 7 dB anzu-
heben und den 100 Hz-Regler auf –1 dB einzustellen. Die
anderen Regler des Equalizers dienen nicht der Verbesse-
rung der Neutralität, können aber eventuell wie ein Klang-
regler genutzt werden.
Leider gibt die BDA der NV5 und vom NV ATM dazu nichts her. Nach der Grafik auf der NV5-ATM Seite erfolgt die Linearisierung von ca. 100 bis runter zu 50Hz. Also sollte m.E. ein PEQ in einem AVR/DSP o.ä. zwischen 50 und 60Hz arbeiten. Beim Messen würde man dann sehen, wie viel Gain dB und Güte am sinnvollsten sind. Evtl. kann dir die Hotline auch weiter helfen.
Falls ein normaler Equalizer verwendet wird, emp-
fehlen wir, mit dem 30 Hz-Regler den Pegel um 7 dB anzu-
heben und den 100 Hz-Regler auf –1 dB einzustellen. Die
anderen Regler des Equalizers dienen nicht der Verbesse-
rung der Neutralität, können aber eventuell wie ein Klang-
regler genutzt werden.
Leider gibt die BDA der NV5 und vom NV ATM dazu nichts her. Nach der Grafik auf der NV5-ATM Seite erfolgt die Linearisierung von ca. 100 bis runter zu 50Hz. Also sollte m.E. ein PEQ in einem AVR/DSP o.ä. zwischen 50 und 60Hz arbeiten. Beim Messen würde man dann sehen, wie viel Gain dB und Güte am sinnvollsten sind. Evtl. kann dir die Hotline auch weiter helfen.
- JensII
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Re: ATM-Effekt simulieren mit Einmessung, Dirac etc?
Mittels MiniDsp und REW sollte dein Vorhaben umzusetzen sein - Am besten direkt die Mehrkanal-Ausführung kaufen.
WoZi: NuVero 11 & NuVero 7 & RS5 @ Anthem MRX540
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Re: ATM-Effekt simulieren mit Einmessung, Dirac etc?
Auch mit jedem AV-Receiver mit DIRAC Ist das (weitestgehend) realisierbar.
Du kannst halt bis +10dB korrigieren. Bei entsprechend flachem Abfall im Raum kommst Du dann auch tief genug.
Vorteil:
Bei der Einmessung wird das Ergebnis aus Raum und Box gemessen, nicht "nur" die Box erweitert.
Während Du mit dem ATM z.B. auch eine Raummode bei 44Hz "puschst" kannst Du mit Dirac und Co geziehlt nach unten erweitern ohne Deine Raummoden verstärkt anzuregen -> zusammen mit der Phasenkorrektur (und damit einhergehend präziseren räumlichen Abbildung sowie gesteigertem Impact im Bass) halte ich Dirac gegenüber einem "simplen" ATM für klar überlegen - wenn man es richtig einrichten und einstellen kann .
Du kannst halt bis +10dB korrigieren. Bei entsprechend flachem Abfall im Raum kommst Du dann auch tief genug.
Vorteil:
Bei der Einmessung wird das Ergebnis aus Raum und Box gemessen, nicht "nur" die Box erweitert.
Während Du mit dem ATM z.B. auch eine Raummode bei 44Hz "puschst" kannst Du mit Dirac und Co geziehlt nach unten erweitern ohne Deine Raummoden verstärkt anzuregen -> zusammen mit der Phasenkorrektur (und damit einhergehend präziseren räumlichen Abbildung sowie gesteigertem Impact im Bass) halte ich Dirac gegenüber einem "simplen" ATM für klar überlegen - wenn man es richtig einrichten und einstellen kann .
Viele schöne Sachen
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Re: ATM-Effekt simulieren mit Einmessung, Dirac etc?
Ich nehme mal an, dass die ATMs auch einiges an Phasenkorrektur leisten, da sie spezifisch für die Lautsprecher waren. Das lässt sich durch digitale Signalverarbeitung in der Regel gut bis sehr gut nachbilden, soforn vorgesehen. Eigentlich habe Ich die Erwartungshaltung, dass die Raumkorrektur systeme das inpliziet erledigen und tun. Zumindest meins tut das. Bei der Frequenzgangkorrektur geht freilich nicht alles und nicht in jedem Umfang. Auch muss man berücksichtigen, dass sich die Leistung verteilen muss und man nur im theoretisch besten Fall genau so viel Leistung heraus bekommt. Heisst: Etwas weniger Leistung verteilt sich auf ein breiteres Spektrum und auch bei Teilnutzung hat man etwas Leistungseinbußen.
Um das zu leisten, müsste man den Frequenzgang des ATM leistungsabhängig durchmessen und modellieren.
Um das zu leisten, müsste man den Frequenzgang des ATM leistungsabhängig durchmessen und modellieren.