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Bi-Amping - Messbare Vorteile?

Fragen und Antworten zu Nubert Boxen in klassischer Zwei-Kanal-Anwendung
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anphex
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Bi-Amping - Messbare Vorteile?

Beitrag von anphex »

Hallöchen.

Ich spiele mit dem Gedanken, meinen Denon X6400 auf Bi-Amp für die Front umzustellen. Allerdings hielt mich davon ab, dass ich keine Messdiagramme finden konnte, die für weniger Klirr oder sonst was sprechen. Ich habe nicht vor, Tief und Hochton separat zu regeln, dieser "Vorteil" wäre also für mich belanglos.

Lohnt sich die extra Verkabelung oder heimst man sich dadurch eher Nachteile ein? Das Biamping soll übrigens an 2x NuVero 60.
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Weyoun
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Re: Bi-Amping - Messbare Vorteile?

Beitrag von Weyoun »

Was hängen denn noch für Lautsprecher am Denon-AVR?
Das doch arg limitierende Netzteil sorgt dafür, dass, je mehr Endstufen im Setting aktiviert sind, diese auch gleich wieder von der Software ausgebremst werden. Bi-Amping mit einem AVR könnte im Extremfall sogar dazu führen, dass der Kanal, der die Bässe antreibt am Ende leistungsschwächer ist, als wenn man nur eine Endstufe für den gesamten Lautsprecher zur Verfügung hat.
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anphex
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Re: Bi-Amping - Messbare Vorteile?

Beitrag von anphex »

Was hängen denn noch für Lautsprecher am Denon-AVR?
Insgesamt 4x NuVero 60 und 2x AW 600 Subwoofer. Das Netzteil hat wohl 790 Watt, allerdings steige ich nicht so wirklich bei den Ohm-Verhältnissen durch. Die 205 Watt pro Kanal gelten bei dem Receiver wohl an 6 Ohm. Habe ich dann an 4 Ohm-Output Einstellung nun mehr Luft nach oben oder eher weniger?
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Re: Bi-Amping - Messbare Vorteile?

Beitrag von pr »

Es ist bereits alles gesagt, nur noch nicht von jedem !!
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Weyoun
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Re: Bi-Amping - Messbare Vorteile?

Beitrag von Weyoun »

anphex hat geschrieben:Insgesamt 4x NuVero 60 und 2x AW 600 Subwoofer. Das Netzteil hat wohl 790 Watt, allerdings steige ich nicht so wirklich bei den Ohm-Verhältnissen durch. Die 205 Watt pro Kanal gelten bei dem Receiver wohl an 6 Ohm. Habe ich dann an 4 Ohm-Output Einstellung nun mehr Luft nach oben oder eher weniger?
Die 205 Watt gelten im SINGLE-CHANNEL-Mode, also wenn nur EINE EINZIGE Endstufe betrieben wird!!!

Im Stereo-Modus sind es schon nur noch 175 Watt pro Endstufe. Du aber hast bereits 4 Vero 60 und willst zwei davon im Bi-Amping-Mode betreiben. Das heißt, es werden 6 Endstufen bestromt. Da werden kaum mehr als 100 Watt pro Endstufe maximal bereitgestellt werden (ich vermute eher noch weniger, da ja die aufwendige Steuer-Platine auch noch einiges an Leistung verbrät).

Fazit: Lass die Finger davon! :wink:
Indianer

Re: Bi-Amping - Messbare Vorteile?

Beitrag von Indianer »

2x 234Watt Stereo an 4Ohm bei 1kHz, 2x 208Watt bei 0,7%THD (Klirr)
5x 138Watt 5-kanalig detto, 5x 115Watt detto
Stereo sind die Endstufen am Limit, 5-kanalig das Netzteil ...

also in Summe 4- oder 6-kanalig so oder so etwa noch saubere 550Watt - ist schon von der kräftigeren Truppe :handgestures-thumbupright:

da du beim Bi nur die nicht-leistungsfressenden HT und (?) die kleinen MT von den TT trennst, bringt's auch im besten Fall nicht viel :cry:
ABER die Frage ist, ob dann an der Trennfrequenz Phasenverschiebungen auftreten, dann kann'st es jedenfalls vergessen :cry:
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Re: Bi-Amping - Messbare Vorteile?

Beitrag von Weyoun »

Wo hast du die Werte für 4 Ohm und für den 5-Channel-Mode her? Aus einer Testzeitschrift? Oder gibt es von Denon noch genauere Daten als auf der Produkthomepage?
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Re: Bi-Amping - Messbare Vorteile?

Beitrag von stan libuda »

Bi-Amping macht nur Sinn, wenn jede Endstufe baugleich ist, und jede Ihr eigenes Netzteil hat.
Punkt!
Thread kann geschlossen werden.
:mrgreen:
Gruß Dirk
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Re: Bi-Amping - Messbare Vorteile?

Beitrag von g.vogt »

Biamping hätte nur dann einen nennenswerten Effekt, wenn du mit einer Endstufe nur die Subbässe eines Lautsprechers versorgst und mit der anderen den Rest (oder wenigstens mit einer nur den Tieftöner, mit der anderen den Mitteltöner und Hochtöner). So sind aber längst nicht alle Nubert-Lautsprecher bestückt, außerdem kommst du von außen an der Weiche mit den vorhandenen Brücken nur an einen getrennten Hochtöner heran. Der braucht nur ein paar Watt, so dass sich keine nennenswerte Mehrausbeute an Leistung ergibt.
Setzt die Klangsegel! Auf zu neuen Hörizonten!
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