Auch ich durfte letzte Woche am ersten NuFriday teilnehmen.
Nach einer unkomplizierten Anreise bin ich gegen 10.30 Uhr in der Goethestrasse angekommen und wurde freundlich von Hr. Steidle und Mitarbeitern begrüßt.
Nach kurzer "Registrierung" gab es dann erstmal einen Kaffee, Kekse und Brezn, sowie etwas Smalltalk. Während andere Teilnehmer in den Hörstudios zu Gange waren, habe ich mir den Verkaufsbereich vorgenommen und etwas Geräte geschaut.
Um 11.00 Uhr dann der Labor-Besuch bei Hr. Nubert. Was soll ich sagen... Wie immer, sehr freundlich und angenehm! Völlig in seinem Element.
Man hat ihm angemerkt, das er stundenlang aus dem Nähkästchen plaudern könnte und eigentlich auch will. Leider hatten wir nur eine gute halbe Stunde Zeit, weil er noch eine Gruppe danach empfangen durfte. In der Kürze hat er sich dennoch die Zeit genommen unsere Fragen zu beantworten und den einen oder anderen Schwank aus der Nubertgeschichte zum Besten zu geben. Die heiligen Hallen sind exakt so, wie ich sie mir vorgestellt hatte. Mit einer leichten Tendenz zum organisierten Chaos. Eben so, wie sich das für Kreativ-Werkstätten gehört!
Gegen 12.15 Uhr Szenenwechsel in die Nubertstrasse mit Empfang durch Hr. Spiegler und anschliessender Gedenkminute am "Hochwasser-Mahnmal", bestehend aus gefluteten NuPower A. Dazu die Erzählungen von Hr. Spiegler zur Katastrophe. Da wird einem richtig klar, wie hart die Überschwemmung Nubert eigentlich getroffen hat.
Im Anschluss Mittagessen mit sehr leckeren Maultäschle und die Führung durchs Haus. Versandlogistik, Lager, Retourenhandling, Chargentests, etc. Danach hatte man einen schönen Einblick in das tägliche Geschäft.
Herr Meiler hat uns dann den Messraum erläutert. Besonders interessant empfand ich die genannten Vor-/Nachteile der unterschiedlichen Konzepte
und warum letztlich so und nicht anders gebaut wurde. Ich konnte ihm dann später auch noch einige Fragen stellen die das Dämmmaterial, bzw. den Aufbau betreffen und er hat sich die Zeit genommen mit mir und noch einem Teilnehmer etwas zu diskutieren. Sehr interessant, auch weil das eine oder andere technische Detail offenbart wurde.
Dafür habe ich dann die Führung von Hr. Bühler durch die Hotline sausen lassen. Man kann eben nicht alles haben.
Herr Bien war so freundlich uns den Messraum und sein Labor zu zeigen. Ich habe noch nie (!) eine Stecknadel so fallen gehört.
Der Klang der Eigenfrequenz beim Aufschlag auf den Boden, war für mich überraschend Intensiv und wird mir sicher im Gedächtnis bleiben. Die Ausführungen von ihm warum und wieso man eigentlich so einen Raum braucht, waren für die Kürze der Zeit angemessen. Auch ist er ganz kurz darauf eingegangen, wie man LS abstimmt und wie kompliziert es werden kann... Als Messjunkie könnte man sich da sicher einen ganzen Tag verzetteln. Als Unbedarfter erhielt man einen kurzen Eindruck in die Lautsprecherentwicklung.
Die NuPro-X Präsentation von Hr. Pedal, war eine super Verkaufsveranstaltung, aber er hat auch einige Features ausgesprochen anschaulich demonstriert, die mir vorher gar nicht klar waren. Auch die Unterschiede von A zu X und die Entwicklungsziele, etc. waren für mich persönlich sehr Aufschlussreich. Insgesamt auch wieder eine tolle Einführung in das Thema, bei leider zu kurzer, zur Verfügung stehender Zeit.
Sowohl Hr. Meiler, Hr. Bien, als auch Hr. Pedal sind ausgesprochen sympathische Zeitgenossen, denen man ebenfalls Ihre "Besessenheit" für Ihr Fachgebiet anmerkt.
Bitte, das ist ausdrücklich im positiven Sinne zu verstehen! Alle drei taten mir fast schon etwas Leid sich "zurückhalten" zu müssen, sonst wären wir zeitlich aber nie durchgekommen. Hr. Spiegler und Herr Bühler hatten da auch immer einen mahnenden Blick für Ihre Pappenheimer übrig...
Wie es halt nun mal so läuft in einem Unternehmen. Aber irgendwie Symphatisch.
Danach noch die Stereo-Vorführung der X-8000 durch Hr. Pedal und des NuPro-X-Surroundsetups durch Hr. Hennig, sowie der Pyramide durch Hr. Bühler mit Hr. Bien.
Auch hier wieder einerseits Klanggeschehen, für die Sinne, andererseits die Erläuterungen der Entwickler auf was man mal achten soll und warum da was "Speziell" ist.
In meinen Augen eine ausgesprochen kurzweilige Mischung! Auch Fragen nach der idealen Aufstellung oder Bedämpfung des Raums etc., wurden beantwortet.
Was man aber nicht erwarten sollte, ist sich ein abschließendes Urteil über einen LS bilden zu können. Dazu sehe ich Hörsessions mit ca. 20 Teilnehmern, in einem fremden Raum, einfach als ungeeignet an.
Es war der erste NuFriday und daher hat man schon gemerkt, das es eine Art Generalprobe war. Das dann verständlicherweise die einzelnen Stationen, zeitlich etwas aus dem Ruder gelaufen sind und Nachfolgende leicht gepresst wirkten, darf passieren. Vielleicht kann man da noch etwas feilen. Das vielleicht als konstruktive Kritik.
Insgesamt eine sehr lohnende Veranstaltung! Ich habe zu keinem Zeitpunkt bereut einen Urlaubstag geopfert zu haben. Ganz im Gegenteil.
Ich hatte viel Spaß, nette Gespräche mit eigentlich völlig Fremden, für das leibliche Wohl war gesorgt und der kleine Technikfreak in mir wurde auch glücklich gemacht.
Vielen Dank an das gesamte Nubert-Team für diesen schönen Tag.
7.4.2 Atmos, 5x Nv7, 2x Nv5, 4x Dali Phantom E-80, 2x AW17, Emotiva XMC-1, DIY Endstufen mit Anaview AMS1000-2600, Vu+Duo², Oled 55EG9A7V, Oppo BDT-101CI, ATV4K, HW55ES, 108" Draper Thor TabTension ReAct 3.0; PS4 Pro, Qled qe55qf6, NB 511, VSX-921
. Aufgeteilt in drei Gruppen hatten dann alle die Möglichkeit, Herrn Nubert für eine halbe Stunde in seinem Labor zu besuchen. Sehr sympathischer und amüsanter Mensch! Und er geht wirklich in dem auf, was er tut.
), gefolgt von einem leckeren Mittag mit Maultaschen und Kartoffelsalat. Ja, die Maultaschen schmecken mir auch als Hannoveraner sehr gut! Danach gab es dann eine sehr interessante Führung durchs Gebäude.
