Yamaha WX 10 - meine ersten Eindrücke mit Musiccast
Verfasst: Mi 17. Okt 2018, 22:07
Als Besitzer eines Yamaha AVR mit Musiccast-Unterstützung habe ich immer Richtung deren kleinen Streaming-Boxen geschielt, um die Küche um etwas Musikwiedergabemöglichkeit zu erweitern. Diese Woche ist ja bei MediaMarkt der kleine WX 10 Lautsprecher im Angebot und da hab ich einen mitgenommen. Meine Eindrücke über die kleine Box sowie das Musiccast System möchte ich hier schildern.
Unboxing
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Die Box selber ist süß - echt kompakt und kann man gerade für Hintergrundbeschallung sehr gut verstecken, so dass die Technik nicht sofort ins Auge springt.
Schön finde ich, dass das Netzteil integriert ist und kein fetter Block irgendwo rumliegt. Wo auch Yamaha mitgedacht hat: die Box selber steht auf Gummi, so dass direkte Vibrationen nicht übertragen werden.
Eine Wandmontage ist möglich.
Für die Größe überraschend schwer mit 1,7kg, da merkt man, da ist doch was drin und kein teurer aufgebohrter Bluetooth-Brüllwürfel ist. Ob sich die Erwartungshaltung bestätigt?
Einrichtung
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Einrichtung selber ging flott von der Hand. App auf Smartphone installieren und eigentlich nur die Anleitung folgen: einschalten, lange Connect Knopf (Einschalter) drücken, ins Setup-WLAN der Box verbinden und Haupt-WLAN (sofern nicht via Ethernet verbunden ist) einrichten. Noch Name und Bildchen festlegen - fertig.
War daher in wenigen Augenblicken eingerichtet und bereit für erste Höreindrücke via Spotify.
Erste Soundeindrücke
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Gekauft habe ich ja die kleine Box, um etwas Hintergrundbeschallung zu haben in der Küche, von daher waren die Erwartungen nicht sonderlich hoch - gegenüber meinem iPhone 8 Plus als Beschallungsquelle erwartete ich doch einen Fortschritt
Der erwartete Fortschritt stellt sich deutlich ein: ein klarer, dynamischer Sound, der die Küche (ca. 12qm) schön mit Klang füllt. Stimmen klingen toll (Frauen wie Männer), lösen sich gut, Details kommen raus ohne zu scharf zu werden und ein gut dosierter Bass ist vorhanden, der nach unten abrundet. Auch bei höheren Pegeln bleibt der positive Eindruck bestehen und der Klang wird kein Klangmatsch. Leistungsreserven halte ich da für mehr als ausreichend.
Habe verschiedenes gestreamt via Spotify und eigenes NAS (MP3s wie auch FLACs): funktioniert alles und Pop, Rock, Elektro, Rap, Instrumental oder Jazz macht Spaß und es kommt nicht das Gefühl auf, das was grundwichtiges fehlt. Klar macht das Ding meinen Dicken (aka Subwoofer) keine Konkurrenz, aber essenziell hörkritische Lücken habe ich nicht für mich entdeckt.
Was mir sehr gefallen hat: Flac Streaming funktioniert tadellos und vor allem auch Gapless-Wiedergabe funktioniert.
AVR-Integration
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Nach der einzelnen Box-Performance schaute ich mir Musiccast mal genauer an: es ist ja ein Multiroom-Soundsystem, schauen wir doch mal, wie weit es mit der beworbenen Musiccast-Funktion meines RX-V779 her ist.
Also App wieder aufgemacht, neues Gerät und selber Prozess wie oben. Nur wo ist die Connect Taste? Nach kurzer Suche gefunden (Zweitbelegung der Straight-Taste) taucht der AVR auf und wird in eigenen Raum gepackt.
Nun kann man Linken und mehrere Räume kombinieren und überall das gleiche wiedergeben. Aktiviert und funktioniert. Verbindung/Kopplung dauert 2-3 Sekunden und läuft dann absolut problemlos. Ton läuft synchron (konnte bislang keine Verzögerung zwischen Wohnzimmer und Küche feststellen) und auch Gapless-Wiedergabe funktioniert weiterhin.
In der App kann man die Gesamtlautstärke anpassen aber auch die Lautstärke pro Raum nachjustieren und anpassen. Auch kann man anpassen, wie eine potenzielle Video/Audio-Synchronisierung passieren soll (Stichwort Lip-Sync). Bei bisherigen Tests kam auch TV-Ton via HDMI ACR passend an, so dass Ton über AVR und Küchenbox synchron ist.
App
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Ich kam selber schnell klar. Am Anfang gibt es ein kleines Tutorial, wie man was erreicht. Pro definierten Raum kann man eigenen Quellen nutzen und auch passend konfigurieren. Soundeinstellungen variieren: bei der kleinen WX 10 Box gibt es einen kleinen Equalizer (Höhen, Mitten, Bass), bei meinem AVR kann ich neben Höhen/Bass auch gleich Wiedergabemodus wechseln, Dialogpegel justieren, Pure Direct, ...
Was ich nett finde: die Lautstärke-Justierung kann auch über die Lautstärke-Wippe am Smartphone erfolgen und ist schön feinfüllig und nicht in großen Schritten (hallo Spotify-App...).
Die App hat bislang tadellos funktioniert und mich in keiner Situation mit einem Hänger oder dergleichen genervt.
Eine Alexa-Integration wird geboten - da ich keine Alexa habe, kann ich dazu nichts sagen.
Fazit
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Mission Küchenklang Upgrade erfolgreich abgeschlossen. Kopple ich beide Räume finde ich diesen nahtlosen Klang toll, wenn ich zwischen Wohnzimmer und Küche wandere. Das System macht einen sehr guten Eindruck und Auswahl an Integrationsmöglichkeiten schaut auch sehr gut aus und gerade bei den Lautsprechern für den Hauptraum kann man aus dem großen HiFi Markt wählen und ist nicht ausschließlich an Yamaha gebunden.
Den Kauf bereue ich nicht
Unboxing
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Die Box selber ist süß - echt kompakt und kann man gerade für Hintergrundbeschallung sehr gut verstecken, so dass die Technik nicht sofort ins Auge springt.
Schön finde ich, dass das Netzteil integriert ist und kein fetter Block irgendwo rumliegt. Wo auch Yamaha mitgedacht hat: die Box selber steht auf Gummi, so dass direkte Vibrationen nicht übertragen werden.
Eine Wandmontage ist möglich.
Für die Größe überraschend schwer mit 1,7kg, da merkt man, da ist doch was drin und kein teurer aufgebohrter Bluetooth-Brüllwürfel ist. Ob sich die Erwartungshaltung bestätigt?
Einrichtung
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Einrichtung selber ging flott von der Hand. App auf Smartphone installieren und eigentlich nur die Anleitung folgen: einschalten, lange Connect Knopf (Einschalter) drücken, ins Setup-WLAN der Box verbinden und Haupt-WLAN (sofern nicht via Ethernet verbunden ist) einrichten. Noch Name und Bildchen festlegen - fertig.
War daher in wenigen Augenblicken eingerichtet und bereit für erste Höreindrücke via Spotify.
Erste Soundeindrücke
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Gekauft habe ich ja die kleine Box, um etwas Hintergrundbeschallung zu haben in der Küche, von daher waren die Erwartungen nicht sonderlich hoch - gegenüber meinem iPhone 8 Plus als Beschallungsquelle erwartete ich doch einen Fortschritt
Der erwartete Fortschritt stellt sich deutlich ein: ein klarer, dynamischer Sound, der die Küche (ca. 12qm) schön mit Klang füllt. Stimmen klingen toll (Frauen wie Männer), lösen sich gut, Details kommen raus ohne zu scharf zu werden und ein gut dosierter Bass ist vorhanden, der nach unten abrundet. Auch bei höheren Pegeln bleibt der positive Eindruck bestehen und der Klang wird kein Klangmatsch. Leistungsreserven halte ich da für mehr als ausreichend.
Habe verschiedenes gestreamt via Spotify und eigenes NAS (MP3s wie auch FLACs): funktioniert alles und Pop, Rock, Elektro, Rap, Instrumental oder Jazz macht Spaß und es kommt nicht das Gefühl auf, das was grundwichtiges fehlt. Klar macht das Ding meinen Dicken (aka Subwoofer) keine Konkurrenz, aber essenziell hörkritische Lücken habe ich nicht für mich entdeckt.
Was mir sehr gefallen hat: Flac Streaming funktioniert tadellos und vor allem auch Gapless-Wiedergabe funktioniert.
AVR-Integration
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Nach der einzelnen Box-Performance schaute ich mir Musiccast mal genauer an: es ist ja ein Multiroom-Soundsystem, schauen wir doch mal, wie weit es mit der beworbenen Musiccast-Funktion meines RX-V779 her ist.
Also App wieder aufgemacht, neues Gerät und selber Prozess wie oben. Nur wo ist die Connect Taste? Nach kurzer Suche gefunden (Zweitbelegung der Straight-Taste) taucht der AVR auf und wird in eigenen Raum gepackt.
Nun kann man Linken und mehrere Räume kombinieren und überall das gleiche wiedergeben. Aktiviert und funktioniert. Verbindung/Kopplung dauert 2-3 Sekunden und läuft dann absolut problemlos. Ton läuft synchron (konnte bislang keine Verzögerung zwischen Wohnzimmer und Küche feststellen) und auch Gapless-Wiedergabe funktioniert weiterhin.
In der App kann man die Gesamtlautstärke anpassen aber auch die Lautstärke pro Raum nachjustieren und anpassen. Auch kann man anpassen, wie eine potenzielle Video/Audio-Synchronisierung passieren soll (Stichwort Lip-Sync). Bei bisherigen Tests kam auch TV-Ton via HDMI ACR passend an, so dass Ton über AVR und Küchenbox synchron ist.
App
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Ich kam selber schnell klar. Am Anfang gibt es ein kleines Tutorial, wie man was erreicht. Pro definierten Raum kann man eigenen Quellen nutzen und auch passend konfigurieren. Soundeinstellungen variieren: bei der kleinen WX 10 Box gibt es einen kleinen Equalizer (Höhen, Mitten, Bass), bei meinem AVR kann ich neben Höhen/Bass auch gleich Wiedergabemodus wechseln, Dialogpegel justieren, Pure Direct, ...
Was ich nett finde: die Lautstärke-Justierung kann auch über die Lautstärke-Wippe am Smartphone erfolgen und ist schön feinfüllig und nicht in großen Schritten (hallo Spotify-App...).
Die App hat bislang tadellos funktioniert und mich in keiner Situation mit einem Hänger oder dergleichen genervt.
Eine Alexa-Integration wird geboten - da ich keine Alexa habe, kann ich dazu nichts sagen.
Fazit
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Mission Küchenklang Upgrade erfolgreich abgeschlossen. Kopple ich beide Räume finde ich diesen nahtlosen Klang toll, wenn ich zwischen Wohnzimmer und Küche wandere. Das System macht einen sehr guten Eindruck und Auswahl an Integrationsmöglichkeiten schaut auch sehr gut aus und gerade bei den Lautsprechern für den Hauptraum kann man aus dem großen HiFi Markt wählen und ist nicht ausschließlich an Yamaha gebunden.
Den Kauf bereue ich nicht