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lautsprecher auf rädern

Verfasst: Mo 1. Mär 2004, 11:20
von nico
inzwischen hab ich jede hürde, die mir angetraute, vernunft und portemonnaie zum kauf neuer lautsprecher gestellt haben, erfolgreich überwunden.
nun kommt die nächste hürde, nämlich die platzverhältnisse im wohnzimmer. dass es wichtig ist, die fronts c.50 cm von der wand aufzustellen, hab ich schon bei meinen jetzt im betrieb befindlichen nubox 360 (gerade 3 monate alt) gemerkt. nun möchte ich mir aber grössere standboxen anschaffen und hatte die idee, diese auf rollen zu montieren um sie bei bedarf (musik in hoher lautstärke) nach vorn zu schieben.
um eine film-dvd in "normaler" lautstärke zu hören, müsste es eigentlich egal sein, wenn die box nur 20 -30 cm von der wand entfernt ist.
was haltet ihr von der möglichkeit? was ist noch zu beachten, was spricht dagegen?
p.s.
das system läuft ohne sub
mfg nico

Re: lautsprecher auf rädern

Verfasst: Mo 1. Mär 2004, 11:43
von KarstenS
nico hat geschrieben:um eine film-dvd in "normaler" lautstärke zu hören, musste es eigentlich egal sein, wenn die box nur 20 -30 cm von der wand entfernt ist.
Das halte ich für eine sehr gewagte Vermutung. Bei mir hatten sich vor allem einige Film-DVDs als ausgesprochen kritisch herausgestellt, während die meisten meiner CDs verhältnismäßig unkritisch waren. Vor allem ist es ja leider kein Problem der absoluten Lautstärke, sondern bei einer zu wandnahen Positionierung der Lautsprecher werden einige Baßfrequenzen deutlich verstärkt, aber nicht die Mitten und Höhen, so daß der Höreindruck ausgesprochen unausgewogen sein kann, selbst bei leiseren Stücken.

Wo ich steh und roll, hab ich die Hosen v...

Verfasst: Mo 1. Mär 2004, 12:23
von Paul
Meine Standlautsprecher stehen auch auf Rollen, oder besser gesagt auf einen dieser Bretter aus dem Baumarkt wo man eigentlich Blumenkübel mit umher schieben kann. Hat sich bestens bewährt, gibt keine Kratzer beim Rumschieben, die LS sind entkoppelt und er Abstand zum Boden ist auch größer geworden.

Verfasst: Mo 1. Mär 2004, 12:40
von g.vogt
Hallo,

von einer direkten Verwendung von Rollen in den Gewindebuchsen der Boxen möchte ich abraten. Nur mit einem Untersatz, der auf nur drei gleichmäßig verteilten Rollen läuft, ist sichergestellt, dass die Box nicht kippelt, so dass auch nichts klappert.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt

Verfasst: Di 2. Mär 2004, 14:20
von bony
Hallo g.vogt,

in der Praxis hängt die Neigung zum Kippeln aber wahrscheinlich sehr von der Elastizität der Rollen und des Untergrundes ab (mein Schreibtischstuhl hat 5 Rollen und da kippelt nichts :wink:). Bei einer rund 30 kg schweren Box auf 3 Rollen hätte ich jedenfalls große Angst, dass die Box beim nächstbesten kleinen Rempler "umkippelt".

Gruß
Christoph

Verfasst: Di 2. Mär 2004, 14:49
von mcBrandy
Hi

Ich würde mit 4 Rädern arbeiten, besser mit 5. Aber die Blumentopfuntersetzer haben doch meistens 4 Rollen, oder?

Gruss
Christian

Verfasst: Di 2. Mär 2004, 15:20
von TheRock
Hallo,

wenn ich mittelfristig auf ein "richtiges" Surround-Set umsteige, werde ich die vorhandenen Lautsprecher auf Rollen schrauben müssen, um die bewegen zu können, bei 80 kg pro Stück ("wandern" in einen anderen Raum und warten auf "Stereo-Einsatz" :D ). Da geht dann auch nichts mehr mit Möbelgleitern, die bei leichteren Speakern noch verwendbar wären. Auch dann ist aber keine Entkoppelung vom Boden mit erreichbar, also bleibts bei Rollen.

TR

Verfasst: Di 2. Mär 2004, 15:45
von g.vogt
Hallo alle miteinander!

@bony
Ich dachte da ja auch eher an einen fahrbaren Untersatz in Form eines gleichseitigen Dreiecks, bei dem die darauf stehende Box mit keiner ihrer vier Ecken die Verbindungslinie zwischen den Rollen überragt. Eine solche Konstruktion sollte zumindest nicht kippanfälliger sein als die Box selbst. Und kippeln kann ein Dreibein nun mal nicht; nicht umsonst steht manche Edel-Box mit ausladenden Füßen auf drei Spikes.

@alle
Ich hätte bei den direkt in die Gewindebuchsen der Box geschraubten Rollen auch Sorge, dass die Buchsen durch seitlich angreifende Kräfte bei unsanfter Behandlung (z. B. beim Rollen der Box über eine Schwelle oder Teppichkante) ausbrechen könnten. Da wäre so ein Unterbau stabiler (wenn man ihn entsprechend konstruiert) und man könnte zwischen Unterbau und Box ja sogar noch eine Gummischicht einbauen.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt

Verfasst: Di 2. Mär 2004, 15:59
von sleepyjoe
Moin moin, so ein Brett mit Rollen - egal ob drei, vier oder fünf Rollen - ist schnell selbst gebaut. Ich würde allerdings gummierte Rollen nehmen, zum einen eine verbesserte Entkopplung und zum andernn - sofern Parkett vorhanden - bodenschonend. Auf dem Brett selber kann man dann weitere Entkopplungsmaßnahmen vornehmen wie z.B. vorstehend vorgeschlagen. Rollentechnisch ist fast jeder Baumarkt (Bauhaus!) sehr gut und für jeden Geschmack sortiert.

Verfasst: Di 2. Mär 2004, 16:57
von LarsAC
LS auf Rädern? Jetzt weiss ich, warum man bei einer Membran von "Antrieb" spricht. :mrgreen:

Lars