Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Sehr geehrte Gemeinde,

Ich suche für das Wohnzimmer (ca. 21qm + offene Küche 10qm) neben dem TV zwei Standboxen für Filme aber auch für Stereomusik. Eventuell wird in mittlerer Zukunft auf 5.1 aufgerüstet.

Die nubox 683 sind im Moment ja reduziert, ich hatte eigentlich mit den nuboxx B-70 geliebäugelt, da dies die neue Serie ist und evtl. Auch die Harmonie/Optik mit einer evtl. Erweiterung auf 5.1 durch die zukunftssichere nuboxx Serie möglich wäre.

Sehr ihr die B-70 hier im Vorteil oder sollte ich diese Woche noch schnell nach Gmünd ins Hörstudio rennen und beide anhören (wäre ohnehin nötig), da sie sich kaum unterscheiden?

Gibt es neben dem Klang der beiden Boxen weitere Unterschiede, z. B. Harmonität mit anderen nuboxx - Produkten z. B. Center oder sub?

Vielen Dank

Moin,

die Nuboxxen sind aus meiner Sicht eine klare Weiterentwicklung und deshalb wurde ich persönlich auch nicht nur wegen dem besseren Preis die alte Serie nehmen.

Das Geld gerät schnell in Vergessenheit, egal für welche Serie du dich entscheidest.
Der Klang hingegen ist jeden Tag präsent....

VG

Wenn man guten Klang will und RICHTIG Vollgas geben will UND KANN ( keine Nachbarn/ Eigenheim) , dann die 683 wenn man eher einen etwas feineren Klang und 3 Wege Technik bevorzugt und eventuell noch aufbauen will, sprich Center Surround … dann eher die 70. bei beiden, so schätze ich, ist der Subwoofer dann nur noch obligatorisch für den ganz tiefen Körperschall wenn man sich betäuben will . Wobei man drauf achten sollte wenn man hohe saubere Pegel haben will braucht es bei den 70ern eher einen sehr potenten Verstärker oder Endstufe als bei den 683 .

Hallo,

ich kenne die alten Nubox Serie recht gut (siehe Signatur), von der neuen Nuboxx Serie habe ich die die B-40 und B-60. Ohne es genau gemessen zu haben ist mein Eindruck, dass die neuen Nuboxxen im Energiefrequenzgang zu den Mitten etwas stärker fallen (klingen etwas dunkler), dazu wurden die Kantenreflexionen auf Achse nicht komplett korrigiert, so dass sich unter Winkeln ein homogenerer Verlauf ergeben soll. Bei den Messungen der B-40 in Audio und stereoplay sieht man das ganz gut (blau Kurve unter 30 Grad vs. rote Kurve auf Achse). Bei der B-70 sieht das nicht ganz so gelungen aus, aber vielleicht haben die Magazine auch nur blöd gemessen. Auf jeden Fall sieht die 683 da trotz riesen Sprung von 22cm auf 1 Zoll Hochtöner auch sehr gut wenn nicht sogar besser aus. Unter anderen Winkeln mag sich das ändern und das 3-Wege-Konzept seine Vorteile ausspielen. Pegelmäßig ist die B-70 Spielzeug im Vergleich zur 683 (2,6-fache Membranfläche der 683, 10dB mehr Maximalpegel mehr bei Audio/stereoplay sind ein Wort). Das sagt aber sicher nichts darüber aus, welche dir klanglich besser gefällt, da hilft sicher nur anhören, am besten im eigenen Raum.

Zum Pegel: obwohl ich selber eine 683 besitze vermisse ich bei der B-60 (die sicher noch mal deutlich weniger schafft als die B-70) nichts in 22qm ... man will ja nicht taub werden. Der Reiz der 683 macht bei mir eher das sehr direkte, anspringende Klangbild aus.

Die neuen nuBoxxen klingen beim "normalen" bewussten Musikhören "schöner" als die alte Serie (vor allem im Vergleich zur 683 und 383 ). Wenn es in Richtung "Party" geht vermisse ich allerdings die kräftigen, direkten Mitten der 683 und allen anderen "Hifi-Boxen" klingen auf einmal zu dunkel/langweilig. Meine 683 ist von 2016, ob die aktuelle noch genauso abgestimmt ist, weiß ich nicht, vielleicht wurden die ja auch mal "entschärft". Die 683 funktioniert bei mir in Stellung neutral auch im 22qm Raum, da der Bass dann recht schlank ist. Bei der B-70 geht der Bass noch etwas tiefer und ist auch minimal angehoben (bzw. die Mitten sind leiser), so dass man eher raumakustische Probleme bekommen kann.

Viele Grüße
Christian

Laut Marco Furone Heimkinoforum kann die B70 deutlich mehr Pegel als die 683.
Mitten und Höhen gehen nicht in die Knie. Bei der 683 fallen gerne mal die Höhen aus.
Bass kann die 683 nur unter 60 hz mehr Tiefgangsdruck aufbauen aber im Kickbass zieht die B70 davon.

Das mit den Pegelfähigkeiten im Bass scheint mir physikalisch nicht möglich. Dass der Hochtöner der 683 ausgeht schon, er bekommt durch die niedrigere Trennfrequenz (ca. 1800Hz) mehr Leistung ab, als bei höherer Trennung. Geschafft habe ich das noch nicht, aber ich höre auch nur in 23qm.

Aber: Wenn du keine Discothek betreibst, würde ich mich eher auf den Klang konzentrieren. Für mich hat auch die alte Abstimmung ihren Reiz, aber die neuen (zumindest was ich von B-40 und B-60 sagen kann) klingen auch toll. Also wenn es irgendwie geht beide anhören!

Ich glaube auch chimaira bezieht sich immer auf seine Musik ich vermute total Höhen betont und kickbasslastig . Habe meine bisher nichtmal mit der IMG STA zum abschalten gebracht , selbst bei 112 dB am hörplatz klingt es noch sauber . Wie laut muss sowas denn nun sein ? Also um bei einem LS der nur so um die 102-103 dB Pegel sauber schafft ist wenig Puffer bzw nicht für sehr lautes Hören geeignet aber was ich hier von den Techno-Menschen oder was auch immer das für eine Musik sein soll höre, zählen die wenigsten dazu . Selbst Jazz, hiphop, Orgel, Klavier und Geige kann ich nahezu grenzenlos aufdrehen ohne das es verzerrt . Insofern sehe ich für den normal krankenMusikhörer da keine Probleme .

crz hat geschrieben: Di 16. Nov 2021, 08:09 Das mit den Pegelfähigkeiten im Bass scheint mir physikalisch nicht möglich. Dass der Hochtöner der 683 ausgeht schon, er bekommt durch die niedrigere Trennfrequenz (ca. 1800Hz) mehr Leistung ab, als bei höherer Trennung. Geschafft habe ich das noch nicht, aber ich höre auch nur in 23qm.

Also der obere Treiber der 683 spielt Fullrange.
Dadurch muss dieser viel mehr leisten als bei der 3 Wege Technik der B70.
Dort ist der Mitteltöner Bass befreit.

Zudem spielen die unteren beiden Bass Treiber nur bis 60 hz hoch.
Kickbass fängt jedoch erst bei 80 hz an und geht bis 280 hz.
In diesem Bereich spielt die 683 NUR mit dem oberen Fullranger Treiber. Der muss 23 - 1800 hz abdecken...schwierige Nummer für ein Chassis.

Die B70 Bass Chassis spielen dagegen aber beide komplett bis 400 hz!
D.h. jeglicher Bass und untere Mitten sind abgedeckt.

Ab 60 - 400 hz sozusagen MEHR Membranfläche und Hub als die 683

Die 683 kann daher nur mehr Tiefbassdruck unter 60 hz...aber genau dieser Bereich kann man mit Subwoofer besser darstellen.

Musikalisch "wichtiger" ist alles über 60 hz.

Und ja es kommt sicher auf die Musikrichtung an und was man lieber im Vordergrund haben möchte.
Richtig bis 1800 hz ist schwierig für die 25er Kalotte.
Die neue 26er Kalotte muss zudem erst ab 2200 hz oder so spielen und kann daher um einiges mehr Pegel.

Zugegeben JA bisher ist mir der Hochtöner nur bei Techno ausgefallen...da gibt es viele laute Höhen.
Die anderen Musik Genres stellen kaum Probleme dar.

Die nuLine 122 kann auch mehr als die 683.
Die unteren beiden Bass Chassis spielen bis 350 hz und die 25er Kalotte muss erst ab 2200 hz spielen.

Für mich war die 122 der klare Gewinner. Auch was den Klang betrifft. Die 683 macht bei Metal auch eine sehr gute Figur, beim Rest deutlich weniger meiner Meinung nach.

Vielen Dank für die Antworten - tendiere auf jeden Fall mal zu den nuBoxx B-70.

Nun wurden ja brandaktuell die nupro SP-500 vorgestellt.

Diese klingen tatsächlich auch sehr interessant für mein Vorhaben.

Ein Sub kann hieran ja noch angeschlossen werden. Sind diese - obwohl aktiv - dennoch an einen AV-Receiver anschließbar und in ein z.B. 5.1-System integrierbar?

Vico hat geschrieben: So 21. Nov 2021, 10:31

Nun wurden ja brandaktuell die nupro SP-500 vorgestellt.
Sind diese - obwohl aktiv - dennoch an einen AV-Receiver anschließbar und in ein z.B. 5.1-System integrierbar?

Sofern dein AV-Receiver über die erforderlichen Pre-Out Ausgänge verfügt, ist das problemlos machbar.