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nuVero 60 - Startprobleme
- Rumpelstiefel
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nuVero 60 - Startprobleme
Hallo allerseits,
ich habe kurz vor dem Wochenende mein Paar nuVero 60 in weiß erhalten. Die Lautsprecher klingen phänomenal, genau so wie es ich es aus dem Hörstudio in Erinnerung habe. Die Höhen sind sehr sanft und vor allem Violinen höre sich seidig weich an, die Mitten sind sehr klar und der Bass wunderbar präzise. Ich bin von dem Klang begeistert, und das obwohl die Lautsprecher nichtmal in einer optimalen Position aufgestellt waren.
Nach ein paar Stunden Probehören ist in mir aber der Eindruck aufgekommen, dass der linke Lautsprecher ein bisschen lauter ist als der rechte. Ich habe daraufhin mit REW mehrere Messungen pro Lautsprecher durchgeführt. In allen Messungen waren die Höhen (ab 2 kHz) mit dem linken Lautspecher ein bisschen lauter als mit dem rechten.
Für folgende Messung wurden beide Lautsprecher abwechselnd auf die exakt gleiche Position gestellt und am gleichen Ausgang des Verstärkers angeschlossen. Das Mikrofon stand auf fester Position etwa ein Meter auf Höhe des Hochtöners. (REW Messung mit Var smoothing; links: orange, rechts: blau) Zuvor hatte ich Messungen durchgeführt in denen beide Lautsprecher nebeneinander vor dem Schreibtisch standen und ich das Mikrofon vor den entsprechenden Lautsprecher gestellt habe (wieder in Höhe des Hochtöners). Der Abstand zu den Lautsprechern hat hier eine größere Variation gehabt als zuvor. Ich habe abwechselnd links und rechts gemessen, d.h. vor jeder Messung wurde das Mikrofon verschoben. Der Unterschied zwischen 2kHz und 7kHz ist hier weniger eindeutig, aber ab 7kHz ist der linke Lautsprecher ca. 1dB lauter als der Rechte (in der ersten Messung waren es 0,6dB). Durch das Verschieben des Mikrofons vor jeder Messung ist es nicht so, dass das Mikrofon beim linken Lautsprecher immer ein bisschen näher am Lautsprecher war das am rechten. Selbst also ich das Mikrofon ein paar cm weiter weg gestellt habe, war es mit dem linken immer noch lauter als mit dem rechten: (links: warme Farbtöne, rechts: blaue Farbtöne) In einer anderen Messung habe ich pinkes Rauschen abwechselnd auf den beiden Lautsprechern abgespielt und den Pegel mit A-Gewichtung gemessen. Auch hier gab es einen Unterschied zwischen links und rechts von knapp 1dB. Basierend auf den Messungen würde ich sagen, dass der linke Hochtöner etwas lauter spielt als der rechte. Seht ihr das auch so? Ist das noch im Rahmen der Toleranz? Ich vermute, dass für eine authentische Klangbühne beide Lautsprecher gleich laut sein sollten.
Eine andere Frage, die mich herumtreibt ist die zur Lackierung der Gehäuse. Die Klangsegel sehen wirklich hochwertig aus, das ist erstklassig. Die matte Nextel Beschichtung bei den weißen Gehäusen wirkt auf mich aber etwas dünn und die Oberfläche fühlt sich etwas rau an, eben wie MDF. Es wirkt auch so als würden hier und da ein paar dunklere Fasern durchscheinen. Ist das so beabsichtigt? Sind die Gehäuse auf diese Art wirklich gegen Feuchtigkeit geschützt?
Bei den folierten nuBoxen und auch bei den nuLines hätte ich keine Bedenken, wenn mal ein paar Tropfen Flüssigkeit auf der Oberfläche verschüttet werden, weil es von dort abperlt. Bei der Matten Oberfläche der nuVeros bin ich mir aber nicht so sicher.
ich habe kurz vor dem Wochenende mein Paar nuVero 60 in weiß erhalten. Die Lautsprecher klingen phänomenal, genau so wie es ich es aus dem Hörstudio in Erinnerung habe. Die Höhen sind sehr sanft und vor allem Violinen höre sich seidig weich an, die Mitten sind sehr klar und der Bass wunderbar präzise. Ich bin von dem Klang begeistert, und das obwohl die Lautsprecher nichtmal in einer optimalen Position aufgestellt waren.
Nach ein paar Stunden Probehören ist in mir aber der Eindruck aufgekommen, dass der linke Lautsprecher ein bisschen lauter ist als der rechte. Ich habe daraufhin mit REW mehrere Messungen pro Lautsprecher durchgeführt. In allen Messungen waren die Höhen (ab 2 kHz) mit dem linken Lautspecher ein bisschen lauter als mit dem rechten.
Für folgende Messung wurden beide Lautsprecher abwechselnd auf die exakt gleiche Position gestellt und am gleichen Ausgang des Verstärkers angeschlossen. Das Mikrofon stand auf fester Position etwa ein Meter auf Höhe des Hochtöners. (REW Messung mit Var smoothing; links: orange, rechts: blau) Zuvor hatte ich Messungen durchgeführt in denen beide Lautsprecher nebeneinander vor dem Schreibtisch standen und ich das Mikrofon vor den entsprechenden Lautsprecher gestellt habe (wieder in Höhe des Hochtöners). Der Abstand zu den Lautsprechern hat hier eine größere Variation gehabt als zuvor. Ich habe abwechselnd links und rechts gemessen, d.h. vor jeder Messung wurde das Mikrofon verschoben. Der Unterschied zwischen 2kHz und 7kHz ist hier weniger eindeutig, aber ab 7kHz ist der linke Lautsprecher ca. 1dB lauter als der Rechte (in der ersten Messung waren es 0,6dB). Durch das Verschieben des Mikrofons vor jeder Messung ist es nicht so, dass das Mikrofon beim linken Lautsprecher immer ein bisschen näher am Lautsprecher war das am rechten. Selbst also ich das Mikrofon ein paar cm weiter weg gestellt habe, war es mit dem linken immer noch lauter als mit dem rechten: (links: warme Farbtöne, rechts: blaue Farbtöne) In einer anderen Messung habe ich pinkes Rauschen abwechselnd auf den beiden Lautsprechern abgespielt und den Pegel mit A-Gewichtung gemessen. Auch hier gab es einen Unterschied zwischen links und rechts von knapp 1dB. Basierend auf den Messungen würde ich sagen, dass der linke Hochtöner etwas lauter spielt als der rechte. Seht ihr das auch so? Ist das noch im Rahmen der Toleranz? Ich vermute, dass für eine authentische Klangbühne beide Lautsprecher gleich laut sein sollten.
Eine andere Frage, die mich herumtreibt ist die zur Lackierung der Gehäuse. Die Klangsegel sehen wirklich hochwertig aus, das ist erstklassig. Die matte Nextel Beschichtung bei den weißen Gehäusen wirkt auf mich aber etwas dünn und die Oberfläche fühlt sich etwas rau an, eben wie MDF. Es wirkt auch so als würden hier und da ein paar dunklere Fasern durchscheinen. Ist das so beabsichtigt? Sind die Gehäuse auf diese Art wirklich gegen Feuchtigkeit geschützt?
Bei den folierten nuBoxen und auch bei den nuLines hätte ich keine Bedenken, wenn mal ein paar Tropfen Flüssigkeit auf der Oberfläche verschüttet werden, weil es von dort abperlt. Bei der Matten Oberfläche der nuVeros bin ich mir aber nicht so sicher.
Re: nuVero 60 - Startprobleme
Moin,
frag doch bezüglich der Paargleichheit offiziell bei Nubert an welche Toleranz intern vorgegeben wird.
Keine Ahnung ob die Chassis bei den NuVero vor dem Einbau gematched werden oder nicht.
Beim Messen die Lautsprecher mal seitenverkehrt aufzustellen hast du gemacht?
VG
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Re: nuVero 60 - Startprobleme
Normalerweise werden die Chassis nicht "gematched", nur bei Exklusivmodellen.
Ich stimme mit der Mathematik nicht überein. Ich meine, dass die Summe von Nullen eine gefährliche Zahl ist. (Stanislow Jerzy Lec)
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Re: nuVero 60 - Startprobleme
Servus,Rumpelstiefel hat geschrieben: Mo 11. Apr 2022, 05:23 ... obwohl die Lautsprecher nichtmal in einer optimalen Position aufgestellt waren.
Nach ein paar Stunden Probehören ist in mir aber der Eindruck aufgekommen, dass der linke Lautsprecher ein bisschen lauter ist als der rechte.
würde sagen, 1dB jenseits von 12kHz ist egal, 0,5dB im Brillanzbereich kann man eher hören, aber sicher nicht als "laut", und es geht gegenüber Raumeinflüssen garantiert unter!
also wenn schon messen, dann an der realen Aufstellposition ...
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Re: nuVero 60 - Startprobleme
Meines Wissens (Nubert Staff, bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liege), werden die Lautsprecherpaar nicht gematcht, allerdings sind die Toleranzen so bemessen, dass keine Abweichungen größer als 1 dB auftreten, wenn man ein wenig Glück hat, dann liegt man bei max. 0.5 dB Unterschied (bei einzelnen Frequenzbereichen). Das sollte nicht mehr hörbar sein, die Raumeinflüsse sind ganz sicher höher.
Der Tipp, die Lautsprechre mal zu tauschen (R <-> L) und dann noch mal zu messen, ist definitiv eine gute Idee.
Markus.
Der Tipp, die Lautsprechre mal zu tauschen (R <-> L) und dann noch mal zu messen, ist definitiv eine gute Idee.
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Re: nuVero 60 - Startprobleme
Hallo zusammen,
zum Thema Nextel:
Der Lack fühlt sich von Haus aus samtig an, was von einigen auch als "rau" wahrgenommen wird. Ich gehe stark davon aus, dass es sich einfach um die normale Oberflächenbeschaffenheit von Nextel. Diese ist von Natur aus nicht so gleichmäßig wie ein Schleiflack. Das MDF wird auch bei Nextel geschliffen und grundiert. Daher ist es sehr wahrscheinlich keine MDF-Faser.
Thema Abweichung: Unsere Lautsprecher liegen alle innerhalb von 1,5 dB Toleranz. Daher sind die 1 dB vollkommen unkritisch.
Raumeinflüsse überbieten diese Unterschiede im Regelfall um deutlich größere Dimensionen.
Gerade bei einer Messung im Raum gibt es auch noch viele andere Parameter, die die Genauigkeit der Messung beeinflussen:
- Messgenauigkeit des Mikrofons (hier hat bspw. meist ein Mikrofon bei identischer Position und identischem Lautsprecher schon Abweichungen von 1dB, weswegen man idR 10 Messungen mittelt und diese dann vergleicht, außer man hat High End Messequipment)
- Raumeinflüsse sind nicht zwangsläufig gleich
- Abstände beim Messen
- Umgebungslautstärke
zum Thema Nextel:
Der Lack fühlt sich von Haus aus samtig an, was von einigen auch als "rau" wahrgenommen wird. Ich gehe stark davon aus, dass es sich einfach um die normale Oberflächenbeschaffenheit von Nextel. Diese ist von Natur aus nicht so gleichmäßig wie ein Schleiflack. Das MDF wird auch bei Nextel geschliffen und grundiert. Daher ist es sehr wahrscheinlich keine MDF-Faser.
Thema Abweichung: Unsere Lautsprecher liegen alle innerhalb von 1,5 dB Toleranz. Daher sind die 1 dB vollkommen unkritisch.
Raumeinflüsse überbieten diese Unterschiede im Regelfall um deutlich größere Dimensionen.
Gerade bei einer Messung im Raum gibt es auch noch viele andere Parameter, die die Genauigkeit der Messung beeinflussen:
- Messgenauigkeit des Mikrofons (hier hat bspw. meist ein Mikrofon bei identischer Position und identischem Lautsprecher schon Abweichungen von 1dB, weswegen man idR 10 Messungen mittelt und diese dann vergleicht, außer man hat High End Messequipment)
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Re: nuVero 60 - Startprobleme
Ich rate dazu am Hörplatz zu messen.
Erst dort werden Auswirkungen des Raumes zwischen links und rechts deutlich, wie zum Beispiel in meinem Fall die Schräge links, welche man dann bequem über den Höhenschalter angleichen kann.
Die nuVero 60 ist ja nun geradezu dafür gemacht mit den Schalterstellungen zu spielen.
Erst dort werden Auswirkungen des Raumes zwischen links und rechts deutlich, wie zum Beispiel in meinem Fall die Schräge links, welche man dann bequem über den Höhenschalter angleichen kann.
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Re: nuVero 60 - Startprobleme
Vielen Dank für die Antworten.
Bei der Messung, die im ersten Posting zuerst gezeigt wird, standen beide Lautsprecher auf der gleichen Position. Diese Position war nicht exakt in der Raummitte, sondern leicht rechts davon. Kann sein, dass die Asymmetrie mir beim Messen einen Streich gespielt hat. Ich werde das später nochmal spiegelverkehrt im Raum und auch in der Raummitte messen. Wenn beide LS am gleichen Kabel angeschlossen sind und an der exakt gleichen Position stehen, sind die Anfangbedingungen bei beiden gleich und die Unterschiede im Messergebnis können (wenn keine anderen Strörungen vorliegen) auf die LS zurückgeführt werden.
müller hat geschrieben: Mo 11. Apr 2022, 06:45 Beim Messen die Lautsprecher mal seitenverkehrt aufzustellen hast du gemacht?
Indianer hat geschrieben: Mo 11. Apr 2022, 10:08 also wenn schon messen, dann an der realen Aufstellposition ...
Markus hat geschrieben: Mo 11. Apr 2022, 12:41 Der Tipp, die Lautsprechre mal zu tauschen (R <-> L) und dann noch mal zu messen, ist definitiv eine gute Idee.
Ich habe derzeit keine Stative für die nuVero 60, deswegen stehen die noch nicht an der endgültigen Position. Das wird aber noch. Da die Boxen bei der Messung an der gleichen Position standen und am gleichen Ausgang des Verstärkers angeschlossen waren, ist der Raumeinfluss bei beiden identisch (abgesehen von der Asymmetrie der Hochtöner), ebenso die Signalkette. Es war mein Ziel erstmal Unterschiede zwischen den beiden LS zu messen, nicht das Endergebnis am Hörplatz, das steht dann als nächstes an.DukeNukem hat geschrieben: Mo 11. Apr 2022, 16:02 Ich rate dazu am Hörplatz zu messen.
Erst dort werden Auswirkungen des Raumes zwischen links und rechts deutlich, wie zum Beispiel in meinem Fall die Schräge links, welche man dann bequem über den Höhenschalter angleichen kann.
Bei der Messung, die im ersten Posting zuerst gezeigt wird, standen beide Lautsprecher auf der gleichen Position. Diese Position war nicht exakt in der Raummitte, sondern leicht rechts davon. Kann sein, dass die Asymmetrie mir beim Messen einen Streich gespielt hat. Ich werde das später nochmal spiegelverkehrt im Raum und auch in der Raummitte messen. Wenn beide LS am gleichen Kabel angeschlossen sind und an der exakt gleichen Position stehen, sind die Anfangbedingungen bei beiden gleich und die Unterschiede im Messergebnis können (wenn keine anderen Strörungen vorliegen) auf die LS zurückgeführt werden.
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Re: nuVero 60 - Startprobleme
Im zweiten Bild sieht man sehr schön, dass vor allem unterhalb 10kHz sich die Graphen überschneiden und dadurch die Lautsprecher allein anhand der Messung nicht mehr zu identifizieren sind. Diese Überschneidungen rühren mE von der Messungenauigkeit des Mikros her. Ab etwa 12kHz wird es dann zwar wieder vermeintlich eindeutig, dennoch sind auch hier die Abweichungen innerhalb der Mikrofontoleranz.
Dazu kommt die von Dir angesprochene Asymmetrie der Hochtöner, welche dazu führt, dass beide Lautsprecher an der selben Position im nicht schalltoten Raum unterschiedlich klingen müssen. Dies aufgrund des Mehrs an Wandreflektionen mit dem Lautsprecher, dessen Hochtöner nach außen schielend positioniert wird.
Eine Mittenaufstellung (in Bezug auf potentielle Reflektionen) sollte diesen Effekt beseitigen.
Wobei, selbst dann, wenn Du bei mittiger Aufstellung unterschiedliche Meßergebnisse bekommst, wäre ein Ergebnis wie in Bild 2 auch noch in Ordnung, da A) eben ca. 1dB Meßungenauigkeit und B) die Lautsprecher laut Herrn Hennig mit einer Toleranz bis zu 1,5dB gefertig werden.
Davon ab ist es eh fraglich, ob man diese Abweichungen im Superhochton bei einem Pegel von um die 70dB noch heraushören kann.
Noch dazu sind Wellenlängen in dem Bereich sehr kurz, z.B. 10kHz mit L=34,3mm oder 13kHz mit L=26,4mm.
Dies bedeutet dann beim Abhören, dass allein eine kleine Drehung des Kopfes um wenige Winkelgrad oder eine Seitenneigung des Oberkörpers im Bereich von wenigen Zentimetern dazu führen kann, dass der eine Lautsprecher im Superhochton als lauter empfunden wird als der der andere.
Von der körpereigenen Asymmetrie ganz zu schweigen, linkes und rechtes Ohr sind im Normalfall nun mal nicht exakt gleich, eventuelle zusätzliche Abweichungen aufgrund der Tagesform noch gar nicht berücksichtigt.
TL;DR:
Ich glaube, dass mit Deinen Lautsprechern alles in Ordnung ist
Dazu kommt die von Dir angesprochene Asymmetrie der Hochtöner, welche dazu führt, dass beide Lautsprecher an der selben Position im nicht schalltoten Raum unterschiedlich klingen müssen. Dies aufgrund des Mehrs an Wandreflektionen mit dem Lautsprecher, dessen Hochtöner nach außen schielend positioniert wird.
Eine Mittenaufstellung (in Bezug auf potentielle Reflektionen) sollte diesen Effekt beseitigen.
Wobei, selbst dann, wenn Du bei mittiger Aufstellung unterschiedliche Meßergebnisse bekommst, wäre ein Ergebnis wie in Bild 2 auch noch in Ordnung, da A) eben ca. 1dB Meßungenauigkeit und B) die Lautsprecher laut Herrn Hennig mit einer Toleranz bis zu 1,5dB gefertig werden.
Davon ab ist es eh fraglich, ob man diese Abweichungen im Superhochton bei einem Pegel von um die 70dB noch heraushören kann.
Noch dazu sind Wellenlängen in dem Bereich sehr kurz, z.B. 10kHz mit L=34,3mm oder 13kHz mit L=26,4mm.
Dies bedeutet dann beim Abhören, dass allein eine kleine Drehung des Kopfes um wenige Winkelgrad oder eine Seitenneigung des Oberkörpers im Bereich von wenigen Zentimetern dazu führen kann, dass der eine Lautsprecher im Superhochton als lauter empfunden wird als der der andere.
Von der körpereigenen Asymmetrie ganz zu schweigen, linkes und rechtes Ohr sind im Normalfall nun mal nicht exakt gleich, eventuelle zusätzliche Abweichungen aufgrund der Tagesform noch gar nicht berücksichtigt.
TL;DR:
Ich glaube, dass mit Deinen Lautsprechern alles in Ordnung ist
nuBox-5.2: Front 2x 483, Center 1x CS-413, Rear 2x 311, Subwoofer 2x XW-700; AVR: Marantz SR-6011
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Re: nuVero 60 - Startprobleme
@schlosserrichi Danke für die Einschätzung. Was du zu den hohen Frequenzen schreibst ist vollkommen richtig. Ich bin jetzt etwas mehr beruhigt, auch weil meine zusätzlichen Messungen etwas besser aussehen (dazu mehr in einem separaten Post).
Es gibt einen guten Grund, dass ich deswegen so besorgt war. Die Lautsprecher wurden ins nicht-EU-Ausland geschickt (privat, nicht von Nubert) und ich habe eine starke Vermutung, dass der rechte LS durch den Zoll genauer inspiziert wurde. Ich habe dort zuerst zwei schwarze Flecken an der Seite entdeckt, als ob der LS mit schmutzigen Fingern angefasst wurde. Dann ist aufgefallen, dass die Schrauben des Tieftöners Spuren eines Schraubenziehers aufweißen, und außerdem war das "nu" Logo nicht auf 9 Uhr - wie es sein sollte - sondern auf 2 Uhr. Die Kiste war auch nicht mehr mit den beiden Plastikriemen umspannt, sondern mit Klebeband verschlossen worden. Meine Schlussfolgerung ist, dass man das Paket beim Zoll entweder verdächtig fand oder es stichprobenhaft kontrolliert hat, und dabei den Tieftöner ausgebaut hat. Vielleicht fanden die aber auch nur den Magneten im Röntgenbild verdächtig groß und wollten da mal reinschauen
Die Flecken am Gehäuße konnte ich mit einem leicht feuchten Tuch einigermaßen wegwischen. Deswegen meine Frage zum Nextel. Die peniblen Messungen hatte ich durchgeführt, weil ich ausschließen wollte, dass durch das Herumfummeln etwas an den LS beschädigt wurde. Die kleinen kosmetischen Mängel dadurch sind etwas ärgerlich, aber kein Weltuntergang. Damit muss man halt rechnen, wenn man solche Dinge international transportiert. Nubert trifft hier natürlich keine Schuld. An dieser Stelle auch nochmal Danke an @S. Hennig für die Infos weiter oben.
Es gibt einen guten Grund, dass ich deswegen so besorgt war. Die Lautsprecher wurden ins nicht-EU-Ausland geschickt (privat, nicht von Nubert) und ich habe eine starke Vermutung, dass der rechte LS durch den Zoll genauer inspiziert wurde. Ich habe dort zuerst zwei schwarze Flecken an der Seite entdeckt, als ob der LS mit schmutzigen Fingern angefasst wurde. Dann ist aufgefallen, dass die Schrauben des Tieftöners Spuren eines Schraubenziehers aufweißen, und außerdem war das "nu" Logo nicht auf 9 Uhr - wie es sein sollte - sondern auf 2 Uhr. Die Kiste war auch nicht mehr mit den beiden Plastikriemen umspannt, sondern mit Klebeband verschlossen worden. Meine Schlussfolgerung ist, dass man das Paket beim Zoll entweder verdächtig fand oder es stichprobenhaft kontrolliert hat, und dabei den Tieftöner ausgebaut hat. Vielleicht fanden die aber auch nur den Magneten im Röntgenbild verdächtig groß und wollten da mal reinschauen
Die Flecken am Gehäuße konnte ich mit einem leicht feuchten Tuch einigermaßen wegwischen. Deswegen meine Frage zum Nextel. Die peniblen Messungen hatte ich durchgeführt, weil ich ausschließen wollte, dass durch das Herumfummeln etwas an den LS beschädigt wurde. Die kleinen kosmetischen Mängel dadurch sind etwas ärgerlich, aber kein Weltuntergang. Damit muss man halt rechnen, wenn man solche Dinge international transportiert. Nubert trifft hier natürlich keine Schuld. An dieser Stelle auch nochmal Danke an @S. Hennig für die Infos weiter oben.