Frage in die Runde: Gibt es kontaktlose Aufhängungen von Lautsprechermembranen im Magnetfeld? Ich habe eine Anwendung in Arbeit, die mich auf die Idee gebracht hat, das auf Lautsprecher zu übertragen. Man benutzt große und durchaus schwere Lautsprecher-Membranen (mit entsprechender Fläche und Masse) im down fire Betrieb, d.h. sie zeigen entweder aufwärts oder abwärts. Die Membran hängt frei in einem Magnetfeld und elongiert wegen der Gravitaion leicht nach unten. Bei Betrieb wird ein Magnetfeld überlager, dass den Lautsprecher in die Mitte / Nulllage hebt. Gfs kann man das auch so handhaben, dass die Membran bei Nichtbenutzung mit der Kante auf einem Ring aufliegt und beim Anschalten durch einen Elektromagneten hingezogen wird. Damit ergäbe sich die Möglichkeit, sehr große Hübe einzusetzen und auch starre Membranen frei von einem mechanischen Widerstand zu elongieren. Vor allem gäge es keine Federwirkung durch die Aufhängung die bei massereichen Membranen recht massiv sein muss.
Gibt es sowas?
Man könnte zumindest die Basslautsprecher so laufen lassen, gfs auch die Hochtöner nach oben zeigend und per 45°-Schallreflektor nach vorn umlenkend nutzen.
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Idee für berührungslose Lautsprechermembran-Aufhängung
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Re: Idee für berührungslose Lautsprechermembran-Aufhängung
So richtig verstehe ich das nicht.
Wie soll ein zusätzliches Magnetfeld die Auslenkungen eines dann nicht am Rand über Gummisicke befestigtes Chassi kontrollieren?
Die Magnetfelder der Schwingspule und des Magneten selbst sorgen doch für eine taumelfreie Bewegung der Membran, was genau hat die Befestigung der Membran per Gummisicke nun damit zutun?
Das ist doch im Grunde genommen nur eine Aufhängung, die dann sogar eher noch größer (besser vom Material) sein müsste, wenn ich darüber einen Effekt erzielen will.
Die Magnetfelder (oben genannt) in Kombination mit der Zentrierspinne regeln die Taumelfreiheit.
Beispiel: im AW 1300 DSP sind Chassis mit doppelter Zentrierspinne verbaut um die Taumelfreiheit weiter zu verbessern.
Wie soll man ein Magnetfeld gleichmäßig um ein Chassi am Rand legen?
Bzw. wie will man den Hub kontrollieren, dass die Membran nicht abhaut?
Dadurch Grenze ich doch gleichzeitig den Weg wieder ein.
Zumal sich dadurch sämtliche Konstruktionen auf einer vertikalen Schallwand komplett erledigen.
Wie soll ein zusätzliches Magnetfeld die Auslenkungen eines dann nicht am Rand über Gummisicke befestigtes Chassi kontrollieren?
Die Magnetfelder der Schwingspule und des Magneten selbst sorgen doch für eine taumelfreie Bewegung der Membran, was genau hat die Befestigung der Membran per Gummisicke nun damit zutun?
Das ist doch im Grunde genommen nur eine Aufhängung, die dann sogar eher noch größer (besser vom Material) sein müsste, wenn ich darüber einen Effekt erzielen will.
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Re: Idee für berührungslose Lautsprechermembran-Aufhängung
https://de.wikipedia.org/wiki/Magnetlager
mit Permanentmagneten geht's praktisch nicht, mit geregelten Elektromagneten geht alles, wie beispielsweise in der Magnetschwebebahn oder in Uranzentrifugen, ist aber seeeeeeeeeeehr aufwendig und teuer ...
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Re: Idee für berührungslose Lautsprechermembran-Aufhängung
Ja, ein Magnetlager, sozusagen. Sowas Ähnliches baut mein Kunde gerade, allerdings keine Magnetschwebebahn.
Spontan kam mir die Idee, ob das auch für Lautsprecher taugen könnte. Taumelbewegung ist nur bei einem einachsigen Antrieb zu erwarten. Man kann 3 Stäbe in Einzellagern nehmen, die eine Ebene wie einen Tisch mit 3 Beinen stabilisieren. Also einen Metallring, 3 oder mehr Stäbe dran und darin die Membran aufgehängt. Sieht dann ungefähr aus, wie ein Grillgestell für einen Wok. Man könnte auch 3 Passive Lager nehmen und 3 zum Antrieb. Wenn man keinen Permanentmagenten nimmt, der auf eine Ruhestellung zwingt, könnte man mit einer ca 20cm langen Spule / Stab mindestens einen Hub von 10cm bringen.
Spontan kam mir die Idee, ob das auch für Lautsprecher taugen könnte. Taumelbewegung ist nur bei einem einachsigen Antrieb zu erwarten. Man kann 3 Stäbe in Einzellagern nehmen, die eine Ebene wie einen Tisch mit 3 Beinen stabilisieren. Also einen Metallring, 3 oder mehr Stäbe dran und darin die Membran aufgehängt. Sieht dann ungefähr aus, wie ein Grillgestell für einen Wok. Man könnte auch 3 Passive Lager nehmen und 3 zum Antrieb. Wenn man keinen Permanentmagenten nimmt, der auf eine Ruhestellung zwingt, könnte man mit einer ca 20cm langen Spule / Stab mindestens einen Hub von 10cm bringen.