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Foobar2000: Frequenzweiche als Software DSP Plugin

Wenn's nicht so gut in die anderen Themenbereiche passt...
paepcke
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Foobar2000: Frequenzweiche als Software DSP Plugin

Beitrag von paepcke »

Ja, ihr habt richtig gelesen. All das, was ein DSP bzw. eine analoge Frequenzweiche erledigen kann, geht natürlich auch in Realtime in Software (FreeWare).

* 2 / 3 / 4 Wege Lautsprecher (entsprechend viele Analog OUT Channel vorausgesetzt)
* Filter Characteristics: FIR / linear group delay
* Calculation Method: Fourier Transform with Kaiser Window
* Data Precision: 64bit double precision calculation
* Filter slope: depends on the number of Taps specified at divider menu.
* High frequency Cut slope is steeper than 90dB/oct slope
* Low frequency Cut slope is same or steeper

http://www.hydrogenaudio.org/forums/ind ... opic=22605

Ein PC, Soundkarte mit 6 x 24/96kHz Kanälen und 6 Enstufenkanäle und das Software DSP Plugin - gefüttert mit den Betriebsgeheimnissen der NSF Entwicklung (FIR Settings) ergeben die perfekt anpasspare Software Frequenzweiche.

Gruss,
MPP
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JensII
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Beitrag von JensII »

Damit soll ich dann also jeden Weg (HT, TT und TMT usw.) jeweils mit einer Endstufe betreiben, welche dann über die Soundkarte angesteuert wird und diese dann über Foobar?

Nachteil: Ich brauche dann bei einer 5.1-Konfig mit Nubert-LS 10 Endstufen......

Oder ist das eine Softwarelösung für die ganzen DSPs ala Hall, Dolby-ProLogic, Music Theater?
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paepcke
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Beitrag von paepcke »

Erstes war richtig. Sowas in Hardware gegossen ohne PC mit eigenen DSP gibt es ja wohl auch demnächst als aktive DSP Box von der NSF.
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paepcke
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Beitrag von paepcke »

Und hier noch ein anderer interessanter Link:

Hiermit könntet ihr eine DSP Box ähnliche Raumentzerrung (DRC) per Software Plugin in Foobar2000 vornehmen lassen.

http://drc.wildgooses.com/upload/d/de/D ... e_v1.0.pdf
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JensII
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Beitrag von JensII »

Sorry, habe grade einen Mangel an Endstufen ;-) Würde mich für Musik interessieren, aber leider ist meine SB Digital 5.1 da nicht so der Bringer. Aber höre eh nur Game-Sound drüber und TV-Ton der Fernsehkarte.

PS: Mein Lieblings-Alles-Player ist Jetaudio
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Beitrag von paepcke »

Ne, falsch verstanden !

Das zweite Plugin sieht sich nicht als Frequenzweiche, sondern nimmt die Box so wie sie ist, mit allen Fehlern der Box, der Frequenzweiche, Hörraum.

Dann stellt man am Hörplatz ein Micro auf. Das Programm erzeugt einen Klangimpuls, weiss genau wie dieser im Frequenzgang und Zeitverhalten im Orginal aussieht und schaut sich an, was am Hörplatz davon angekommen ist, errechnet die notwenigen Paramter für den EQ und zur Laufzeitkorrektur einzeln für jede Frequenz und manipuliert dann wie ein aufwändiges DSP RCS/DRC System die Töne so, dass sie im Hörplatz (und nur dort!) 100% so ankommen wie das Orginal.

Du brauchst keine zusätzlichen Endstufen, keine Hardwarebastelstunde. Nur ein Micro, einen Line IN in deinen PC und die Software. Fertig.

Gruss,
Michael Pascal Paepcke
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Beitrag von Malcolm »

klingt auf jeden Fall interessant! Ich werde es mal testen, wenn ich am WE etwas Zeit habe :wink:
Viele schöne Sachen
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Beitrag von MuadDib »

Hallo,

es gab doch ein Projekt, um auf Basis von Creamware DSP Soundkarten eine Vorstufe durch entsprechende Software und Treiber zu entwickeln. Weiß jemand, wie der Stand der Dinge ist? Das Projekt klang sehr interessant, zumal die Funktionen bei weitem die von kommerziellen Vorstufen überstiegen.
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Raptus
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Beitrag von Raptus »

Sehr schön, dass es hier noch mehr HA-Forum Mitglieder gibt... für mich ist es eines der seriösesten und wissenschaftlich konsequentesten, was Audio angeht. Nicht zuletzt, weil auch viele der Entwickler dort aktiv sind.

Allerdings kann ich dem Vorschlag der Raumentzerrung nicht ganz zustimmen, zumal auch Herr Nubert sich dagegen ausgesprochen hat, zu versuchen, mit EQs bestimmte Raumakustiktendenzen zu unterdrücken:
(aus http://www.nubert.de/downloads/ts_14-20 ... tungen.pdf )
DSP-SYSTEME UND EQUALIZER
ZUR "RAUM-KORREKTUR" EINES
KLANGSPEKTRUMS

In letzter Zeit tauchen häufig Produktvorstellungen in Firmenprospekten
und Tests in Fachzeitschriften auf, die den Eindruck
erwecken, es sei sinnvoll, den gesamten Frequenzgang eines
akustisch unangenehmen Raumes einfach an der Hörposition
messtechnisch zu erfassen und daraus ein Korrektur-Signal abzuleiten.
Wenn dann den Boxen zusammen mit der Musik die
"umgekehrte" Frequenzgang-Veränderung des Raumes angeboten
wird, sollen die Raumeinflüsse kompensiert werden.
Zugegeben, vor vielleicht 20 Jahren dachten auch wir, dass der
Klang einer Beschallungsanlage dann wohl gewinnen würde,
wenn der (durch gleitenden Sinus oder durch Schmalbandrauschen
gewonnene) Frequenzgang am definierten Sitzplatz
eines Hörers durch Equalizer linearisiert werden würde!
Erst die katastrophalen Hörergebnisse dieser Versuche veranlassten
uns, konzentriert über solch eine Vorgehensweise nachzudenken
und uns mit diesem Gebiet intensiv zu beschäftigen:
Der "Frequenzgang" von impulsartigen Signalen im Raum sieht
bei jeder Art der Impuls-Zusammensetzung völlig anders aus –
und hat praktisch gar nichts mit dem Frequenzgang im eingeschwungenen
Zustand zu tun!
und dann geht er noch in Details ein.
4x nuVero 50 | nuLine WS-14 | AW-443 | Denon AVR-X2500 | 64TB ZFS NAS | Bandbreite: Von ECM bis Warp
paepcke
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Beitrag von paepcke »

Raptus hat geschrieben:Allerdings kann ich dem Vorschlag der Raumentzerrung nicht ganz zustimmen, zumal auch Herr Nubert sich dagegen ausgesprochen hat, zu versuchen, mit EQs bestimmte Raumakustiktendenzen zu unterdrücken.
Um was wollen wir wetten, dass genau dieses eines der von Nubert am aktivsten beworbenen Features der DSP Boxen wird.

Die beschriebenen schlechten Erfahrungen mit Korrekturen quer über das Frequenzspektrum hatte ich auch schon mit eine Selbsteinmessenden TACT RCS 2.0 gemacht. Klang grauenvoll.

Wenn man jedoch vorsichtig im Bassbereich unterhalb von 80Hz anfängt, die übelsten Raummoden (Resonanz/Dröhnfrequenzen) ganz leicht vorsichtig zu kappen, den Gesamtcharakter aber beibehält, nicht anfängt Auslöschungen auszubügeln, oder den Peak zu stark drosselt, ist das Ergebnis sehr gut.

Natürlich kommt an erster Stelle erstmal die Raumoptimiertung. Nur ist Aufstellung und Hörraum-Umbau nicht immer so möglich, wie es vielleicht erfoderlich wäre. Genau in diesen Fällen kann man sich per DSP RaumEQ die übelsten Raumpeaks vom Hals schaffen, so dass Musik wieder Spass macht.

Mit Behringer DEQ2496 und MLS2000 Messystem habe ich so den im letzten Jahr größten Schritt vorwärts gemacht was Verbesserung der Hörqualität meiner Anlage angeht.

Gruss,
Michael Pascal Paepcke
... hoffentlich demnächst wieder Nuberts im Haus! ^^ [url=http://paepcke.de/]paepcke.de[/url]
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