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Stehende Wellen

Verfasst: So 8. Sep 2002, 12:08
von Hernegger Thomas
Hallo,
besitze die Nuline Serie 100 mit dem ASW 1000. Mein Kinoraum mißt 3,5 x 6,5 x 2,3m. Das Problem,das ich habe, betrifft eigentlich nur tiefe Töne um die 30-60 Hz. Die Lautstärke variiert extrem von einem Hörplatz zum anderen.
Der Sub ist zwischen den Front?s plaziert. Die Wände und die Decke sind aus Beton, verputzt mit leichter Körnung. Der Boden ist mit Schiefer Bruchrau verlegt.
Auf der RS des Raums ist ein offenes Wandregal über die gesamte Wand aufgestellt (mit meiner DVD Sammlung und dem Proki). Weiters stehen drei Kinostühle im Raum.

Nun zu meinem Frage:
Kann ich mit einem zweiten Sub (ASW 1000) oder zwei weiteren kleineren Subs mit dem Phasenregler die Basswellen so im Raum verteilen daß weniger Stehende Wellen entstehen und der Frequenzverlauf besser wird?

Grüße aus Tirol Tom

Verfasst: So 8. Sep 2002, 23:14
von BlueDanube
Mit einem zweiten Subwoofer kannst Du die Raummoden gleichmäßiger anregen und bekommst dadurch das Problem besser in den Griff als mit einem Subwoofer. In deinem Fall ist das größte Problem, dass der Raum fast doppelt so lang wie breit ist. Dadurch erhältst Du eine stark ungleichmäßige Verteilung der Resonanzfrequenzen.

Wenn Du aber ohnehin einen eigenen Kinoraum hast, ist die viel effektivere Lösung, ordentliche Bassabsorber aufzustellen, damit die Resonanzen gedämpft werden. Bei sovielen nackten Wänden ist wahrscheinlich die Ortbarkeit auch nicht besonders gut, da schaden auch Mittel-/Hochtonabsorber und Diffusoren nicht. Als Anregung schau mal da nach:

http://www.wvier.de/

Diffusoren und Absorber für den mittleren und oberen Frequenzbereich kann man auch leicht selbst bauen. Im Bassbereich wirds ein bißchen schwieriger mit dem Selbstbau.

Raummoden

Verfasst: Mo 9. Sep 2002, 07:02
von Markus
BlueDanube hat geschrieben:Diffusoren und Absorber für den mittleren und oberen Frequenzbereich kann man auch leicht selbst bauen. Im Bassbereich wirds ein bißchen schwieriger mit dem Selbstbau.
Völlige Zustimmung. Letzteres liegt übrigens daran, dass die Wellenlängen sehr groß (in der Größenordnung der Raumdimensionen) sind. Meistens hilft hier nur eine andere Positionierung des Hörplatzes wirklich.

Ein Trost: alle Hörräume haben mehr oder minder mit Raumresonanzen zu kämpfen. Wer das Gegenteil behauptet lügt oder ist taub.

Gruß,

Markus.