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Geräteschutz vor Überspannung
- Markus
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Geräteschutz vor Überspannung
Hallo,
hat jemand sich schon mal ausführlicher Gedanken über den Schutz von HiFi-Geräten und den angeschlossenen Lautsprechern vor Überspannung (vor allem Blitz) gemacht?
Ich selbst beruhige derzeit mein Gewissen mit Hilfe einer Steckerleiste von Brennenstuhl mit integrierter austauschbarer Schmelzsicherung. Sind diese Schmelzsicherungen schnell genug, um Schaden von der Elektronik und den Boxen fernzuhalten?
Wie sieht's eigentlich mit den Antennenkabeln (Kabelanschluß oder Satellit) aus? Gibt es hier ebenfalls Möglichkeiten des Geräteschutzes (wenn ja, welche?) oder ist durch die unterirdische Verlegung des Kabelanschlusses hier keine Gefahr zu befürchten?
Bin gespannt auf Eure Erfahrungen,
Markus.
hat jemand sich schon mal ausführlicher Gedanken über den Schutz von HiFi-Geräten und den angeschlossenen Lautsprechern vor Überspannung (vor allem Blitz) gemacht?
Ich selbst beruhige derzeit mein Gewissen mit Hilfe einer Steckerleiste von Brennenstuhl mit integrierter austauschbarer Schmelzsicherung. Sind diese Schmelzsicherungen schnell genug, um Schaden von der Elektronik und den Boxen fernzuhalten?
Wie sieht's eigentlich mit den Antennenkabeln (Kabelanschluß oder Satellit) aus? Gibt es hier ebenfalls Möglichkeiten des Geräteschutzes (wenn ja, welche?) oder ist durch die unterirdische Verlegung des Kabelanschlusses hier keine Gefahr zu befürchten?
Bin gespannt auf Eure Erfahrungen,
Markus.
imho bringen diese Sicherungen eh nicht viel! Vielleicht, wenn der Blitz ins Nachbarhaus einschlägt oder so! Aber bei einem direkt Treffer nicht!
Ich für meinen Teil werde meine Anlage, da bald fertig, einfach sehr gut versichern! Ich zahle lieber ein paar € mehr im Jahr, als mich nur auf die Steckerleisten mit Sicherung zu verlassen!
Aber vielleicht liege ich ja auch komplett daneben!
Dom
Ich für meinen Teil werde meine Anlage, da bald fertig, einfach sehr gut versichern! Ich zahle lieber ein paar € mehr im Jahr, als mich nur auf die Steckerleisten mit Sicherung zu verlassen!
Aber vielleicht liege ich ja auch komplett daneben!
Dom
Überspannungsschutz - aber ordentlich!
Hallo,
diese Steckdosenleisten sind nicht ausreichend!
Ein ordentlicher Überspannungsschutz besteht aus einem richtig dimensionierten Dehn-Schalter an der Hauptsicherung, der im Falle des Falles die groben Sachen aufhält und zusätzlich dahintergeschaltet im Sicherungskasten nochmal kleiner dimesionierte Überspannungsschutzmodule um eventuelle Reste abzufangen. Das hat auch den Vorteil, dass das gesamte Haus (also auch E-Herd, TV, Computer, etc. ) vor Überspannungen geschützt sind.
Die normale Hausratversicherung zahlt bei Überspannungsschäden nicht, sehr wohl aber bei direktem Blitzschlag. Gegen Aufpreis gibt es dann eben eine Zusatzversicherung gegen Überspannungen.
Aber besser als der Ärger mit Wiederbeschaffung und Versicherungen ist meiner Meinung nach erst mal ein vernünftiger technischer Schutz. Die Versicherung zusätzlich kann nicht schaden (besonders, wenn die Anlage teuer ist).
Oliver
diese Steckdosenleisten sind nicht ausreichend!
Ein ordentlicher Überspannungsschutz besteht aus einem richtig dimensionierten Dehn-Schalter an der Hauptsicherung, der im Falle des Falles die groben Sachen aufhält und zusätzlich dahintergeschaltet im Sicherungskasten nochmal kleiner dimesionierte Überspannungsschutzmodule um eventuelle Reste abzufangen. Das hat auch den Vorteil, dass das gesamte Haus (also auch E-Herd, TV, Computer, etc. ) vor Überspannungen geschützt sind.
Die normale Hausratversicherung zahlt bei Überspannungsschäden nicht, sehr wohl aber bei direktem Blitzschlag. Gegen Aufpreis gibt es dann eben eine Zusatzversicherung gegen Überspannungen.
Aber besser als der Ärger mit Wiederbeschaffung und Versicherungen ist meiner Meinung nach erst mal ein vernünftiger technischer Schutz. Die Versicherung zusätzlich kann nicht schaden (besonders, wenn die Anlage teuer ist).
Oliver
Carpe Diem!
Servus!
Seit bei uns einmal vor Jahren der Blitz in das Wohngebiet einschlug und dadurch der Fernseher kaputt ging (es war aber nur eine kleine Reparatur im Netzgerät notwendig), habe ich alles (Hifi, PC, TV, Proberaum für Mucke und Studio) mit einfachen Schaltersteckleisten versehen. Bisher hatte ich halt das Glück, dass der Blitz nie in der Gegend einschlug, als ich etwas eingeschaltet hatte. Auf jeden Fall sind die Geräte sicher wenn die Leiste auf Off ist (Urlaub, nachts, ...)
Eine Versicherung kommt für mich nicht in Frage, dass es sich nicht wirklich lohnen würde. Ich kaufe halt weniger teure HiFi-Baussteine, sondern mehr Tonträger und Intrumente/Musikequipment - das letztere allein ist dann doch schon teuer genug... Musiker zu sein, bringt einen aber in die glückliche Lage, den Klang von Instrumenten und Aufnahmen gut beurteilen zu können, dann man ja die Orginaleklänge kennt, ist echt praktisch, gehört aber hier nicht hin...
Mögen wir alle von Bliz verschon bleiben
Gruß, Randy
Seit bei uns einmal vor Jahren der Blitz in das Wohngebiet einschlug und dadurch der Fernseher kaputt ging (es war aber nur eine kleine Reparatur im Netzgerät notwendig), habe ich alles (Hifi, PC, TV, Proberaum für Mucke und Studio) mit einfachen Schaltersteckleisten versehen. Bisher hatte ich halt das Glück, dass der Blitz nie in der Gegend einschlug, als ich etwas eingeschaltet hatte. Auf jeden Fall sind die Geräte sicher wenn die Leiste auf Off ist (Urlaub, nachts, ...)
Eine Versicherung kommt für mich nicht in Frage, dass es sich nicht wirklich lohnen würde. Ich kaufe halt weniger teure HiFi-Baussteine, sondern mehr Tonträger und Intrumente/Musikequipment - das letztere allein ist dann doch schon teuer genug... Musiker zu sein, bringt einen aber in die glückliche Lage, den Klang von Instrumenten und Aufnahmen gut beurteilen zu können, dann man ja die Orginaleklänge kennt, ist echt praktisch, gehört aber hier nicht hin...
Mögen wir alle von Bliz verschon bleiben
Gruß, Randy
- Markus
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Opas Blitzschutz
Hallo Randy,
dass Opas Blitzschutz (Stecker raus bei Gewitter) auch wirklich funktioniert, bin ich mir nicht ganz so sicher. Ich habe schon Schauergeschichtchen gehört, dass der Blitz auch über gewisse Distanzen springen kann (warum er allerdings genau in den ausgezogenen Stecker springen soll, ist mir nicht ganz klar).
Hat eigentlich noch jemand eine Idee, welche Möglichkeiten ich zur Abkopplung des Antennensteckers habe, oder ist dies bei Kabelanschluss nicht notwendig?
Gruß,
Markus.
P. S. Ich glaube, ich sollte mich noch mal mit meinem Versicherungsvertreter kurzschließen...
dass Opas Blitzschutz (Stecker raus bei Gewitter) auch wirklich funktioniert, bin ich mir nicht ganz so sicher. Ich habe schon Schauergeschichtchen gehört, dass der Blitz auch über gewisse Distanzen springen kann (warum er allerdings genau in den ausgezogenen Stecker springen soll, ist mir nicht ganz klar).
Hat eigentlich noch jemand eine Idee, welche Möglichkeiten ich zur Abkopplung des Antennensteckers habe, oder ist dies bei Kabelanschluss nicht notwendig?
Gruß,
Markus.
P. S. Ich glaube, ich sollte mich noch mal mit meinem Versicherungsvertreter kurzschließen...
Re: Opas Blitzschutz
Hallo Markus,
dass der Blitz Luftstrecken überwindet liegt in der Natur der Sache, sonst hieße er nämlich Strom .
Dass der Blitz in den ausgezogenen Stecker einschlägt ist wohl wirklich Pech
Wenn er allerdings wirklich direkt in das Stromnetz Deiner Wohnung/Deines Hauses einschlägt, siehst Du das an den schwarzen Streifen an der Wand - dort wo einmal die Kabel entlangliefen
Gruß,
JH
dass der Blitz Luftstrecken überwindet liegt in der Natur der Sache, sonst hieße er nämlich Strom .
Dass der Blitz in den ausgezogenen Stecker einschlägt ist wohl wirklich Pech
Wenn er allerdings wirklich direkt in das Stromnetz Deiner Wohnung/Deines Hauses einschlägt, siehst Du das an den schwarzen Streifen an der Wand - dort wo einmal die Kabel entlangliefen
Gruß,
JH
Markus hat geschrieben:Hallo Randy,
dass Opas Blitzschutz (Stecker raus bei Gewitter) auch wirklich funktioniert, bin ich mir nicht ganz so sicher. Ich habe schon Schauergeschichtchen gehört, dass der Blitz auch über gewisse Distanzen springen kann (warum er allerdings genau in den ausgezogenen Stecker springen soll, ist mir nicht ganz klar).
Hat eigentlich noch jemand eine Idee, welche Möglichkeiten ich zur Abkopplung des Antennensteckers habe, oder ist dies bei Kabelanschluss nicht notwendig?
Gruß,
Markus.
P. S. Ich glaube, ich sollte mich noch mal mit meinem Versicherungsvertreter kurzschließen...
Hallo ,
der Tipp von Oliver67 ist noch die beste und sicherste Methode sich vor
Überspannungschäden zu schützen, allerdings auch recht teuer.
Bei richtigem Blitzschutz, d.h Vollschutz sieht die Sache etwas anders aus.
Nur die Schutzeinrichtungen in der Hauptverteilung reichen leider nicht,
eine komplette Aussenanlage ist ebenfalls notwendig. Da sind schnell
ein paar tausend Euro weg...
Günstiger geht es mit gesicherten Steckerleisten, kleine bis mittlere
Überspannungen können damit noch abgefangen werden (z.B. Schwankungen im Versorgungsnetz).
Bei einem direkten Blitzeinschlag hilft ohne die o.g. Anlage sowieso
nichts mehr, meistens geht nicht nur Elektronik kaputt, sondern
das komplette Eigenheim geht in Flammen auf (Versicherung zahlt dann!).
Zum Kabelanschluss: Dieser ist so sicher wie eine Sat-Anlage auf dem
Dach. Hab selber schon einiges an Schäden gehabt...
Die beste Methode ist hier "Stecker raus bei Gewitter"!
Gruß cisler
der Tipp von Oliver67 ist noch die beste und sicherste Methode sich vor
Überspannungschäden zu schützen, allerdings auch recht teuer.
Bei richtigem Blitzschutz, d.h Vollschutz sieht die Sache etwas anders aus.
Nur die Schutzeinrichtungen in der Hauptverteilung reichen leider nicht,
eine komplette Aussenanlage ist ebenfalls notwendig. Da sind schnell
ein paar tausend Euro weg...
Günstiger geht es mit gesicherten Steckerleisten, kleine bis mittlere
Überspannungen können damit noch abgefangen werden (z.B. Schwankungen im Versorgungsnetz).
Bei einem direkten Blitzeinschlag hilft ohne die o.g. Anlage sowieso
nichts mehr, meistens geht nicht nur Elektronik kaputt, sondern
das komplette Eigenheim geht in Flammen auf (Versicherung zahlt dann!).
Zum Kabelanschluss: Dieser ist so sicher wie eine Sat-Anlage auf dem
Dach. Hab selber schon einiges an Schäden gehabt...
Die beste Methode ist hier "Stecker raus bei Gewitter"!
Gruß cisler
-
- gerade reingestolpert
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- Registriert: So 20. Feb 2005, 03:36
Wenn der Blitz direkt einschlägt hat man eigentlich gar keine chance mehr!
Ich hab schon blitzeinschläge gesehen da sind die Leitungen aus dem Putz rausgekommen. Ich glaube nicht das da ein grob, mittel und feinschutz noch hilft.
Pro 1000V kann Strom 1cm Luft überwinden das heißt ein Blitz mit 100KV kann 1m über die Luft gehen und ein Blitz ist wesentlich stärker z.B. haben unsere Überland Leitungen in Deutschland teilweise 380KV!
Ich hab schon blitzeinschläge gesehen da sind die Leitungen aus dem Putz rausgekommen. Ich glaube nicht das da ein grob, mittel und feinschutz noch hilft.
Pro 1000V kann Strom 1cm Luft überwinden das heißt ein Blitz mit 100KV kann 1m über die Luft gehen und ein Blitz ist wesentlich stärker z.B. haben unsere Überland Leitungen in Deutschland teilweise 380KV!
- Frank Klemm
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- Registriert: So 22. Dez 2002, 19:59
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Re: Opas Blitzschutz
Direkter Blitzschlag ist sehr selten und durch Versicherungen abgedeckt.Markus hat geschrieben: dass Opas Blitzschutz (Stecker raus bei Gewitter) auch wirklich funktioniert, bin ich mir nicht ganz so sicher. Ich habe schon Schauergeschichtchen gehört, dass der Blitz auch über gewisse Distanzen springen kann (warum er allerdings genau in den ausgezogenen Stecker springen soll, ist mir nicht ganz klar).
Hat eigentlich noch jemand eine Idee, welche Möglichkeiten ich zur Abkopplung des Antennensteckers habe, oder ist dies bei Kabelanschluss nicht notwendig?
P. S. Ich glaube, ich sollte mich noch mal mit meinem Versicherungsvertreter kurzschließen...
Ausnahme ist Telefonieren bei Gewitter, das ist nach einem mir bekannten
Richterspruch auch nicht abgedeckt. Ich hoffe, dieses Urteil bezieht sich
nur auf schnurgebundene Telefone.
Das Problem ist, das Blitzschlag eine Hochfrequenz darstellt, und in
jedem Leiterstück eine nicht unbeträchtliche Spannung induziert,
so daß elektrische Geräte in 100 bis 500 Meter Entfernung draufgehen
können, egal, ob ein- oder ausgeschaltet. Die Netzspannungsanschlüsse
sind dabei das unkritischste, zum einen sind in D die Niederspannungen
fast ausnahmslos unterirdisch verlegt, in USA siteht das z.B. anders
aus. Zum anderen vertragen Geräte auf der Netzspannungsseite
problemlos 1 kV, teilweise auch bis zu 2...4 kV. Kritischer sind
Signalanschlüsse, die normalerweisenur geringe Spannungen haben.
Antennenanschlüsse, Telefonanschlüsse, Netzwerkanschlüsse,
Verbindungskabel zwischen entfernten Audiogeräten, Lautsprecherkabel.
Wenn man sich genügend in der Nähe eines Blitzschlages befindet,
können auch noch originalverpackte Geräte kaputtgehen.
Schaltbare Netzsteckdosen bei Computern bringen häufig überhaupt
nichts, dazu müßten diese anders konstruiert sein und den
Schutzleiter mit abschalten. Das ist aber in D nicht erlaubt.
Mal was grundsätzliches:
seit den 70er müssen Häuser mit Fundamenterder und Potenzialausgleichsschiene ausgestattet sein.
Alle äußeren und inneren Leiter (Gas,Wasser, Heizungs, Schutzleiter und Hausanschluss) werden zusammengeschlossen.
-> Fast keine Potentialdiffs -> kleine Ausgleichsströme.
Der induzierte Blitzstrom kann nur noch durch andere Kabel (Stromversorgung, Telekom) abfließen und und damit verbundene Sachen beschädigen.
Hier kommen dann Surge-Protection-Devices an die Potenzialausgleichsschiene oder im Verteilerkästen 'dran.
SPDs erzeugen einen kontrollierten Kurzschluss zum Potenzialausgleich. Die Spannung ist danach < 2kV.
Danach kann man Steckdosenleisten oder Stecker installieren, besser aber eine USV zur kompletten galvanischen Trennung und den Puffern von Spannungsspitzen.
Das Beschriebene ist im Prinzip die Vorgehensweise in Datenzentren.
Falls der Blitz im Garten oder auf dem Dach einschlägt sind die gemachten Vorkehrungen eh für'n A. (Feuer oder Direktinduktion)
Elektroinstallation ab den 70ern: TN-S-Netz (PE und N ab der Ausgleichsschiene auf getrennten Leitungen). <- relativ sicher, da 80% der indirekten Blitzschäden auf auf fehlerhafte Elektroinstallationen zurückzuführen sind (Quelle: MR)
Viele Altbauten: TN-C (PE und N auf einer Leitung = 4 Adern). Hier können hohe Ausgleichsströme z.B. über Ethernet entstehen.
Daheim ist im Normalfall Stecker 'raus OK. Wunder gibt's immer wieder
>Das Problem ist, das Blitzschlag eine Hochfrequenz darstellt,
Das ist mir neu. Ich dachte immer eine Entladung ist Gleichstrom.
Gruss
Stefan
seit den 70er müssen Häuser mit Fundamenterder und Potenzialausgleichsschiene ausgestattet sein.
Alle äußeren und inneren Leiter (Gas,Wasser, Heizungs, Schutzleiter und Hausanschluss) werden zusammengeschlossen.
-> Fast keine Potentialdiffs -> kleine Ausgleichsströme.
Der induzierte Blitzstrom kann nur noch durch andere Kabel (Stromversorgung, Telekom) abfließen und und damit verbundene Sachen beschädigen.
Hier kommen dann Surge-Protection-Devices an die Potenzialausgleichsschiene oder im Verteilerkästen 'dran.
SPDs erzeugen einen kontrollierten Kurzschluss zum Potenzialausgleich. Die Spannung ist danach < 2kV.
Danach kann man Steckdosenleisten oder Stecker installieren, besser aber eine USV zur kompletten galvanischen Trennung und den Puffern von Spannungsspitzen.
Das Beschriebene ist im Prinzip die Vorgehensweise in Datenzentren.
Falls der Blitz im Garten oder auf dem Dach einschlägt sind die gemachten Vorkehrungen eh für'n A. (Feuer oder Direktinduktion)
Elektroinstallation ab den 70ern: TN-S-Netz (PE und N ab der Ausgleichsschiene auf getrennten Leitungen). <- relativ sicher, da 80% der indirekten Blitzschäden auf auf fehlerhafte Elektroinstallationen zurückzuführen sind (Quelle: MR)
Viele Altbauten: TN-C (PE und N auf einer Leitung = 4 Adern). Hier können hohe Ausgleichsströme z.B. über Ethernet entstehen.
Daheim ist im Normalfall Stecker 'raus OK. Wunder gibt's immer wieder
>Das Problem ist, das Blitzschlag eine Hochfrequenz darstellt,
Das ist mir neu. Ich dachte immer eine Entladung ist Gleichstrom.
Gruss
Stefan