Hallo.
Ich betreibe meine NW 125 über eine Rotel RB1070.
Ich spiele mit dem Gedanken mir eine leistungsstärkere Endstufe zuzulegen. Dabei sehe ich grundsätzlich drei Möglichkeiten.
- Ersetzen der 1070 durch eine 1080
- Ergänzen der 1070 durch eine zweite 1070 und Betreiben beider im Brückenbetrieb
- Ergänzen der 1070 durch eine zweite 1070 und Betreiben im Bi-Amping Betrieb
Die erste Möglichkeit ist sicherlich die sauberste. Jedoch weis ich nicht was ich für eine gebrauchte 1070 noch bekommen kann. Auch wenn ich sie relativ gut verkaufe ist dies die teuerste Variante.
Bei Möglichkeit zwei bin ich skeptisch. Erstens ist laut Rotel im Brückenbetrieb nur eine 8 Ohm-Last zulässig. Zweitens geht mit dem Brücken der Dämpfungsfaktor runter. Die klanglichen Auswirkungen kann ich nicht abschätzen.
In Frage kommt also noch Möglichkeit drei. Allerdings sehe ich nur dann eine Verbesserung, wenn nach Öffnen der Brücken an den LS die Lastverteilung beider Zweige einigermaßen gleich ist. Im Datenblatt ist hierüber leider nichts zu finden. Hat hier jemand Informationen?
Gruß,
Werner.
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Höhere Leistung durch Bi-Amping oder neuen Amp?
- WeSiSteMa
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Höhere Leistung durch Bi-Amping oder neuen Amp?
Yamaha RX-V2095RDS
ROTEL RB 1070 für die Front-LS
Front: B&W 803d
Rear: NuBox 360
Meine Ansichten zum Thema HiFi: http://www.wesistema.de/html/hifi.html
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- g.vogt
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Hallo Werner,
nimm doch einfach mal die Brücken ab und hör dir mal an, was beide Zweige einzeln von sich geben. M.E. müssten die Subchassis und der TMT am Tieftonzweig hängen und der HT hängt alleine am Hochtonzweig. Da die tiefen Töne und Grundtöne einen Großteil der Leistung abfordern, kannst du davon ausgehen, dass bei Biamping die zweite Endstufe ziemlich unterbeschäftigt wäre. Der hörbare Leistungsunterschied dürfte marginal sein.
Zweckmäßig erscheint mir ein Biamping eher noch bspw. in der Situation, dass man einen gut klingenden, aber zu schwachen Stereoverstärker besitzt und dann die Anlage aufrüstet, indem man eine mindestens doppelt so kräftige, passende Endstufe anschafft und damit den Tieftonzweig versorgt.
Von einem Brückenbetrieb rate ich ab. Überlege dir nur mal, dass die einzelne Endstufe dabei so belastet wird als wenn sie im Normalbetrieb 2-Ohm-Boxen antreiben müsste.
Vielleicht verspricht der Einsatz einer anderen Endstufe darüber hinaus ein höheres Klangniveau - auch jenseits der Leistungsgrenze.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
nimm doch einfach mal die Brücken ab und hör dir mal an, was beide Zweige einzeln von sich geben. M.E. müssten die Subchassis und der TMT am Tieftonzweig hängen und der HT hängt alleine am Hochtonzweig. Da die tiefen Töne und Grundtöne einen Großteil der Leistung abfordern, kannst du davon ausgehen, dass bei Biamping die zweite Endstufe ziemlich unterbeschäftigt wäre. Der hörbare Leistungsunterschied dürfte marginal sein.
Zweckmäßig erscheint mir ein Biamping eher noch bspw. in der Situation, dass man einen gut klingenden, aber zu schwachen Stereoverstärker besitzt und dann die Anlage aufrüstet, indem man eine mindestens doppelt so kräftige, passende Endstufe anschafft und damit den Tieftonzweig versorgt.
Von einem Brückenbetrieb rate ich ab. Überlege dir nur mal, dass die einzelne Endstufe dabei so belastet wird als wenn sie im Normalbetrieb 2-Ohm-Boxen antreiben müsste.
Vielleicht verspricht der Einsatz einer anderen Endstufe darüber hinaus ein höheres Klangniveau - auch jenseits der Leistungsgrenze.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Zuletzt geändert von g.vogt am Mo 13. Dez 2004, 09:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Soweit ich mich erinnere, hatte mein alter Marantz PM-8000 um die 100 W an 8 Ohm und ca. 165 Watt an 4 Ohm - Sinus - und hatte damit meine nuWave 125 angetrieben.
War also nicht gerade schwachbrüstig.
Mein KorSun jetzt hat 250 W an 8 Ohm und 400 Watt an 4 Ohm - Sinus - und zwei voll fette Trafos und fette Kondensatoren und und und ... nun, in meinem Testbericht http://www.nuforum.de/nuforum/ftopic4894.html kannst Du nachlesen, ob man die MehrLeistung bemerkt...
Vom Brückenbetrieb wird, soweit ich das überblicke, vielerorts eher abgeraten, und auch das BiAmping wird von nicht wenigen eher kritisch eingestuft, wenngleich es besser ist als der Brückenbetrieb.
Bei "I-Bäh" wird deine Rotel RB1070 übrigens z.Zt. für um die 500,- uronen angeboten...
War also nicht gerade schwachbrüstig.
Mein KorSun jetzt hat 250 W an 8 Ohm und 400 Watt an 4 Ohm - Sinus - und zwei voll fette Trafos und fette Kondensatoren und und und ... nun, in meinem Testbericht http://www.nuforum.de/nuforum/ftopic4894.html kannst Du nachlesen, ob man die MehrLeistung bemerkt...

Vom Brückenbetrieb wird, soweit ich das überblicke, vielerorts eher abgeraten, und auch das BiAmping wird von nicht wenigen eher kritisch eingestuft, wenngleich es besser ist als der Brückenbetrieb.
Bei "I-Bäh" wird deine Rotel RB1070 übrigens z.Zt. für um die 500,- uronen angeboten...
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Merkt man!Phish hat geschrieben:[/url] kannst Du nachlesen, ob man die MehrLeistung bemerkt...![]()
Ok, nicht unbedingt die Leistung, aber den Stom.
Mit reingedrehtem ABL und satten Pegeln werden die Mitten nicht mehr sauber wiedergegeben (hab ich schon mal irgendwo gepostet). Dies führe ich auf die Endstufe zurück. Mein Yamaha wirft hier sofort das Handtuch, die Rotel schlägt sich ganz gut. Es ist aber noch immer hörbar.
Aber um auf meine Frage zurückzukommen: Kennt jemand die Lastverteilung der beiden Zweige der 125?
Gruß,
Werner.
Yamaha RX-V2095RDS
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Re: Höhere Leistung durch Bi-Amping oder neuen Amp?
spielst du Biwiring oder läuft nur eine strippe zu deinen front-ls?WeSiSteMa hat geschrieben:Hallo.
Ich betreibe meine NW 125 über eine Rotel RB1070.
Ich spiele mit dem Gedanken mir eine leistungsstärkere Endstufe zuzulegen.
Gruß Luke

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- g.vogt
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Hallo Werner,
Schätzungsweise liegen 6 bis 7 Oktaven auf dem Tiefmittelton- und 3 bis 4 Oktaven auf dem Hochtonzweig.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
vielleicht gibt dir der Beitrag von Frank Klemm in diesem Thread (Stichwort: rosa Rauschen) eine näherungsweise Antwort auf deine Frage.WeSiSteMa hat geschrieben:Aber um auf meine Frage zurückzukommen: Kennt jemand die Lastverteilung der beiden Zweige der 125?
Schätzungsweise liegen 6 bis 7 Oktaven auf dem Tiefmittelton- und 3 bis 4 Oktaven auf dem Hochtonzweig.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt