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Aw 440 + nubox 310 am PC-Anschlussfrage
Aw 440 + nubox 310 am PC-Anschlussfrage
Ich besitze zur Zeit 2 nubox 310, die ich mit einem Yamaha AX 396 an einer Soundkarte betreibe und habe über die Anschaffung eines Subwoofers nachgedacht. Ich höre zwar überwiegend Musik und weiss dass eine grössere Standbox ggf. mit Abl die bessere Lösung ist, aber mir fehlt als Student einfach das Geld. Ausserdem höre ich viel HipHop und auch elektronische Musik und da hat ein Sub ja doch wieder Vorteile. Ausserdem kann man den später noch in ein Surround System integrieren. Ich habe mich bereits über die möglichen Anschlussarten informiert, aber bin nicht so ganz überzeugt davon. Da der Verstärker nicht auftrennbar ist, entfällt die klassische Verkabelung mittels Preout. Parallel also über LS B Anschluss möchte ich die beiden nicht unbedingt laufen lassen, weil es dann ja zu Überschneidungen im Frequenzgang kommen kann, ausserdem würden die 310er nicht entlastet. Über die HighLevel Anschlüsse das Signal durchschleifen wird ja als Notlösung gesehen und ist wohl auch nicht das Wahre. Mich würde mal interessieren, warum das so ist, der intergrierte Hochpass scheint das Signal negativ zu beeinflussen, mich würde auch einmal interessieren, bei welcher Frequenz dieser überhaupt abtrennt. Eine andere Sache, die mir noch unklar ist: Es wird immer wieder gesagt, dass sehr tiefe Frequenzen eine Box zerstören kann. Wenn aber eine Box wie die Nubox 310 Frequenzen sagen wir mal unter 50 Hz gar nicht wiedergeben kann, wie kann sie dann davon beeinträchtigt werden, so dass eine Abtrennung überhaupt Sinn macht? Ich weiss, dass die Nubox praktisch nicht zerstörbar ist bei normalen Leistungen/Lautstärken. Musik enthält ja diese niedrigen Frequenzen immer, sonst wäre ja auch ein Sub unnötig. Also müssten LS, die nicht so tief kommen, alle kaputt gehen - was natürlich Quatsch ist. Eine weitere Frage die sich mir stellt ist, ob neben der Box auch der Verstärker von einer Abtrennung des Tiefbasses profitiert. Wenn ja, dann frage ich mich, ob es irgendeine Möglichkeit gibt, dies auch ohne Preouts zu nutzen. Es gibt ja die Möglichkeit, sich einen Hochpass selbst zu bauen und mir kam da folgender Gedanke: Wenn man den analogen Ausgang der Soundkarte in zwei Ausgänge auftrennt (keine Ahnung, ob das möglich ist) und dann mit einem davon direkt an den Subwoofer geht (Hier stellt sich mir die Frage, ob der Soundkarten-Ausgang als Preout sozusagen nutzbar ist, oder ob ein Preout mehr Leistung hat. Ich kann mir unter einem Preout ohnehin nicht viel vorstellen, aber die Soundkarte ist ja auch son ne Art Voverstärker, oder sehe ich das falsch)? Mit dem anderen Ausgang würde ich dann an den Verstärker gehen. Aber zuvor noch die tiefen Frequenzen abtrennen und damit sowohl Verstärker als auch Boxen entlasten. Wäre das dann das selbe, wie wenn man das Signal durch den Sub schleift via HighLevel, oder bekommt man einen besseren Klang? Ich würde natürlich halbwegs hochwertige Bauteile für den Hochpass nehmen. Freue mich schon auf die hoffentlich zahlreichen Antworten.
- elchhome
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Hi rookee
Die einzige "ordentliche" Lösung ist, das analoge line-out Signal der Soundkarte in den Subwoofer line-in einzuspeisen und dann den line-out des Subwoofers mit einem Eingang des Verstärkers verbinden.
Problem dabei ist, daß du die Verstärker/Subwoofer-Kombi auf die richtige Lautstärke einstellen mußt, aber dann die Lautstärkereglung nur noch über die Soundkarte machen darfst, da du sonst das Lautstärkegleichgewicht zwischen Subwoofer und den 310ern veränderst.
Gruß, Andreas
PS: Wenn du einigermaßen handwerklich begabt bist, kannst du auch deinen Verstärker mit pre-out/main-in's nachrüsten. siehe Rudi's Anleitungen im ABL/ATM-Forum
Die einzige "ordentliche" Lösung ist, das analoge line-out Signal der Soundkarte in den Subwoofer line-in einzuspeisen und dann den line-out des Subwoofers mit einem Eingang des Verstärkers verbinden.
Problem dabei ist, daß du die Verstärker/Subwoofer-Kombi auf die richtige Lautstärke einstellen mußt, aber dann die Lautstärkereglung nur noch über die Soundkarte machen darfst, da du sonst das Lautstärkegleichgewicht zwischen Subwoofer und den 310ern veränderst.
Gruß, Andreas
PS: Wenn du einigermaßen handwerklich begabt bist, kannst du auch deinen Verstärker mit pre-out/main-in's nachrüsten. siehe Rudi's Anleitungen im ABL/ATM-Forum
Der Einfall, den Soundkarten Out direkt in den LineIn des Subwoofers anzuschließen, ist mir vorhin auch gekommen, also den Line Out der Soundkarte als PreOut zu betrachten. Ich wusste nur bisher nicht, ob der LineOut wirklich wie ein PreOut funktioniert. Die Lautstärke regle ich ohnehin meistens über die Soundkarte, ich habe auf der Tastatur dafür so Zusatztasten, der Verstärker steht so auf 10-11 Uhr und wird dann, wenn ich an der Karte voll aufdrehe, laut genug, so dass keine Nachregulierung nötig ist und das Rauschen hält sich auch in Grenzen. Aus dem Datenblatt des AW 440 kann man entnehmen, dass man dann im LineIn Betrieb das Signal für den LineOut entweder bei 40 oder 80 Hz abtrennen kann. Welche Empfehlung könnt ihr mir für den Betrieb mit den zwei 310'ern denn geben, 40 Hz erscheint mir ein bisschen tief. Und vor allem interessiert mich, bis zu welcher Frequenz man am besten den Subwoofer spielen lässt und ob Überschneidungen mit den Satelliten Probleme machen. Ausserdem hab ich noch ein kleines Problem mit Resonanz bei 80 Hz, auch bei versch. höheren Frequenzen allesamt werden mit paramtrischen Filtern entsprechend abgeschwächt. Wenn der Sub aber die 80 Hz noch mitspielt und so im Raum steht, dass er von der Resonanz nicht betroffen ist, dann ist es natürlich blöd, extra wegen den Satelliten die 80 Hz zu dämpfen. Aber ich weiss keine Lösung für das Problem, weil ich nur 1 LineOut an der Soundkarte habe, es wäre schön, wenn ich 2 unabhängig von einander einstellbare Ausgänge hätte. Einer für den Sub, der andere für die Satelliten. Gibt es vielleicht noch ne andre Lösung, oder sollte ich den Sub ohnehin nicht bis 80 Hz spielen lassen? Dann habe ich aber vielleicht ein Loch, wenn die Satelliten bei 80Hz abfallen. Oder ich lasse ihn halt bis 80 Hz spielen und nehme die kleine Einschränkung durch den Filter in Kauf. Ohne Filter will ich nicht arbeiten, ich habe mal probeweise alle Filter ausgeschaltet und die LS klingen total mies, Dröhnen ohne Ende und das obwohl ja nur ein vergleichsweise kleines Frequenzband betroffen ist. Ist schon erstaunlich, wie Resonanzen einen den Klang vermiesen. Ohne PC und Filter wäre ich in dem Raum aufgeschmissen, weil er ziemlich schwach gedämpft ist und viele kahle Wände sowie freie Ecken hat. Die LS selbst stehen hinter dem Schreibtisch mehr oder weniger auch in einer Ecke, also alles andere als optimal.
Das Dröhnen bezog sich nicht auf den Sub, sondern auf die nubox 310. Den Subwoofer hab ich noch gar nicht. Ist ein bisschen schade, dass die Trennfrequenz nicht stufenlos regelbar ist. Sonst würde ich halt auf 90 oder 100 Hz gehen, je nach dem, wie ich den Sub einstelle. Am besten wäre es natürlich, wenn für eine wahlweise einstellbare Trennfrequenz das Signal auch noch so aufgeteilt werden würde, dass sich nichts überschneidet und auch nix fehlt. In der Bedienungsanleitung wird empfohlen, den Frequenzregler auf 9 Uhr zu stellen bei Einsatz mit der nubox 310. Ich weiss nichtmal, welcher Frequenz das enspricht. Aus den Angaben für linker Anschlag und Mitte müssten es so 60 Hz sein. Also wohl nicht für eine 80 Hz Trennung geeignet. Aber bei 40 Hz gibts eine Überschneidnung, die aber wohl nicht ins Gewicht fällt, weil die Nubox ja ohnehin schon bei 60 Hz abfällt. Macht dann eine Abtrennung wegen Entlastung aber überhaupt noch Sinn, also bei 40 Hz meine ich. Anfangs war ich verwundert, wie niedrig die Trennfrequenzen überhaupt betrieben werden, 20Hz bis vielleicht 80Hz kosten einem dann 350 Euro, der Rest des Frequenzbandes nur 260 Euro in meinem Fall. Wenn man schon nen Subwoofer hat, sollte man doch auch bis vielleicht 150 Hz oder gar 200 gehen können, was aber aufgrund der Trennfrequenzen der Satelliten nicht möglich ist, wenn man keine Überschneidung will. Also wenn ich bei 80 Hz trennen will, dann muss ich bestimmt auf 13 Uhr oder höher am Frequenzregler, diese schlecht "beschilderten" Regler kann ich auch immer nicht ganz nachvollziehen. Kein Mensch weiss, welche Frequenz wo ist, ob die Skala nun logarithmisch oder linear ist, und bei der ungenauen Drehreglung findet man die exakte Frequenz ohnhin nicht. Anscheinend ist das nicht schlimm, man stellt vermutlich eher nach Gehör ein, aber einen gewissen Anhaltspunkt braucht man schon.
- elchhome
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... ich habe die entsprechenden Meßschriebs ...rookee hat geschrieben:diese schlecht "beschilderten" Regler kann ich auch immer nicht ganz nachvollziehen, kein Mensch weiss welche Frequenz wo ist ob die Skala nun logarithmisch oder linear ist und bei der ungenauen Drehreglung findet man die exakte Frequenz ohnhin nicht. Anscheinend ist das nicht schlimm, man stellt vermutlich eher nach Gehör ein aber einen gewissen Anhaltspunkt braucht man schon.
Hallo,
zur Frage der "zu ungenauen" Frequenz-Angabe der Frequency-Regler.
Am Beispiel des AW-440:
(Die leichten Welligkeiten bei ca. 35, 95 und 120 Hz beruhen teilweise auf "spezieller Situationskomik" bei der - zufällig vorhandenen - Messumgebung.)
Von links nach rechts:
Zwischen "linkem Anschlag" und "8 Uhr" gibt es praktisch keinen Unterschied.
Dann 9, 10, 11 Uhr. Dann "Doppel-Linie" bei etwa Mittelstellung. Dann 13, 14, 15, 16 Uhr und "rechter Anschlag".
Definitionsgemäß ist die Übergangsfrequenz zum Satelliten im "-6 dB-Punkt".
Die zugehörigen Zahlenwerte der Frequenzen kann man dann aus den Diagrammen rauslesen.
(Ob diese Infos aber "wirklich was bringen"??)
Gruß, G. Nubert
zur Frage der "zu ungenauen" Frequenz-Angabe der Frequency-Regler.
Am Beispiel des AW-440:
(Die leichten Welligkeiten bei ca. 35, 95 und 120 Hz beruhen teilweise auf "spezieller Situationskomik" bei der - zufällig vorhandenen - Messumgebung.)
Von links nach rechts:
Zwischen "linkem Anschlag" und "8 Uhr" gibt es praktisch keinen Unterschied.
Dann 9, 10, 11 Uhr. Dann "Doppel-Linie" bei etwa Mittelstellung. Dann 13, 14, 15, 16 Uhr und "rechter Anschlag".
Definitionsgemäß ist die Übergangsfrequenz zum Satelliten im "-6 dB-Punkt".
Die zugehörigen Zahlenwerte der Frequenzen kann man dann aus den Diagrammen rauslesen.
(Ob diese Infos aber "wirklich was bringen"??)
Gruß, G. Nubert
Also das Diagramm ist schon aufschlussreich, allerdings weiß ich leider nicht, wo die -6dB Frequenz der nubox 310 liegt, wenn diese vom Subwoofer bei 80 Hz abgetrennt wird. Bei 12 dB/Octave Flankensteilheit wären das dann von 40Hz bis 80Hz 12dB.
Ich hoffe, es kann mir jemand auf die Sprünge helfen und sagen, welche -6dB Frequenz stimmt. Dann muss man ja nur noch im Diagramm nachgucken, welche Reglerstellung die richtige ist. Vielleicht kann mir auch jemand sagen, ob es eine bessere Einstellung gibt als eine Ankopplung bei 80 Hz. Vielleicht bei ca. 60 Hz ohne eine Begrenzung der Satelliten, oder zumindest mit 40 Hz Abkopplung. Ich denke halt nur, dass der Sub so bis 100 Hz den besseren Bass liefert als die 310er und da man ja für den sub auch einiges bezahlt, möchte der schon so hoch spielen wie es machbar und sinnvoll ist.
Wenn man natürlich viel Geld für die Sats bzw. Standlautsprecher ausgegeben hat, dann will man natürlich nicht so hoch abtrennen das kann ich gut verstehen.
Ich hoffe, es kann mir jemand auf die Sprünge helfen und sagen, welche -6dB Frequenz stimmt. Dann muss man ja nur noch im Diagramm nachgucken, welche Reglerstellung die richtige ist. Vielleicht kann mir auch jemand sagen, ob es eine bessere Einstellung gibt als eine Ankopplung bei 80 Hz. Vielleicht bei ca. 60 Hz ohne eine Begrenzung der Satelliten, oder zumindest mit 40 Hz Abkopplung. Ich denke halt nur, dass der Sub so bis 100 Hz den besseren Bass liefert als die 310er und da man ja für den sub auch einiges bezahlt, möchte der schon so hoch spielen wie es machbar und sinnvoll ist.
Wenn man natürlich viel Geld für die Sats bzw. Standlautsprecher ausgegeben hat, dann will man natürlich nicht so hoch abtrennen das kann ich gut verstehen.
Hallo rookee,
höher als 80 Hz sollte man einen Woofer nicht laufen lassen, weil er dann "ortbar" wird.
Die 310 kann bis 80 Hz herunter (fast) "gewaltige" Pegel verarbeiten.
Der 310-Bassfrequenzgang ist recht sauber in Technik Satt "ausführliche Konstruktions-Details" angegeben:
http://www.nubert.de dann "Wissen" und "Technik Satt" anklicken. (2009: zeigt inzwischen den Frequenzgang der nuBox 311. Im Bassfrequenzgang ist die ältere 310 aber identisch.)
Hier eine kleine (halbwegs genaue) Werte-Tabelle des 80 Hz-"Line Out"-Filters im AW-440:
150 Hz: -0.5 dB
120 Hz: -2 dB
100 Hz: -2.5 dB
90 Hz: - 3.5 dB
80 Hz: - 6 dB
70 Hz: - 8 dB
60 Hz: - 10 dB (ab hier sehr linear mit 12 dB / oct abfallend)
30 Hz: - 22 dB
Trotzdem: Probieren geht (hier) über studieren, weil die Auswirkungen der Raumresonanzen weit größer sind, als es diese theoretischen Überlegungen erscheinen lassen.
Gruß, G. Nubert
höher als 80 Hz sollte man einen Woofer nicht laufen lassen, weil er dann "ortbar" wird.
Die 310 kann bis 80 Hz herunter (fast) "gewaltige" Pegel verarbeiten.
das kann man relativ leicht durch eine "Koordinaten-Addition" zusammenbasteln.allerdings weiss ich leider nicht wo die -6dB Frequenz der nubox 310 liegt wenn diese vom Subwoofer bei 80 Hz abgetrennt wird.
Der 310-Bassfrequenzgang ist recht sauber in Technik Satt "ausführliche Konstruktions-Details" angegeben:
http://www.nubert.de dann "Wissen" und "Technik Satt" anklicken. (2009: zeigt inzwischen den Frequenzgang der nuBox 311. Im Bassfrequenzgang ist die ältere 310 aber identisch.)
Hier eine kleine (halbwegs genaue) Werte-Tabelle des 80 Hz-"Line Out"-Filters im AW-440:
150 Hz: -0.5 dB
120 Hz: -2 dB
100 Hz: -2.5 dB
90 Hz: - 3.5 dB
80 Hz: - 6 dB
70 Hz: - 8 dB
60 Hz: - 10 dB (ab hier sehr linear mit 12 dB / oct abfallend)
30 Hz: - 22 dB
Trotzdem: Probieren geht (hier) über studieren, weil die Auswirkungen der Raumresonanzen weit größer sind, als es diese theoretischen Überlegungen erscheinen lassen.
Gruß, G. Nubert