simples "Möbelrücken" mit überraschender Wirkung
Verfasst: So 27. Feb 2005, 21:51
Nabend zusammen,
mir war heut Abend langweilig und da bin ich irgendwie auf die Idee gekommen, ich könnte ja mal ein bisschen mit meiner Boxenaufstellung spielen. Im Nachhinein bin ich froh, daß mir dieser Geistesblitz gekommen ist.
Bisher standen meine beiden NL 80 etwa 30 cm von der Rückwand weg. Die Aufstellung kann man in meinem Album begutachten (wobei der Sub jetzt links in der Ecke steht und nicht mehr rechts).
Da ja praktisch überall dazu geraten wird, Standboxen mit größerem Abstand zur Rückwand aufzustellen, hab ich mich heute Abend mit einem Zollstock bewaffnet und hab die beiden 80er mal 10 cm weiter von der Wand in den Raum hinein gerückt. Als erste CD hab ich den Soundtrack von Herr der Ringe (sehr komplexe Stücke mit vielen unterschiedlichen Instrumenten) eingelegt und einen kurzen Track laufen lassen. Mein erster Eindruck war ein voluminöserer Klang, irgendwie "größer, aber so 100% war ich mir nicht sicher. Also das ganze wieder zurück geschoben und das gleiche Stück wieder gehört. Einen deutlich anderen Klang konnte ich nicht sicher feststellen, war mehr so ein Gefühl. Nachdem ich die beiden Boxen dann mehrmals verrückt habe, wurd mir das mit dem abmessen zu doof. Ich hab dann einfach mit Post-itŽs die Standpunkte markiert und ab da gings relativ fix.
Je öfter ich verglichen habe, umso sicherer wurde ich mir, daß mein erster Eindruck doch richtig war. Um aber noch andere Vergleiche zu haben, habe ich noch mit weiteren CDs verglichen. Bei Christina Aguilera (Album Stripped, Titel IŽm ok) war der Unterschied deutlich zu hören. Beim größeren Wandabstand war die Stimme deutlich voller und der Raum wirkte hörbar größer. Freilich hab ich auch hier mehrfach Möbelrücker gespielt um die letzten Zweifel zu beseitigen.
Aber den endgültigen Ausschlag hat dann Rammstein (Album Reise Reise, Titel Keine Lust) gegeben. Bis zu diesem Lied wußte ich nicht so recht,wie ich den Unterschied beschreiben sollte, aber da ist es mir wie Schuppen von den Augen gefallen. Plötzlich hat mich mein Wohnzimmer viel mehr an eine Konzerthalle erinnert. Der Raum wurde hinter den Lautsprechern viel tiefer als vorher in wandnaher Aufstellung.
Zusätzlich ist der Tieftonbereich jetzt viel präsenter und wuchtiger, hat aber nichts an seiner Straffheit verloren.
Insgesamt gilts also festzuhalten, daß man sich auf jeden Fall die Zeit nehmen sollte und mit der Aufstellung seiner Lautsprecher experimentieren sollte. Für mich haben sich die 1,5 Stunden auf jeden Fall gelohnt. Hätte nicht gedacht, daß die paar Zentimeter so hörbar sind.
mir war heut Abend langweilig und da bin ich irgendwie auf die Idee gekommen, ich könnte ja mal ein bisschen mit meiner Boxenaufstellung spielen. Im Nachhinein bin ich froh, daß mir dieser Geistesblitz gekommen ist.
Bisher standen meine beiden NL 80 etwa 30 cm von der Rückwand weg. Die Aufstellung kann man in meinem Album begutachten (wobei der Sub jetzt links in der Ecke steht und nicht mehr rechts).
Da ja praktisch überall dazu geraten wird, Standboxen mit größerem Abstand zur Rückwand aufzustellen, hab ich mich heute Abend mit einem Zollstock bewaffnet und hab die beiden 80er mal 10 cm weiter von der Wand in den Raum hinein gerückt. Als erste CD hab ich den Soundtrack von Herr der Ringe (sehr komplexe Stücke mit vielen unterschiedlichen Instrumenten) eingelegt und einen kurzen Track laufen lassen. Mein erster Eindruck war ein voluminöserer Klang, irgendwie "größer, aber so 100% war ich mir nicht sicher. Also das ganze wieder zurück geschoben und das gleiche Stück wieder gehört. Einen deutlich anderen Klang konnte ich nicht sicher feststellen, war mehr so ein Gefühl. Nachdem ich die beiden Boxen dann mehrmals verrückt habe, wurd mir das mit dem abmessen zu doof. Ich hab dann einfach mit Post-itŽs die Standpunkte markiert und ab da gings relativ fix.
Je öfter ich verglichen habe, umso sicherer wurde ich mir, daß mein erster Eindruck doch richtig war. Um aber noch andere Vergleiche zu haben, habe ich noch mit weiteren CDs verglichen. Bei Christina Aguilera (Album Stripped, Titel IŽm ok) war der Unterschied deutlich zu hören. Beim größeren Wandabstand war die Stimme deutlich voller und der Raum wirkte hörbar größer. Freilich hab ich auch hier mehrfach Möbelrücker gespielt um die letzten Zweifel zu beseitigen.
Aber den endgültigen Ausschlag hat dann Rammstein (Album Reise Reise, Titel Keine Lust) gegeben. Bis zu diesem Lied wußte ich nicht so recht,wie ich den Unterschied beschreiben sollte, aber da ist es mir wie Schuppen von den Augen gefallen. Plötzlich hat mich mein Wohnzimmer viel mehr an eine Konzerthalle erinnert. Der Raum wurde hinter den Lautsprechern viel tiefer als vorher in wandnaher Aufstellung.
Zusätzlich ist der Tieftonbereich jetzt viel präsenter und wuchtiger, hat aber nichts an seiner Straffheit verloren.
Insgesamt gilts also festzuhalten, daß man sich auf jeden Fall die Zeit nehmen sollte und mit der Aufstellung seiner Lautsprecher experimentieren sollte. Für mich haben sich die 1,5 Stunden auf jeden Fall gelohnt. Hätte nicht gedacht, daß die paar Zentimeter so hörbar sind.