Masterplan - Aeronautics Melodischer HM aus Deutschland
Verfasst: Di 1. Mär 2005, 17:19
Hi Metalheads und solche die's werden wollen !
Ich möchte euch heute meinen aktuellen Ohrwurm vorstellen.
Den 2. Output der deutschen Schwermetaller Masterplan.
Knapp 2 Jahre nach Ihrem recht erfolgreichen Debut (ohne Titel), haben die Mannen um den ex Helloween Gitarristen Roland Grapow endlich einen würdigen Nachfolger abgeliefert.
Das Album umfasst 10 Tracks:
1.Crimson rider
2.Back for my life
3.Wounds
4.I'm not afraid
5.Headbanger's ballroom
6.After this war
7.Into the arena
8.Dark from the dying
9.Falling sparrow
10.Black in the burn
11.Treasure world (Bonus bei LE version)
Masterplan spielt einen melodischen, sehr kraftvollen, aber nicht auf "hart getrimmt" wirkenden Metal.
Hier und da wird man das ein oder andere progressive Element zu Gehör bekommen, aber haupsächlich geht es straight und unkompliziert zur Sache.
Die Kraftvollen Gitarrensounds von Grapow werden von der fantastischen Stimme vom Norweger Jorn Lande ( ex ARK ) begleitet.
Lande ist ein Frontmann welcher durchaus die Qualitäten eines David Coverdale mitbringt. Seine Stimme wandelt zwischen melodisch sonor, bis hin zum Reibeisen Shoutergesang, wobei er lästig oder nervig klingende Passagen geschickt auslässt.
Mit "Crimson Rider" beginnt das Album phonstark und mit einem klasse Antritt. Wer Metal liebt wird mit dem Fuß wackeln.
Bei "Back for My life" zeigt sich Masterplan von der gefühlvolleren Seite (Singleauskopplung) ohne dabei ins schnulzige abzudriften, was eine typische Metalkrankheit ist.
Im weiteren sind Highlights schwer auszumachen, da die Platte insgesamt ein sehr hohes Niveu hat. Mein Anspieltip ist jedoch "Dark from the dying". Ein recht düster (aber nicht gothic) wirkender Song mit einem Ohrwurmrefrain welcher mich auf Anhieb fesseln konnte. Aber auch Into the Arena und Black in the burn (längster track mit 9,xx Minuten)sind sehr stark.
Masterplan schafft es mühelos sein Debut zu toppen und umschifft das Reich der "Metal Platitüden" und Peinlichkeiten erfolgreich.
Sie verlassen sich auf mehr als durchschnittliches Handwerk und einen recht aussergewöhnlichen Sänger welcher in der Lage ist die Musik zu tragen. Seine emotionale Glaubwürdigkeit ist dabei von nicht zu unterschätzender Bedeutung. Ein Punkt bei dem 90% aller Metalbands flach auf der Nase liegen. Für mich ist Masterplan der beste deutsche Metal seit Vanden Plas.
Die Produktion ist Druckvoll ohne sich in Bassorgien zu ergehen. Der Sound könnte mehr räumliche Tiefe vertragen und würde an mehr Brillianz sicher nicht leiden. Alles in allem geht die Aufnahme OK und ist auf der positiveren Seite der Metalaufnahmen. Aber eine "audiophile" Referenzscheibe habt Ihr auch nicht erwartet oder ?
Mein Tip: Einfach mal reinhören. Die Platte ist sicher nicht für Jeden tauglich aber sicher eines der wichtigsten deutschen Metal Produkte dieses Jahres.
Meine Wertung:
Zwölf Ohren, sechs Sterne und Obere Luxusklasse Referenz
Wertungen gibt's bei mir keine, weil sich Musik nicht in Normen und Zahlen ausdrücken lässt.
Bang yer heads !
Corwin
Ich möchte euch heute meinen aktuellen Ohrwurm vorstellen.
Den 2. Output der deutschen Schwermetaller Masterplan.
Knapp 2 Jahre nach Ihrem recht erfolgreichen Debut (ohne Titel), haben die Mannen um den ex Helloween Gitarristen Roland Grapow endlich einen würdigen Nachfolger abgeliefert.
Das Album umfasst 10 Tracks:
1.Crimson rider
2.Back for my life
3.Wounds
4.I'm not afraid
5.Headbanger's ballroom
6.After this war
7.Into the arena
8.Dark from the dying
9.Falling sparrow
10.Black in the burn
11.Treasure world (Bonus bei LE version)
Masterplan spielt einen melodischen, sehr kraftvollen, aber nicht auf "hart getrimmt" wirkenden Metal.
Hier und da wird man das ein oder andere progressive Element zu Gehör bekommen, aber haupsächlich geht es straight und unkompliziert zur Sache.
Die Kraftvollen Gitarrensounds von Grapow werden von der fantastischen Stimme vom Norweger Jorn Lande ( ex ARK ) begleitet.
Lande ist ein Frontmann welcher durchaus die Qualitäten eines David Coverdale mitbringt. Seine Stimme wandelt zwischen melodisch sonor, bis hin zum Reibeisen Shoutergesang, wobei er lästig oder nervig klingende Passagen geschickt auslässt.
Mit "Crimson Rider" beginnt das Album phonstark und mit einem klasse Antritt. Wer Metal liebt wird mit dem Fuß wackeln.
Bei "Back for My life" zeigt sich Masterplan von der gefühlvolleren Seite (Singleauskopplung) ohne dabei ins schnulzige abzudriften, was eine typische Metalkrankheit ist.
Im weiteren sind Highlights schwer auszumachen, da die Platte insgesamt ein sehr hohes Niveu hat. Mein Anspieltip ist jedoch "Dark from the dying". Ein recht düster (aber nicht gothic) wirkender Song mit einem Ohrwurmrefrain welcher mich auf Anhieb fesseln konnte. Aber auch Into the Arena und Black in the burn (längster track mit 9,xx Minuten)sind sehr stark.
Masterplan schafft es mühelos sein Debut zu toppen und umschifft das Reich der "Metal Platitüden" und Peinlichkeiten erfolgreich.
Sie verlassen sich auf mehr als durchschnittliches Handwerk und einen recht aussergewöhnlichen Sänger welcher in der Lage ist die Musik zu tragen. Seine emotionale Glaubwürdigkeit ist dabei von nicht zu unterschätzender Bedeutung. Ein Punkt bei dem 90% aller Metalbands flach auf der Nase liegen. Für mich ist Masterplan der beste deutsche Metal seit Vanden Plas.
Die Produktion ist Druckvoll ohne sich in Bassorgien zu ergehen. Der Sound könnte mehr räumliche Tiefe vertragen und würde an mehr Brillianz sicher nicht leiden. Alles in allem geht die Aufnahme OK und ist auf der positiveren Seite der Metalaufnahmen. Aber eine "audiophile" Referenzscheibe habt Ihr auch nicht erwartet oder ?
Mein Tip: Einfach mal reinhören. Die Platte ist sicher nicht für Jeden tauglich aber sicher eines der wichtigsten deutschen Metal Produkte dieses Jahres.
Meine Wertung:
Zwölf Ohren, sechs Sterne und Obere Luxusklasse Referenz
Wertungen gibt's bei mir keine, weil sich Musik nicht in Normen und Zahlen ausdrücken lässt.
Bang yer heads !
Corwin