Hi!
Ich habe gestern einen Hoertest machen lassen. Das Audiogramm zeigt eine so genannte c5-Senke (verminderte Hoerfaehigkeit in den oberen Mitten). Laut Arzt ist so etwas "normal" und bei allen Menschen mehr oder weniger ausgepraegt vorhanden. Ich bin jetzt allerdings doch etwas misstrauisch geworden. Nachforschungen im Netz haben leider keine eindeutige Antwort ergeben.
Bei einem Selbstversuch (Sinussweep 20-20000 Hz) habe dann ich tatsaechlich eine leichte Absenkung im Bereich von 3 kHz festgestellt. Durch Anheben dieses Frequenzbereiches per Equalizer wurde der Gesang bei vielen Musikstuecken dann auch deutlich transparenter. Dazu muss ich allerdings sagen, dass ich momentan keine Nubis zur Verfuegung habe und nur ueber Kopfhoerer (wenngleich verhaeltnismaessig gute) hoeren kann.
Hat jemand aehnliche Hoerprobleme (sofern es wirklich welche sind) bzw. Wissen darueber?
Wie kann ich dem noetigenfalls entgegenwirken? Hilft es, die geplanten nuLine 80 durch die nuWave 8 zu ersetzen? In welchem Frequenzbereich arbeitet deren Schalter fuer die Hoehenanpassung? Oder sollte ich zusaetzlich den Kauf eines externen Equalizers in Erwaegung ziehen?
viele Gruesse,
Chris
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Hörprobleme / nuWave 8
- Markus
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Hörsenke
Hallo Chris,
wenn Du diese Senke hast, dann käme es Dir vermutlich unnatürlich vor, wenn Du diese beim Musikhören versuchen würdest, durch eine Anhebung bestimmter Frequenzen zu kompensieren. Lass alles wie es ist, die Nubis reichen das anliegende Musiksignal nahezu 1:1 durch, Du wirst somit einen recht natürlichen (das was für Dich natürlich ist) Klangeindruck haben.
Gruß,
Markus.
wenn Du diese Senke hast, dann käme es Dir vermutlich unnatürlich vor, wenn Du diese beim Musikhören versuchen würdest, durch eine Anhebung bestimmter Frequenzen zu kompensieren. Lass alles wie es ist, die Nubis reichen das anliegende Musiksignal nahezu 1:1 durch, Du wirst somit einen recht natürlichen (das was für Dich natürlich ist) Klangeindruck haben.
Gruß,
Markus.
Hallo Chris,
genau, vergiß es. Du müßtest ja sonst den ganzen Tag alle Geräusche, Gespräche, etc. mit einem Equalizer auffrischen.
Natürlich kommt es Dir frischer vor. Wenn Du den oberen Bass leicht hochregelst, findest Du das vermutlich auch ganz toll, vor allem weil Du automatisch mehr auf diese Frequenzen achtest, nachdem Du sie lauter gedreht hast. Der Rest des Spektrums wird damit aber vom Gehirn vernachlässigt.
Oliver
genau, vergiß es. Du müßtest ja sonst den ganzen Tag alle Geräusche, Gespräche, etc. mit einem Equalizer auffrischen.
Natürlich kommt es Dir frischer vor. Wenn Du den oberen Bass leicht hochregelst, findest Du das vermutlich auch ganz toll, vor allem weil Du automatisch mehr auf diese Frequenzen achtest, nachdem Du sie lauter gedreht hast. Der Rest des Spektrums wird damit aber vom Gehirn vernachlässigt.
Oliver
Carpe Diem!
Hallo Chris,
also ich sehe das ein bisschen anders. Ich bin z.B. Brillenträger, habe also eine Sehschwäche, dennoch kommt mir mit einer Korrektur meiner Sehschwäche (Brille) nicht alles unnatürlich vor, vielmehr das Gegenteil ist der Fall.
Ich weiß, dass der Vergleich etwas hinkt, da du dir dann wohl ein Hörgerät mit selektiver Frequenzanhebung kaufen müsstest, das du immer trägst. Aber sieh es doch mal so, viele Menschen mit geringen Sehfehlern tragen ihre Brillen auch nur unter bestimmten Bedingungen, z.B. beim Autofahren, deshalb spricht eigentlich nichts dagegen ein (professionelles) Equalizing beim Musikhören zu nutzen, um deinen Hörfehler auszugleichen.
Über die Nachteile von schlechtem Equalizing kann ich nur so viel sagen, dass du dir damit wohl in der Tat mehr Probleme schaffst, als beseitigst. Aber dazu gibt es in diesem Forum andere Fachleute, die darüber bestimmt mehr sagen können.
Darüber hinaus solltest du dich vor allem auf deinen Geschmack verlassen, wenn dir das Equalizing auch nach längerem Musikhören nicht aufdringlich, etc. vorkommt, gibt es doch eigentlich keinen Grund dagegen. Herr Nubert rät ebenfalls z.B. bei schlechten Abmischungen nicht allzu puristisch zu sein, und ruhig mal einen Equalizer zu bemühen (wenn man es denn kann).
Viele Grüße
bob
also ich sehe das ein bisschen anders. Ich bin z.B. Brillenträger, habe also eine Sehschwäche, dennoch kommt mir mit einer Korrektur meiner Sehschwäche (Brille) nicht alles unnatürlich vor, vielmehr das Gegenteil ist der Fall.
Ich weiß, dass der Vergleich etwas hinkt, da du dir dann wohl ein Hörgerät mit selektiver Frequenzanhebung kaufen müsstest, das du immer trägst. Aber sieh es doch mal so, viele Menschen mit geringen Sehfehlern tragen ihre Brillen auch nur unter bestimmten Bedingungen, z.B. beim Autofahren, deshalb spricht eigentlich nichts dagegen ein (professionelles) Equalizing beim Musikhören zu nutzen, um deinen Hörfehler auszugleichen.
Über die Nachteile von schlechtem Equalizing kann ich nur so viel sagen, dass du dir damit wohl in der Tat mehr Probleme schaffst, als beseitigst. Aber dazu gibt es in diesem Forum andere Fachleute, die darüber bestimmt mehr sagen können.
Darüber hinaus solltest du dich vor allem auf deinen Geschmack verlassen, wenn dir das Equalizing auch nach längerem Musikhören nicht aufdringlich, etc. vorkommt, gibt es doch eigentlich keinen Grund dagegen. Herr Nubert rät ebenfalls z.B. bei schlechten Abmischungen nicht allzu puristisch zu sein, und ruhig mal einen Equalizer zu bemühen (wenn man es denn kann).
Viele Grüße
bob
Hallo!
Vielen Dank fuer eure bisherigen Antworten. Mich wuerde einmal interessieren, bei wie vielen Menschen die c5-Senke tatsaechlich vorkommt. Ist sicher auch altersabhaengig.
Subjektiv hatte ich bisher keine Einschraenkungen des Hoervermoegens gespuert (abgesehen davon, dass ich in lauter Umgebung, z.B. Kneipe, Schwierigkeiten habe, meinen Gespraechspartner aus dem Stimmengewirr herauszufiltern).
Mit dem Wissen darum ist dies nun leider anders
Ein Toningenieur/meister mit diesem Problem ist doch praktisch berufsunfaehig.
Interessant waere auch, einmal die Audiogramme der Nubert-Entwickler zu sehen, da die LS ja nicht nur durch Messungen, sondern auch durch Hoertests abgestimmt werden.
viele Gruesse,
Chris
Vielen Dank fuer eure bisherigen Antworten. Mich wuerde einmal interessieren, bei wie vielen Menschen die c5-Senke tatsaechlich vorkommt. Ist sicher auch altersabhaengig.
Subjektiv hatte ich bisher keine Einschraenkungen des Hoervermoegens gespuert (abgesehen davon, dass ich in lauter Umgebung, z.B. Kneipe, Schwierigkeiten habe, meinen Gespraechspartner aus dem Stimmengewirr herauszufiltern).
Mit dem Wissen darum ist dies nun leider anders
Ein Toningenieur/meister mit diesem Problem ist doch praktisch berufsunfaehig.
Interessant waere auch, einmal die Audiogramme der Nubert-Entwickler zu sehen, da die LS ja nicht nur durch Messungen, sondern auch durch Hoertests abgestimmt werden.
viele Gruesse,
Chris