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Suche Test-CD (terzrauschen, sinus...)

Verfasst: Do 17. Mär 2005, 15:53
von m(A)ui
hallo!
bei mir steht demnächst auch die bass/raumoptimierung an! *freu*
dabei geht es dann hauptsächlich um dipolsub vs DBA...
(und im 2. raum um die bedämpfung einer raumhälfte)

für den anfang reicht mir da erstmal einfachstes equipment:
-schallpegelmessgerät (bereits vorhanden)
-und eben eine Test-CD

was für "geräusche" sollten da drauf sein?
ich dachte so an terzrauschen, um zu sehen welche frequenzbereiche überhöht sind und gezielt bedämpfen/absenken zu können. (links-rechts vergleich der boxen)
einzelne sinustöne im bereich bis ca. 200Hz um evtl. einen plattenabsorner auslegen zu können.

wo bekomme ich so eine CD möglichst günstig und einfach her?
gibt es sowas irgendwo zum runterladen, oder hat sich jmd hier schon so eine CD erstellt, die er mir gegen unkostenerstattung brennen und zuschicken möchte?

thanx
m(A)ui

Verfasst: Do 17. Mär 2005, 16:03
von raw
Hi,

was hast du für ein Schallpegelmessgerät?
wo bekomme ich so eine CD möglichst günstig und einfach her?
Dateien erstellen und auf CD brennen.
http://www.nch.com.au/tonegen/ ...zum Beispiel. Oder google einfach. :wink:

Gruß
Denis

Verfasst: Do 17. Mär 2005, 16:12
von m(A)ui
Danke für den link!
sieht ja gut aus!

schallpegelmessgerät ist so ein billiges analoges für damals glaube ich ~50DM...
für meine "messungen" sollte die genauigkeit reichen!

m(A)ui

Verfasst: Do 17. Mär 2005, 16:17
von raw
schallpegelmessgerät ist so ein billiges analoges für damals glaube ich ~50DM...
Von Conrad? Na damit wirst du mit Terzrauschen nichts anfangen können. :wink:

Als Beispiel:
*20-200Hz; 1Hz Schritte; je 30sec lang
*20kHz, 15kHz, 10kHz, 9kHz, 8kHz, 7kHz, 6kHz, 5kHz, 4kHz, 3kHz, 2kHz, 1kHz, 500Hz, 400Hz, 300Hz, 250Hz, 200Hz; je 30sec.

Greetz
Denis

Verfasst: Do 17. Mär 2005, 16:24
von m(A)ui
[quote="raw
Von Conrad? Na damit wirst du mit Terzrauschen nichts anfangen können. :wink:
[/quote]

wieso meinst du?
so ungenau wird das schon auch nicht messen! außerdem kann ich es ja mit ner anderen quelle vergleichen und nur ne differenzmessung machen.

wie breit ist ne terz eigentlich?
oktave = 8 halbtöne = verdopplung der frequenz = 2
terz = 3 Halbtöne? = [8. wurzel(2)]^3 = 1,3fache der frequenz?

m(A)ui

Verfasst: Do 17. Mär 2005, 17:51
von BlueDanube
m(A)ui hat geschrieben:wie breit ist ne terz eigentlich?
oktave = 8 halbtöne = verdopplung der frequenz = 2
terz = 3 Halbtöne? = [8. wurzel(2)]^3 = 1,3fache der frequenz?
Terz = 4 Halbtöne = 1,26 fache Frequenz
...und eine Oktav hat 12 Halbtöne - daher ist bei temperierter Stimmung das Frequenzintervall für einen Halbton 2^(1/12) fach.
Eine Terz wird auch als Dritteloktav bezeichnet, weil 3 Terzen eine Oktav ergeben (1,26 x 1,26 x 1,26 = 2)

Die natürlicher Stimmung (vor vielen Jahren) hatte immer ganze Frequenzverhältnisse (zB. Terz 5/4 und Quint 3/2)

Verfasst: Do 17. Mär 2005, 18:13
von m(A)ui
BlueDanube hat geschrieben:
m(A)ui hat geschrieben:wie breit ist ne terz eigentlich?
oktave = 8 halbtöne = verdopplung der frequenz = 2
terz = 3 Halbtöne? = [8. wurzel(2)]^3 = 1,3fache der frequenz?
Terz = 4 Halbtöne = 1,26 fache Frequenz
...und eine Oktav hat 12 Halbtöne - daher ist bei temperierter Stimmung das Frequenzintervall für einen Halbton 2^(1/12) fach.
Eine Terz wird auch als Dritteloktav bezeichnet, weil 3 Terzen eine Oktav ergeben (1,26 x 1,26 x 1,26 = 2)

Die natürlicher Stimmung (vor vielen Jahren) hatte immer ganze Frequenzverhältnisse (zB. Terz 5/4 und Quint 3/2)
ich weiß schon, warum ich musik so bald wie möglich abgewählt habe... *gg*

Verfasst: Do 17. Mär 2005, 20:09
von Frank Klemm
m(A)ui hat geschrieben:
BlueDanube hat geschrieben:
m(A)ui hat geschrieben:wie breit ist ne terz eigentlich?
oktave = 8 halbtöne = verdopplung der frequenz = 2
terz = 3 Halbtöne? = [8. wurzel(2)]^3 = 1,3fache der frequenz?
Terz = 4 Halbtöne = 1,26 fache Frequenz
...und eine Oktav hat 12 Halbtöne - daher ist bei temperierter Stimmung das Frequenzintervall für einen Halbton 2^(1/12) fach.
Eine Terz wird auch als Dritteloktav bezeichnet, weil 3 Terzen eine Oktav ergeben (1,26 x 1,26 x 1,26 = 2)

Die natürlicher Stimmung (vor vielen Jahren) hatte immer ganze Frequenzverhältnisse (zB. Terz 5/4 und Quint 3/2)
ich weiß schon, warum ich musik so bald wie möglich abgewählt habe... *gg*
Weil es was mit Mathematik zu tun hat ...

Verfasst: Do 17. Mär 2005, 20:28
von Philipp
Hab in der Zwölften Klasse mal ein Referat über die Probleme der verschiedenen Stimmungen sowie die Unmöglichkeit einer "perfekten" Stimmung gehalten, irgendwie hats keinen interessiert und als ich ungeschickterweise das Wort "Logarithmus" in den Mund genommen habe hat eh niemand mehr zugehört. Hab trotzdem ne 1 gekriegt. :wink:

Ist aber ansich ein interessantes Thema, zumindest für mich. Liegt halt im Grenzbereich zwischen meinem Studienfach (Physik) und meinen mit Abstand wichtigsten Hobby (Musik).

Verfasst: Fr 18. Mär 2005, 08:18
von BlueDanube
Philipp hat geschrieben:...die Unmöglichkeit einer "perfekten" Stimmung...
Stimmt...eigentlich hat man die Intervalle 5/4 für Terz, 3/2 für Quint und 2 für Oktav nie alle zusammen in einer Stimmung hinbekommen.
In der heute üblichen temperierten Stimmung ist eigentlich nur die Oktav perfekt (und die Quint beinahe). :roll:
Philipp hat geschrieben:....irgendwie hats keinen interessiert....
So ging's mir auch immer.....aber manchmal fragt doch jemand danach und dann.... :D
Philipp hat geschrieben:Ist aber ansich ein interessantes Thema, zumindest für mich. Liegt halt im Grenzbereich zwischen meinem Studienfach (Physik) und meinen mit Abstand wichtigsten Hobby (Musik).
War bei mir in der Schulzeit ähnlich, habe allerdings nicht studiert - Differentialgleichungen sind nicht mein Ding (Heisenberg kenne ich nur relativ unscharf... :wink: )

Schade aber, dass die (Elektro-)Akustik in Gymnasien nur sehr stiefmütterlich behandelt wird. :cry: