Hallöchen, vielleicht kann mir jemand erklären, was es technisch genau mit MusicCast auf sich hat, ich verstehe derzeit nämlich nur rund 80 Prozent.
Folgendes Sezenario habe ich derzeit:
Router: Fritzbox 7590
MusicCast-Master: Yamaha CX-A5100 => mit der FritzBox per Ethernet angeschlossen
MusicCast-Slave: Yamaha WXAD-10 => mit dem MusicCast-Master mit einer "Art WLAN" verbunden => Die FritzBox "sieht" den Slave am Ethernet-Netzwerk
Was ich jetzt nicht so ganz verstehe: Irgendwie muss die Yamaha-Vorstufe ja eine Art WLAN für den Slave aufspannen. Dessen SSID heißt "Maxi" (habe ich über den Netzwerkzugang per PC herausgefunden). Dieses Netzwerk finde ich aber nicht per Smartphone oder Tablet! Vermutlich liegt es daran, dass in den Netzwerkeinstellungen des WXAD-10 kein normales WLAN ausgewählt ist, sondern ein sogenanntes "Extend (2)". Dort könnte man auch "Wired LAN", "Wireless LAN" und "Wireless Direct" einstellen. Dazu noch drei verschiedene "Extend (1 bis 3)". Somit wird also vermutlich eine Art "WLAN-Dialekt" verwendet, den nur Yamaha kennt.
Funktioniert MusicCast auch, wenn ich statt dessen den Slave mit dem WLAN der FritzBox verbinde und der Master somit nix mehr über den Äther zu senden muss (rein technisch müsste das ja funktionieren, da der Master ja via Netzwerkkabel verbunden ist), ober lässt das der MusicCast-Standard generell nicht zu? Wenn es möglich ist, muss dann noch was spezielles in den Netzwerkeinstellungen der Vorstufe geändert werden? Mir ist nämlich nicht ganz wohl bei dem Gedanken, dass die Vorstufe ein WLAN aufspannt, dessen Parameter ich nicht selbst einstellen kann.
Vielen Dank schon mal im Voraus!
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Technischer Hintergrund zu MusicCast?
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Re: Technischer Hintergrund zu MusicCast?
Musiccast baut wie die meisten seiner Art ein Mesh im 2.4GHz auf. Ein paar weiterführende Infos zum Netzwerk gibt's z.B. hier.
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Re: Technischer Hintergrund zu MusicCast?
Danke! Das es eine "Art Mesh" ist, war mir auch klar, nur leider kann man nirgends dessen WLAN-Parameter einstellen wie man das z.B. mit einer FritzBox kann. Nicht mal ein einsehbares Passwort gibt es! Somit muss man beten, dass der MusicCast-Master immer die "vernünftigsten" WLAN-Kanäle für seine Slaves aktiviert und dass das (fest vergebene?) Passwort hinreichend sicher ist.
So, wie ich es verstanden habe, kann man natürlich jedes MusicCast-Gerät direkt am Router anschließen (per Ethernet oder WLAN), nur sind dann halt mehrere MusicCast-Geräte nicht untereinander vernetzt, wenn nicht einer den Master mimt, sondern sind alle parallel und völlig unabhängig voneinander. Ein Drama wäre das zwar nicht, aber man könnte so nicht Music von einem Gerät auf das nächste weiterleiten, sondern müsste jedes Gerät immer direkt ansprechen.
So, wie ich es verstanden habe, kann man natürlich jedes MusicCast-Gerät direkt am Router anschließen (per Ethernet oder WLAN), nur sind dann halt mehrere MusicCast-Geräte nicht untereinander vernetzt, wenn nicht einer den Master mimt, sondern sind alle parallel und völlig unabhängig voneinander. Ein Drama wäre das zwar nicht, aber man könnte so nicht Music von einem Gerät auf das nächste weiterleiten, sondern müsste jedes Gerät immer direkt ansprechen.
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Re: Technischer Hintergrund zu MusicCast?
Sonos unterstützt den Eingriff in die Kanalwahl. Falls das Musiccast Interface dies nicht kann, bleibt nur die Automatik.
In einem einfachen Mesh gibt jedenfalls der Master den Kanal vor. Das kann relativ dumm implementiert sein oder bissl intelligenter, wie zum Beispiel in US8054784B2 beschrieben.
Wenn du die Fritz als Master für Musiccast nutzen willst, solltest du mal einen Blick ins MC Protokoll werfen. Kann mir vorstellen, dass sich alle MC Geräte finden, wenn du die passende SSID etc nutzt. Dann bleibt aber noch eventuell das PW rauszufinden, wie du schon erkannt hast.
In einem einfachen Mesh gibt jedenfalls der Master den Kanal vor. Das kann relativ dumm implementiert sein oder bissl intelligenter, wie zum Beispiel in US8054784B2 beschrieben.
Wenn du die Fritz als Master für Musiccast nutzen willst, solltest du mal einen Blick ins MC Protokoll werfen. Kann mir vorstellen, dass sich alle MC Geräte finden, wenn du die passende SSID etc nutzt. Dann bleibt aber noch eventuell das PW rauszufinden, wie du schon erkannt hast.
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Re: Technischer Hintergrund zu MusicCast?
Über die MusicCast App unter Einstellungen kann man auch den Typ von Extend auf Standard ändern und es wird eine direkte WLAN Verbindung aufgebaut. Da das Setup über das Phone geht, scheint auf dem Weg auch gleich das WLAN Passwort ausgetauscht zu werden.
Ist zumindest eine gute Option, wenn überall brauchbare WLAN-Empfang vorhanden ist.
Ist zumindest eine gute Option, wenn überall brauchbare WLAN-Empfang vorhanden ist.
- jonasboehl
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Re: Technischer Hintergrund zu MusicCast?
Abend,
ich habe meinen Yamaha R-N602 über LAN und die beiden WX-030 über mein normales WLAN verbunden.
Klappt absolut perfekt!
Grüße Jonas
ich habe meinen Yamaha R-N602 über LAN und die beiden WX-030 über mein normales WLAN verbunden.
Klappt absolut perfekt!
Grüße Jonas
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Re: Technischer Hintergrund zu MusicCast?
Von Yamaha gibts auch ein API, d. h. MusicCast-Geräte lassen sich auch über die Kommandozeile steuern. Einen Artikel dazu findet man in der aktuellen c't.