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Folding@home - Wer macht mit?

Hier dreht es sich um (fast) alles...
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Weyoun
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Re: Folding@home - Wer macht mit?

Beitrag von Weyoun »

Wete hat geschrieben:Ich spare gegenüber vorher Geld, und sie behaupten, die 39,99 nie anzuheben. Außerdem hab ich noch einen 7-€-Rabatt pro Monat laufen, der eigentlich auf ein Jahr begrenzt war, aber ich hab da an der Hotline ausgehandelt, dass der länger gilt. Mal sehen, wie lange. Gigabit und Festnetzflat für 32,99 pro Monat find ich unverschämt okay. :D
Hier gibt es wohl große Unterschiede zwischen "Ex-Kabel-Deutschland" und "Ex-Unity-Media". Ich zahle derzeit 35 € plus 5 € Miete und müsste dann 40 € plus 7 € Miete zahlen. Sind zwar "nur" 7 € mehr, aber derzeit brauchen wir einfach nicht mehr in Chemnitz, zumal sie uns erst vor kurzen ohne mein Zutun aus "100/6" ein "115/11,5" (Download zu Upload) gemacht haben.
Wete hat geschrieben:DVB-C wird per Firmware nachgereicht, brauch ich dank SAT>IP aber eh nicht. Wie oft benutzt Du das reell?
Ich gar nicht, aber meine Schwester würde mich töten! Die schaut täglich mit dem Tablet und Fritz!App DVB-C. :wink:

Bzgl. Homeoffice: Das mache ich ja derzeit von Nürnberg aus und hier habe ich VDSL2 mit 100/40 (der Upload reicht locker für Homeoffice, der limitierende Faktor ist eher die VPN-Anbindung und die Zahl der Homeoffice-Nutzer, die gleichzeitig den VPN nutzen.
Wete
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Re: Folding@home - Wer macht mit?

Beitrag von Wete »

Sie nutzt eben nicht ausschließlich VPN sondern verarbeitet auch mal größere Files lokal.

BTW: Die App "IPTV" finde ich auf Android deutlich besser als die von Fritz.
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Re: Folding@home - Wer macht mit?

Beitrag von HighwayStar »

Ging's hier nicht um Folding@home?

Ich mache bereits seit über eine Woche mit. Mein Sohn, der Biologie studiert, hat mich draufgebracht. Läuft auf meinem iMac sozusagen im Hintergrund und tut niemandem weh.

Natürlich kann man sein eigenes Handeln und Verhalten immer rechtfertigen, indem man mit dem Zeigefinger auf andere zeigt. "Die rasen doch auch". "Warum soll ich keinen Dreck in den Wald werfen, wenn es der Nachbar doch auch macht?". Oder eben die Sache mit den Supercomputern.

Wenn sich alle so verhalten würden, hätten wir keine Gesellschaft, sondern nur eine Ansammlung von Egoisten.
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Re: Folding@home - Wer macht mit?

Beitrag von Andreas H. »

HighwayStar hat geschrieben:Wenn sich alle so verhalten würden, hätten wir keine Gesellschaft, sondern nur eine Ansammlung von Egoisten.
Unsere Gesellschaft IST leider überwiegend eine Ansammlung von Egoisten.... :roll:
Front: NuVero 14 an Hypex NCore500 Mono-Endstufen
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Re: Folding@home - Wer macht mit?

Beitrag von Wete »

Philosophisch gedacht richtig, ökonomisch muss es deswegen noch lange nicht sein. Die Frage ist: Wieviel Energie muss ich für welche Datenmenge aufwenden. Da sind Supercomputer klar im Vorteil. Der "nebenher" rechnende iMac verbraucht deutlich mehr Strom pro Gigaflop als ein Supercomputer, und auch die Datenverteilung übers Internet ist unökonomischer als bei einem hochgerüsteten monolithischen System.
Soll nicht heißen, dass verteiltes Rechnen sinnfrei ist, aber man darf sich nicht einbilden, dass man da gleich gut beiträgt wie ein Großrechner.
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Weyoun
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Re: Folding@home - Wer macht mit?

Beitrag von Weyoun »

Genau so sehe ich das auch.
Der ein oder andere wird vielleicht eine potente Grafikkarte sein Eigen nennen, mit der man sehr effizient die Berechnungen ausführen lassen kann (vielleicht nicht so effizient wie ein Supercomputer, aber immerhin effizient). Dieser wird einen hohen Beitrag leisten können, aber ein Intel NUC mit quasi nicht vorhandener Grafikkarte, müsste das alles mit der CPU berechnen und mehr als dass der Lüfter auf Dauerbetrieb geht, bringt es dort nix. Beim Bitcoin-Mining hat man vor nicht mal all zu kurzer Zeit noch über die Energieverschwendung geschimpft, aber Folding@home ist jetzt der Heilsbringer? Ich bin mir da nicht so sicher.
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Re: Folding@home - Wer macht mit?

Beitrag von MGM »

Das Problem in der Bioinformatik ist, dass die Rechenkapazität auf Supercomputern schlicht nicht verfügbar ist.
Die Dickschiffe, welche in absehbarer Zeit ein Problem lösen können sind mit Klima-/physikalischen/technischen/militärischen Projekten quasi ausgebucht, bzw. die wenigen freien Slots teuer. Der Andrang ist groß, die Prüfkriterien für "untergeordnete" Projekte entsprechend rigoros, sodass nur bioinformatische Großprojekte mit entsprechender Förderung und Lobby zum Zug kommen. Einen regelmäßigen Zugang zu Rechenkapazität hat man i.A. auch nicht... Iterationen, Anpassungen am Modell, etc. ...

Aus dieser "Notlage" heraus sind Projekte wie Folging@Home & Co. entstanden. Es kann halt nicht jede Uni einen Supercomputer für alle Fachbereiche zur Verfügung stellen.
Gerade die Bindungsdomänen- und Proteinfaltungsprojekte brauchen ständige Rechenpower, einfach weil immer neue Targets oder Proteinkombinationen untersucht werden wollen.
Solche Projekte sind nicht mit Laufzeit X vorbei. Die sind sehr froh über die verteilten Rechenkapazitäten bei den Enthusiasten.
Klar hätten die auch gerne "eigene Supercomputer". Ihr könnt ja mal ein Spendenkonto eröffnen.
Zuletzt geändert von MGM am Mi 25. Mär 2020, 12:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Folding@home - Wer macht mit?

Beitrag von Wete »

Keine Frage! Ich wollte nur zum Ausdruck bringen: Viele lassen ihre ollen Mühlen nebenher distributed computing machen. Man merkt's ja nicht. Aber die Effizienz ist da einfach sehr schlecht, man verheizt viel Energie für wenig Beitrag. Das ist schade und tut an anderen Stellen wieder weh (globaler Energieverbrauch).
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Re: Folding@home - Wer macht mit?

Beitrag von HighwayStar »

Andreas H. hat geschrieben: Unsere Gesellschaft IST leider überwiegend eine Ansammlung von Egoisten.... :roll:
Das ist offenbar bei den Mitarbeitern der Supermärkte, Ärzte, Pflegern, Fahrern etc. pp., die sich in dieser schlimmen Krise besonderer Gefahren aussetzen, noch nicht angekommen.
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Re: Folding@home - Wer macht mit?

Beitrag von MGM »

Wete hat geschrieben:Keine Frage! Ich wollte nur zum Ausdruck bringen: Viele lassen ihre ollen Mühlen nebenher distributed computing machen. Man merkt's ja nicht. Aber die Effizienz ist da einfach sehr schlecht, man verheizt viel Energie für wenig Beitrag. Das ist schade und tut an anderen Stellen wieder weh (globaler Energieverbrauch).
Der wenige Beitrag ist aber gar nicht "so wenig" und immernoch viel mehr als nix.
Viel Kleinvieh macht auch nen großen Haufen Mist. :mrgreen:

Wieviele Hoschis lassen ihre privaten Rechner quasi 24/7 laufen, weil das hochfahren so lange dauert und man halt bequem ist?
Die idlen dann da rum und ziehen trotzdem 50+ Watt fürs nixtun. Ich hatte das mal nur für unsere Arbeitsgruppe mit 50 Rechnern aufs Jahr hochgerechnet. :sweat:
Die Dinger liefen teils übers WE, auch wenn keiner im Labor war.

Wieviele Einzelplatzrechner stehen in einer Uni? Wieviel Weltweit? Eben...

DAS ist die pure Energie-Verschwendung.
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